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Johann Conrad Adenauer

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Johann Conrad Adenauer, auch Johann Konrad Adenauer, (* 14. April 1833 in Bonn; † 13. Juni 1906 in Köln) war ein deutscher Justizbeamter und Offizier. Er war u. a. der Vater von Konrad Adenauer.

Leben[Bearbeiten]

Er war der Sohn des Bonner Bäckers Franz Adenauer (1810–1840) und dessen erster Ehefrau Maria Katharina geb. Palm (1804–1837).[1] Adenauer leistete von 1851 bis 1867 Militärdienst in der Preußischen Armee, nahm 1866 am Krieg gegen Österreich an der Schlacht bei Königgrätz teil[2] wobei er im Dienstgrad eines Feldwebels schwer verwundet wurde. Nach seiner Entlassung 1867 erhielt er den Charakter als Sekondeleutnant verliehen. Er war bereits in den Justizdienst gewechselt. Während des Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurde er als Ökonomieoffizier einberufen, was bedeutete, dass er keinen Fronteinsatz erfahren musste. 1873 wurde er zum Appellationsgerichtssekretär am Königlichen Landgericht in Köln befördert. 1883 erfolgte die Beförderung zum Kanzleirat. Als Vater mit prägendem, angeblich „preußischem“ Einfluss auf seinen Sohn, den späteren Bundeskanzler Konrad Adenauer, finden Johann Conrad Adenauer und sein Werdegang auch in der neuesten Literatur nachdrückliche Beachtung.[3]

Familie[Bearbeiten]

Mit seiner Ehefrau Helene, geborene Scharfenberg (1849–1919), hatte er fünf Kinder: August (1872–1952), Johannes (1873–1937), Konrad (1876–1967), Lilli (1879–1950) und Elisabeth (1882, dreieinhalb Monate nach der Geburt gestorben).

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Everhard Kleinertz: Der Kanzleirat Johann Konrad Adenauer, die Stiftung Cremer und das Universitätsstudium seiner Söhne August und Konrad. In: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins 73 (2002), S. 105–162 (online als PDF).
  • Dieter Kilian: Der erste Bundeskanzler und die Bundeswehr. Dr. Konrad Adenauer – der distanziert-fürsorgliche Gründungsvater. (Teil 1). In: Auftrag. Jg. 48. Heft 269 (März 2008), S. 72–78, S. 72 f. (online als PDF).
  • Tobias Müller: Der Einfluss der Milieus auf den politischen und sozialen Aufstieg Konrad Adenauers bis zum Oberbürgermeister der Stadt Köln (Examensarbeit). Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg [2008], ISBN 978-3-638-90898-6, S. 2–4 (als Vorschau online bei Google Books).
  • Werner Biermann: Konrad Adenauer. Ein Jahrhundertleben. Rowohlt, Berlin 2017 ISBN 9783737100069, S. 1–23 (als Vorschau online bei Google Books).
  • Heidrun Edelmann: Die Adenauers und die Universität zu Köln. Böhlau, Köln 2019, ISBN 9783412515249, S. 11 ff. (als Vorschau online bei Google Books).

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Werner Biermann: Konrad Adenauer: Ein Jahrhundertleben. Rowohlt E-Book, 2017, ISBN 978-3-644-10026-8 (google.com [abgerufen am 2. Januar 2022]).
  2. Heidrun Edelmann: Die Adenauers und die Universität zu Köln. Vandenhoeck & Ruprecht, 2019, ISBN 978-3-412-51525-6 (google.com [abgerufen am 2. Januar 2022]).
  3. Holger Löttel: Konrad Adenauer – ein Preuße wider Willen? In: Köln und Preußen. Studien zu einer Beziehungsgeschichte. Hrsg. von Stefan Lewejohann und Georg Mölich (=Geschichte in Köln. Beihefte. Bd. 3). Böhlau, Köln 2019, ISBN 978-3412506032, 241–260, S. 246 ff. (als Vorschau online bei Google Books).


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