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Identitätsmord

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Als Identitätsmord lässt sich in der Kriminologie ein Mord bezeichnen, der an einer Person begangen wird, die nach ihrer Ermordung die vermeintliche Identität einer anderen Person annehmen soll, die sich selbst für tot erklären lassen will.

Die Auswahl des Mordopfers erfolgt dabei nach physiognomischer Ähnlichkeit mit der Person, die untertauchen oder mit einer gefälschten neuen Identität im In- oder Ausland weiterleben will. Erforderlich ist hierzu oftmals die Mitwisserschaft der Angehörigen, die den Toten identifizieren sollen, und die Beigabe eigener persönlicher Gegenstände an der Leiche des Mordopfers. Es ist möglich, auf diese Weise sowohl einen Selbstmord als auch die eigene Ermordung oder einen Unfalltod zu inszenieren. Aufgrund der modernen technischen Methoden zur Identitätsfeststellung etwa über Röntgenbilder und Fingerabdrücke sind heutzutage weitgehende Manipulationen an der Leiche des Mordopfers erforderlich, um diese zu erschweren.

Eine indirekte Form des Identitätsmordes liegt vor, wenn jemand im Wissen um seine geplante Ermordung und deren genauen Anlass eine andere ähnlich aussehende und gekleidete Person an seinen Aufenthaltsort bringt, die schließlich anstelle der eigenen Person ermordet wird, um selbst untertauchen zu können.

Beispiele im Film[Bearbeiten]

  • Derrick, Episoden Nr. 93 (Die Fahrt nach Lindau) und Nr. 129 (Ein unheimlicher Abgang) sowie für die indirekte Form des Identitätsmords Nr. 29 (Ein unbegreiflicher Typ)


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