Werner Todenhöfer (Jurist)
Werner Todenhöfer (* 26. Oktober 1906 in Ehringen, Bezirk Kassel;[1] † Dezember 2003 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Richter.
Leben[Bearbeiten]
Werner Todenhöfer war der Sohn eines evangelischen Pfarrers[1] Er war verheiratet mit Edith geb. Leonhardt. Er war der Bruder des NS-Diplomaten Gerhard Todenhöfer[2] und der Vater von Jürgen Todenhöfer, Politiker und Jurist, und zwei weiteren Kindern.[3][4]
Zeit des Nationalsozialismus[Bearbeiten]
Er studierte an der Universität Marburg, wo er Mitglied des NS-Studentenbundes war,[2] und ab 1929 an der Universität Rostock Jura[1] und war in der Zeit des Nationalsozialismus, u. a. 1935 im OLG-Bezirk Kassel, als Richter tätig.[5] Werner Todenhöfer war Mitglied der NSDAP.[2]
Nach seiner Tätigkeit als Richter war er im Zweiten Weltkrieg als Staatsanwalt tätig. [6] [7] Der Diplomat Ulrich Sahm diente in dieser Zeit unter Todenhöfer.[8]
Bundesrepublik[Bearbeiten]
Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er weiter Karriere in der Justiz und war 1958 als 1988 als Landgerichtsrat am Landgericht Offenburg tätig. Danach war er Senatspräsident am Oberlandesgericht Karlsruhe für den Zivilsenat Freiburg.[9][3]
Werner Todenhöfer starb Ende 2003 im Alter von 97 Jahren.[9]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Werner Todenhöfer im Rostocker Matrikelportal.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Alexandra Senfft: Der lange Schatten der Täter: Nachkommen stellen sich ihrer NS-Familiengeschichte, Piper ebooks, 2016, S. 169 [1]
- ↑ 3,0 3,1 Gisela Freisinger: Hubert Burda - Der Medienfürst, Campus Verlag, 2005, S. 270 [2]
- ↑ Jürgen Todenhöfer, munzinger.de
- ↑ Deutsche Justiz, Ausgaben 1-26, R. v. Decker, 1935, S. 364 [3]
- ↑ [4]
- ↑ [5]
- ↑ [6]
- ↑ 9,0 9,1 Senatspräsident i.R. Todenhöfer gestorben Badische Zeitung, 30. Dezember 2003
Personendaten | |
---|---|
NAME | Todenhöfer, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter |
GEBURTSDATUM | 26. Oktober 1906 |
GEBURTSORT | Ehringen |
STERBEDATUM | Dezember 2003 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |
Diese artikel "Werner Todenhöfer (Jurist)" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Werner Todenhöfer (Jurist).