Heimeran Schenk Graf von Stauffenberg
Heimeran Schenk Graf von Stauffenberg (* 9. Juli 1936 in Bamberg; † 20. Oktober 2020 in Zürich[1][2]) war deutscher Aristokrat.
Leben[Bearbeiten]
Heimeran Schenk Graf von Stauffenberg ist der zweite Sohn von Claus Schenk Graf von Stauffenberg und dessen Frau Nina. Nach dem missglückten Attentat seines Vaters auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wurde er in ein Kinderheim bei Bad Sachsa verbracht.[3] Seine Mutter, seine zwei Brüder und die jüngere Schwester Valerie sowie andere Familienangehörige wurden ebenfalls in „Sippenhaft“ genommen.
Absolvierte er in Bremen und Hamburg eine Lehre als Reedereikaufmann. Dabei arbeitete er auch 18 Monate in Kuba, wo er den Umsturz und Fidel Castros Machtübernahme erlebte. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in München und Lausanne fand er eine Anstellung bei einer Unternehmensberatung in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts.[1] Später arbeitete er in Brüssel; dort wechselte er zu einer US-Firma für Sanitärbedarf und Ventilatoren und wurde Repräsentant ihrer europäischen Tochterfirmen. 1978 machte er sich selbstständig und übernahm schließlich eine Firma für Metall-Präzisionsbearbeitung in Wuppertal.
Heimeran Schenk Graf von Stauffenberg blieb unverheiratet und kinderlos; seine Freizeit widmete er dem Sport, vor allem dem Skilaufen.[1]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 „Ein liebenswürdiger und hilfsbereiter Mensch“ auf schwarzwaelder-bote.de vom 2. November 2020
- ↑ Traueranzeige Heimeran Schenk Graf von Stauffenberg auf trauer.nzz.ch vom 27. Oktober 2020
- ↑ «Und jetzt heißt ihr wieder so wie früher». Eine Ausstellung in Berlin erinnert an die verschleppten Kinder der Hitler-Attentäter vom 20. Juli 1944
Personendaten | |
---|---|
NAME | Stauffenberg, Heimeran Schenk Graf von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Aristokrat |
GEBURTSDATUM | 9. Juli 1936 |
GEBURTSORT | Bamberg |
STERBEDATUM | 20. Oktober 2020 |
STERBEORT | Zürich |
Diese artikel "Heimeran Schenk Graf von Stauffenberg" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Heimeran Schenk Graf von Stauffenberg.