Granularisierung
Unter Granularisierung wird die immer höher auflösende Erfassung von Strukturen durch technische Mittel verstanden. Ähnlich dem Begriff der Digitalisierung handelt es sich um die Übertragung vormals nicht gemessener, analoger, diffuser Einheiten in konkrete, messbare und reproduzierbare Werte.
Ursprung und Verwendung[Bearbeiten]
Der Begriff wurde erstmals von Christoph Kucklick in seinem Buch „Die granulare Gesellschaft“[1] verwendet, um die Erfassung sämtlichen menschlichen Verhaltens auf immer feinteiligerer Ebene zu bezeichnen, und findet seit dem zunehmend auch in anderen Bereichen Verwendung.[2][3]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Christoph Kucklick: Die granulare Gesellschaft. Wie das Digitale unsere Wirklichkeit auflöst. Ullstein Taschenbuch 2016, ISBN 3548376258.
- ↑ Andreas Reckwitz: Die Transformation der Sichtbarkeitsordnungen: http://www.soziopolis.de/beobachten/kultur/artikel/die-transformation-der-sichtbarkeitsordnungen/
- ↑ https://www.google.de/search?q=Granularisierung
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