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Ivo Frithjof Fischer

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Ivo Frithjof Fischer (* 17. Dezember 1927 in Bregenz; † 27. Dezember 2016 ebenda[1][2]) war ein österreichischer Mediziner und Universitätsprofessor[3].

Leben[Bearbeiten]

Ivo Fischer stammte aus einer Medizinerfamilie. Er war der Sohn eines Dermatologen und einer Gynäkologin.[4]

Er besuchte die Volksschule Belruptstraße in Bregenz, danach das jesuitische Stella Matutina in Feldkirch und nach Schliessung des Jesuitenkollegs ab 1934 die Oberschule für Jungen in Bregenz.[2] Zur Zeit des Nationalsozialismus war er in der Hitlerjugend, war im Krieg Luftwaffenhelfer in Friedrichshafen und absolvierte den Reichsarbeitsdienst. Dann wurde er Funker und Fernsehsprecher bei der Wehrmacht in Salzburg, später bei der Gebirgsartillerie. Bei Kriegsende war er am Plattensee stationiert und wurde nach dem Tod Hitlers am 1. Mai 1945 unter General Dönitz nochmals neu vereidigt.[5]

Fischer studierte Medizin an der Universität Innsbruck und der Universität Wien. Am 7. Februar 1953 wurde er in Innsbruck zum Dr. med. promoviert. Weitere Ausbildungsstationen waren die US-amerikanischen Universitäten in Pittsburgh, Yale und Harvard.[2] In den Vereinigten Staaten arbeitete er an der Entwicklung der Antibabypille mit.[6] Postgraduate studierte er auch Philosophie, Rechtswissenschaften, Naturwissenschaften und Informatik in Innsbruck sowie Englisches Recht in Pittsburgh.[2]

Er war als Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe tätig und Primar des Krankenhauses Mehrerau in Bregenz. Zudem war er gerichtlich beeidet und zertifizierter Sachverständiger Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

Fischer hatte zahlreiche Ehrenämter inne. Er war 1945 Gründungsmitglied des Europäischen Forum Alpbach.[7][8] 1946 war er mit seinen initiierten «Bregenzer Festwochen» einer der Gründer der Bregenzer Festspiele.[9]. Des Weiteren war er langjähriger Vorstand des AHLB-Vorarlberg/Vorarlberger Cartellverband.

Ivo Fischer war Großoffizier des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. 1978 gründete er zusammen mit Ernst Kolb (Leitender Komtur) und dem Abt der Territorialabtei Wettingen-Mehrerau Kassian Lauterer OCist (Prior) die Komturei Bregenz des Päpstlichen Ritterordens. Fischer war von 1978 bis 1994 Leitender Komtur.

Er war verheiratet mit der Gynäkologin Gertrude Fischer, geborene Weber.[10]

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Nachruf Ivo Frithjof Fischer, OESSH, abgerufen am 5. Januar 2017
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 In Memoriam MR Univ.-Prof. Dr. Ivo Frithjof Fischer. In: Arzt im Ländle. Mitteilungen der Ärztekammer für Vorarlberg. Bucher Verlag, Hohenems/Wien/Valduz Februar 2017, S. 30. (online)
  3. Vorarlberger Landesarchiv: Sammlung Zeitgeschichte. Vorarlberger Landesarchiv, 22. Dezember 2010, S. 65, abgerufen am 27. November 2017.
  4. Fischer, Ivo. In: Who’s Who in Austria. 1983, S. 178. ISBN 978-3-921-22044-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  5. Martin Begle: „Bin sozusagen der Onkel der Antibabypille“, Vorarlberg Online, 1. Mai 2016.
  6. Matthias Daum: Vorarlberg. Im Kanton Übrig. Die Zeit, 25. Juli 2013.
  7. Nachruf Ivo Frithjof Fischer, Europäisches Forum Alpbach, abgerufen am 5. Januar 2017
  8. „Wir trauern um Ivo Fischer“, Europäisches Forum Alpbach, abgerufen am 5. Januar 2017
  9. „Verrenkungen im Vorfeld der Festspieleröffnung“, Vorarlberger Nachrichten, 14. Juli 2016, abgerufen am 27. November 2017
  10. Fischer, Ivo. In: Who’s Who in Austria. 1996, S. 162. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)


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