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Jeremias von Loßberg

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Johann Karl Jeremias von Loßberg (* 16. Juli 1759 in Homberg; † 11. März 1804 in Hersfeld) war kurhessischer Offizier und mit Truppenteilen der Hessen-kasselschen Armee im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg eingesetzt.

Leben[Bearbeiten]

Jeremias von Loßberg war der Sohn des kurhessischen Generalleutnants Friedrich Wilhelm von Loßberg und der Elisabeth Gemeling (1741–1825). Durch ihre Eheschließung im Jahre 1785 wurde Jeremias legitimiert. 1775 trat er als Fähnrich in den Dienst der Hessen-kasselschen Armee ein und kam zum Infanterie-Regiment von Donop. Für den Einsatz im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg wurde das Grenadierbataillon Block (später Grenadierbataillon Lengerke) aus Grenadierkompanien der Regimenter von Trümbach, Prinz Carl, von Wutginau und von Donop gebildet. Diese Einheit, zu der von Loßberg gehörte, wurde zusammen mit den Grenadierbataillonen von Linsingen und von Minnigerode Anfang April 1776 in Bremerlehe mit dem Ziel Nordamerika eingeschifft. Anfang August kamen sie dort an.[1] Hessen-Kassel hatte sich gegenüber Großbritannien verpflichtet, ihm Söldnertruppen (15 Regimenter, vier Grenadierbataillone und zwei Jägerkompanien) zu überlassen. Schätzungsweise verkaufte Hessen-Kassel über 16.000 Soldaten, wovon 6.500 ihr Leben verloren. Von Loßberg kehrte nach Hessen zurück und wurde Seconde-Lieutenant im Regiment von Knyphausen in Kassel. 1787 wurde er zum Premier-Lieutenant ernannt und 1790 in das Regiment von Kospoth versetzt. Im Jahr darauf wurde er dort Regimentsadjutant. 1792 wurde er Stabskapitän im Regiment Prinz Karl in Rotenburg an der Fulda, 1798 Kapitän und 1802 Major in Hersfeld. In dieser Funktion unterstand er direkt dem Regimentschef und war verantwortlich für die Verwaltungsaufgaben und die Inspizierung der Feldwachen.

Der Fuldaer Fürstbischof Adalbert von Harstall belehnte ihn 1802 mit einem Hof in Niedermarborn.[2]

Familie[Bearbeiten]

Am 1. Februar 1796 heiratete er in Lützelwig Henriette von Kospoth (1766–1839, Tochter des Generalleutnants Heinrich Julius von Kospoth), mit der er die Kinder Dorothea (1796–1803), Julius (1797–1812, gefallen als Lieutenant bei Smolensk), Christiane (1798–1884, ⚭ Carl Wilhelm Friedrich August Freiherr von Münchhausen), Heinrich (1800–1886, Landrat), Bernhard (1802–1869, Generalleutnant) und Karl (1804–1885, Generalleutnant) hatte.

Siehe auch[Bearbeiten]

Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen; Hessische Truppen in Amerika; Grenadierbataillon von Lengerke,Digitalisat
  2. Hessisches Staatsarchiv Marburg, Regesten Digitalisat


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