Horst Mey
Horst Mey (* 3. Februar 1907 in Ortelsburg, Masuren; † 18. Mai 1991 in Bonn) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter.[1]
Leben[Bearbeiten]
Horst Mey bestand mit 18 Jahren in Ortelsburg die Reifeprüfung. Er studierte erst „im Reich“ Rechtswissenschaft, kam aber im Sommersemester 1926 an die heimatliche Albertus-Universität Königsberg. Er studierte Rechtswissenschaft und wurde im Corps Masovia aktiv.[2] Ein Jahr später folgte ihm sein jüngerer Bruder Werner Mey. Nach dem Vorbereitungsdienst in Passenheim und Königsberg bestand er 1935 das Assessorexamen. Nachdem er als Reserveoffizier im Heer (Wehrmacht) gedient hatte, trat er 1936 in die Militärverwaltung. Auf Dienstposten in Süddeutschland wurde er im Zweiten Weltkrieg Oberfeldintendant eines Korps. Aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen, war er vorübergehend Bauarbeiter und Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Brotindustrie. Bereits Anfang 1952 berief ihn die Dienststelle Blank als Oberregierungsrat und Referent für Liegenschaften. Im Raum Bonn fest ansässig, wurde er im Bundesministerium der Verteidigung als Ministerialdirigent mit der Leitung der Unterabteilung P 1 (ziviles Personal) betraut.[3] Zur Pensionierung erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Horst Mey war mit Erika Mey, geb. Hempel, verheiratet.[4]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia. Potsdam 2006.
- ↑ Kösener Corpslisten 1996, 98/1113
- ↑ G. Schmidt: Horst Mey. Corps-Zeitung der Altmärker-Masuren 1/92 (SS 91 / WS 91/92), S. 30–31.
- ↑ https://www.ahnen-spuren.de/Members/inge4013/ostpreussische-nachrichten/ostpreussenblatt/ostpreussenblatt-1957/ostpreussenblatt-folge-09-vom-02.03.1957/?searchterm=Nickel
Personendaten | |
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NAME | Mey, Horst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist in der Bundeswehrverwaltung |
GEBURTSDATUM | 3. Februar 1907 |
GEBURTSORT | Ortelsburg, Masuren |
STERBEDATUM | 18. Mai 1991 |
STERBEORT | Bonn |
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