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Hotel Friedheim

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Das Hotel Restaurant Friedheim Gade in Weggis im Jahre 2022
Altes Haupthaus bei Sonnenuntergang

Das Hotel Friedheim, ehemals «Pension Friedheim» und später «Hotel Friedheim Gade«, ist ein Drei-Sterne-Hotel am Ufer des Vierwaldstättersees am Fuss der Rigi. Die beiden Gebäude stehen am Nordwestrand der Ortschaft Weggis in der Parzelle «Höchi». Das Haupthaus geht auf einen Bau aus dem Jahr 1904 zurück, der damals als «Pension Friedheim» eröffnet und später umfassend erneuert und modernisiert wurde. 2011 wurde das Hotel um das Restaurant «Gade» erweitert und verfügt über 26 Zimmer.

Lage[Bearbeiten]

Das Hotel steht am Friedheimweg 31 im Bezirk Höchi in Weggis (Kanton Luzern, Schweiz) auf einer Höhe von etwa 475 m ü. M. [1] Angrenzende Bezirke sind Zopf, Dörfli und Unterdorf. Der Schiffsanleger Weggis und die Pfarrkirche St. Maria liegen etwa einen Kilometer in östliche Richtung entfernt. Die nächstgelegene Bushaltestelle Weggis "Zopf" liegt ca. 400 Meter nordöstlich, der Schiffsanleger Hertenstein LU 1,5 Kilometer südwestlich, bekannte Punkte auf der Rigi - Chänzeli und Rigi Kulm - etwa 3 bzw. 5,5 Kilometer in nordöstliche Richtung. Das nächstgelegene Einkaufzentrum mit Migros, Tschumi Beck und Coop liegt im Bezirk Dörfli etwa 450 Meter entfernt. Die Gegend ist geprägt von Bauernhöfen und Obstanbau, der durch das milde Seeklima bedingt gut Fuss fassen konnte. In südliche Richtung fällt das bebaute Gelände sanft zum See hin ab, während es nach Norden hin in ein hügeliges Grünland übergeht.

Geschichte[Bearbeiten]

Ehemalige Logos des Hotels
Aktuelles Logo

Die Geschichte des Hotels beginnt 1903, als das Gründerehepaar Clemens und Anna Zimmermann-Frey während des Umbaus vom Bauernhaus in eine Fremdenpension ums Leben kommt und vier Kinder hinterlässt. Am 3. Mai 1904 konnte auf Initiative der Familienangehörigen Karolina Küttel-Zimmermann und Frau Anna Waldis-Zimmermann (Schwestern von Clemens Zimmermann) die Eröffnung der Pension dennoch stattfinden.

Bis 1928 wird die Pension durch die beiden Geschwister sowie durch Clemens' vier Kinder Anna, Clemens Agnes und Alfred Zimmermann geführt und in dieser Zeit elektrifiziert. 1928 übernehmen der 25-jährige Alfred Zimmermann und dessen Frau Josefine Zimmermann-Kaufmann den Pensionsbetrieb; das Haus erhält einen Anschluss an das kommunale Wassernetz.

1960 wird das Hotel um einen Westflügel mit weiteren Hotelzimmern erweitert (siehe 1. Bild linker Gebäudeteil); 1967 folgt der Anbau des Speisesaals (2. Bild, Gebäudeteil mit Flachdach rechts).

1971 übernehmen Fredy und Madeleine Zimmermann-Bärenbold den Pensionsbetrieb in 3. Generation - nun als Hotelbetrieb. Die Winter werden zur Sanierung der Fassade und Zimmer genutzt, welche nach und nach alle mit eigenem Badezimmer und Telefon ausgestattet werden. Der Besitzer und Betreiber Fredy Zimmermann ist auch als Koch im Hotel tätig.

1993 übernehmen Alfred und Denise Zimmermann-Thali den Hotelbetrieb in 4. Generation - zuerst als Pächter, später als Besitzer. Das Hotel erhält die klassische rote Schindel-Verkleidung. Patron Freddy übernimmt die Küche, Einkauf und Garten, während Denise sich um Dekoration, Service und Büro, sowie Überwachung der Zimmer des Hotels kümmert.

Am 11. November 2011 wird in der unter Federführung von Designer Claudio Carbone zum Hotel umgebauten, alten Scheune (ehemals Kuhstall), das Restaurant Gade mit den beiden Stuben «Brönni» und «Blatti» feierlich eröffnet (siehe Bild 1, rechts). Im Zuge des Umbaus entstanden in der ehemaligen Scheune ebenfalls sechs neue Zimmer und neue Parkmöglichkeiten im umliegenden Areal; ausserdem eine Panorama-Terrasse. Einige Bäume, darunter alte Kastanien, mussten den Baumassnahmen weichen. Das alte Haus wird fortan nur noch als reines Hotel weiterbetrieben, während der Restaurantbetrieb auf das neuen Haupthaus Gade beschränkt ist, welches fortan auch für Restaurantgäste von ausserhalb geöffnet ist.[2]

Auszeichnungen und Besonderes[Bearbeiten]

  • 2004 gewann das Friedheim am 1. November den Sesam der Gastfreundschaft; verliehen von der Gastronomia International. Die Preisverleihung fand in Lausanne statt. Der Auszeichnung folgte ein Auftritt der Gastgeber im Westschweizer Fernsehen auf TSR 1.[3]
  • 2012 wurde das Friedheim mit 4 Punkten ("gute, sehr sorgfältige Küche") im Guide Bleu zertifiziert[4]
  • 2015 bis heute wurde das Friedheim jährlich mit 13 Punkten (2 Kochmützen) im Gault-Millau bewertet (Stand: 2022)[5]
  • 2018: Platz 10 Gault-Millau Hot Ten - Die zehn besten Schnitzel der Schweiz: "Schnitzeltürmchen"[6]
  • 2020: erneute Zertifizierung im Guide Bleu in der Kategorie 6 ("empfehlenswerte und sympathische Restaurants")[7]
  • 2020: Platz 4 Gault-Millau Hot Ten - GaultMillaus Favoriten: "Hacktätschli"[8]
  • 2021 erhielt das Hotel Friedheim mit 8,8 Punkten ("ausgezeichnet") den Swiss Location Award in der Kategorie beste Genusslocations der Schweiz unter der Führung von eventlokale.ch. 27923 Veranstalter, Locationbesucher und eine unabhängige Fachjury fällten gemeinsam die Entscheidung.[9]

Verkehr[Bearbeiten]

Der Lidobus in Weggis bei der Schiffsstation

Im Frühjahr 1995 wurde das Hotel Friedheim nach jahrelangen Bemühungen der Inhaber in das Liniennetz des Lidobus Weggis integriert, welcher die Ortsteile Weggis und Hertenstein LU, die Luftseilbahn Weggis-Rigi Kaltbad, sowie den Lido und einige Hotelleriebetriebe im Ort in der Sommersaison miteinander vernetzt und durch Personal der Gemeinde Weggis betrieben wird.[10]

Ferner besteht über die nahegelegenen Bushaltestellen Weggis Zopf und Weggis Dörfli seit Integrierung der Buslinie B502 in den Taktfahrplan halbstündiger Anschluss Richtung Küssnacht SZ bzw. Schwyz, sowie weiter an die SBB und die Schiffe der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees.

Literatur[Bearbeiten]

  • Hans Hasler: Weggiser Lesebuch: "Cheschtene und Fiige". Weggis 1993.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. map.geo.admin.ch - SwissMap
  2. Website des Hotels
  3. Geschichte: Website des Hotels
  4. «Guide bleu» kürt die besten Restaurants. Luzerner Zeitung, 10. April 2012, abgerufen am 25. Juni 2022.
  5. Gazpacho und Zander im «Kuhstall». Schweizer Illustrierte, 20. Januar 2019, abgerufen am 25. Juni 2022.
  6. Hot Ten – Die 10 besten Schnitzel der Schweiz. Gaultmillau, 10. Oktober 2018, abgerufen am 25. Juni 2022.
  7. Diese Luzerner Restaurants sind jetzt im «Guide Bleu». Zentralplus, 4. Juni 2020, abgerufen am 25. Juni 2022.
  8. Hot Ten – Hacktätschli! Das sind GaultMillaus Favoriten. Gaultmillau, 4. Juni 2020, abgerufen am 25. Juni 2022.
  9. Swiss Location Award 2021: Die besten Genusslocations und Restaurants der Schweiz. Eventmagazin, 15. Juni 2021, abgerufen am 25. Juni 2022.
  10. |titel= Infos und Fahrplan Lidobus Weggis

Koordinaten: 47° 1′ 56,7″ N, 8° 25′ 15,3″ O; CH1903: 674663 / 209510


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