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Gotthold Maximilian Woldemar Peiper

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Gotthold Maximilian Woldemar Peiper (* 3. Februar 1841 in Hirschberg; † 26. Januar 1894 in Koschmin) war ein deutscher Lehrer und Theologe.

Leben[Bearbeiten]

Woldemar Peiper war ein Sohn des Orientalisten Carl Rudolf Samuel Peiper und dessen Frau Auguste, geborene Richter (1804–1889).[1] Er besuchte bis 1859 das Gymnasium in seiner Geburtsstadt.[2]

Nach dem Studium der Theologie an der Universität Breslau (1860–1862) und an der Universität Berlin (1862–1863)[1] bestand er einer kurzer Tätigkeit als Hauslehrer in Westpreußen 1864 die erste theologische Prüfung. Nach einer weiteren zweijährigen Tätigkeit bei der Familie des Major von Jossa in Cöthen. Nachdem er 1867 die zweite theologische Prüfung abgelegt hatte[3], wurde ihm im April 1867 die „Wählbarkeit zum geistlichen Amte“ erteilt.[4] Am 2. Oktober 1867 wurde er von der Gemeinde Petersdorf im Riesengebirge zum zum Pastor gewählt. Zu Ostern 1875 wurde er Pfarrer in St. Hedwig (jetzt kath. Filialkirche St. Michael) zu Groß-Peiskerau, Landkreis Ohlau (heute Piskorzów, Gmina Domaniów).

Am 3. August 1875 heiratete er Clara Albertine Rudolph (1844–1930).[1] Aus der Ehe gingen drei Söhne und eine Tochter hervor.[5]

1877 wurde ihm von der Abteilung für Kirchen- und Schulwesen die Lokalinspektion über die katholischen Schulen in Würben und Jankau im Landkreis Ohlau übertragen.[6]

Vom 15. April 1879 bis zum 1. Oktober 1884 war er hauptamtlicher Kreisschulinspektor für den Landkreis Breslau. Direkt im Anschluss wurde er zum königlichen Seminarleiter nach Angerburg in Ostpreußen berufen und war schließlich ab 1. November 1888 Seminardirektor in Koschmin in der Provinz Posen.

Peiper war Mitglied und Förderer der Comenius-Gesellschaft.[1] Sein Enkel war der Waffen-SS-Offizier Joachim Peiper, der aus der Ehe seines Sohns Woldemar (Carl Gustav Adolf) Peiper (1878–1960) mit Charlotte Marie, geborene Schwartz (1879–1949), hervorging.[5]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Woldemar Peiper †. Nachruf in: Geisteskultur. Bd. 3, Comeniusgesellschaft für Geisteskultur und Volksbildung, Berlin, 1894, S. VI.
  • Gotthold Maximilian Woldemar (I) Peiper. In: Deutsches Geschlechterbuch. Band 178, 1978, S. 113.
  • Gotthold Maximilian Woldemar Peiper. In: Jahrbuch für schlesische Kirchengeschichte. Bd. 76–77, Verein für Schlesische Kirchengeschichte, S. 392.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Gotthold Maximilian Woldemar (I) Peiper. In: Deutsches Geschlechterbuch. a. a. O.
  2. Programm, womit zu den öffentlichen Prüfungen und dem Rede-Actus des Gymnasiums zu Hirschberg ehrerbietigst einladet der Direktor Prof. Dr. A. Dietrich. Ostern 1860. Verlag Wilhelm Pfund, 1860, S. 36. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  3. Woldemar Peiper †. Nachruf in: Geisteskultur. a. a. O.
  4. Ernennungen und Bekanntmachungen verschiedener Behörden. In: Amts-Blatt der königlichen Regierung zu Liegnit. 57. Jg., Nr. 18, Regierung zu Liegnitz, 4. Mai 1867. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  5. 5,0 5,1 Jens Westemeier: Himmlers Krieger. Joachim Peiper und die Waffen-SS in Krieg und Nachkriegszeit (= Krieg in der Geschichte. Bd. 71). Hrsg. mit Unterstützung des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Schöningh, Paderborn u.a. 2014, S. 647, Fußn. 5. ISBN 978-3-506-77241-1
  6. Personal-Chronik der öffentlichen Behörden. In: Amts-Blatt der königlichen Regierung zu Breslau. St. 1, 5. Januar 1877, S. 8. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)


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