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Katja Cronauer

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Katja Anton Cronauer (2014)

Katja Anton Cronauer (* 4. April 1969 in Rastatt, Personenname Anton Cronauer, geboren als Katja Cronauer[1][2]) ist deutscher Nationalität, übersetzt Romane, schreibt Texte und erstellt Computercollagen. Cronauer möchte keinem Geschlecht zugeordnet sein und versteht sich als nichtbinär.[3]

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Nach dem Studium der Informatik und einer Promotion über soziale Bewegungen und Internetkommunikation entdeckte Katja Anton Cronauer 2004 für sich die digitale Kunst. Cronauer arbeitet eng zusammen mit der Mutter Heidi Cronauer – bildende Künstlerin und Illustratorin – und erstellt, angeregt durch ihre Gemälde und Zeichnungen, digitale Werke.[1]

Nach Ausstellungen im Raum Baden-Baden folgte 2014 erstmals eine Präsentation von Cronauers Kunst in Berlin. Ein halbes Jahr lang waren das Ölgemälde Die Träumende sowie digitale Variationen zu sehen in den Räumen des Feministische Frauen Gesundheits Zentrums (FFGZ). In Schwarz-Weiß fanden sich die Bilder auf dem Titelbild des 78. Hefts von Clio – Die Zeitschrift für Frauengesundheit.[4]

Cronauer übersetzt Bücher mit linkspolitischem und anarchistischem Inhalt (oft von Cronauer selbst ausfindig gemacht), mit dem Ziel, das Geschriebene an die deutschsprachige Leserschaft heranzutragen, vor allem, wenn es auf dem heimischen Buchmarkt bislang keine oder wenig Berücksichtigung fand.[4]

Prägend für Cronauer war ein neunjähriger Aufenthalt in Kanada, wo Cronauer unter anderem studierte und sieben Jahre lang aktiv im Kollektivbuchladen Spartacus Books Educational Society mitarbeitete. Darüber hinaus hat Cronauer mehrere Aktionen der Gruppe APEC-Alert mitorganisiert, die Proteste gegen den APEC-Gipfel 1997 mobilisierte und Vorläufer zu den WTO-Protesten 1999 waren.

Cronauer lebt und arbeitet in Berlin. Im November 2018 wird in einem Interview der Name Anton verwendet, zusammen mit männlichen Fürwörtern.[3]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten]

Ausgewählte schriftstellerische Veröffentlichungen:

  • Kommunizieren, organisieren und mobilisieren über E-Mail Listen. Edition AV, 2009 (englisch in drei Broschüren, u. a. bei Microcosm Publishing, 2008).
  • zusammen mit Rielle Capler: Every Morning I Wake up on the Wrong Side of Capitalism: Assholes, Politicians, Economists and Cops. u. a. bei Microcosm Publishing, 2002.
  • zusammen mit Rielle Capler: Let It Be Known 1-3: Experiences of Women Activists. In Zineformat publiziert. Vancouver, Kanada, 1998, 2001, 2002.

Doktorarbeit:

Literaturübersetzungen:

  • Antikapitalistischer Widerstand. Historischer Comic von Gord Hill, Edition AV, 2014
  • Indigener Widerstand. Historischer Comic von Gord Hill, Edition AV, 2013
  • Fünf Jahrhunderte indigener Widerstand in Süd-, Mittel- und Nordamerika von Gord Hill, Edition AV, 2012
  • Anarchie und Kunst von Allan Antliff, Edition AV, 2011
  • Anmerkungen zu Chumbawamba und mehr von Boff Whalley, Edition AV, 2009
  • Die andere Farm der Tiere von Jane Doe, Edition AV, 2008

Förderungen:

  • 2011: Förderung der Übersetzung von Anarchie und Kunst durch den Canada Council for the Arts
  • 2010: Fortbildungsstipendium der Berliner Übersetzerwerkstatt im Literarischen Colloquium Berlin
  • 2001: Sommerstipendium vom Social Science Research Council zum Thema Informationstechnologie, internationale Kooperation und globale Sicherheit an der University of Berkeley, California, USA

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Variationen einer Träumenden. Feministische Frauen Gesundheits Zentrum, Berlin (2014)
  • mit Hannes Müller: Kontrastreiche Malerei und neue Wege der Digitalkunst. DRK Ludwig-Wilhelm-Stift, Baden-Baden (2006)
  • Gemeinschaftsausstellung zum Thema „Spiegel“ mit Künstlern und Künstlerinnen aus der Umgebung, Rathaus Sinzheim (2006)
  • Digitalkunst. Pianohaus Becker, Baden-Baden (2005)
  • Gemeinschaftsausstellung des Kunstvereins Baden-Baden (2004, 2006)

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Homepage, zusammen mit der Mutter Heidi: Cronauer2: Malerei, Zeichnungen & Digitalkunst. In: Heidi-Cronauer.jimdo.com. Ohne Datum, abgerufen am 4. Dezember 2019; Zitat: „Dr. Katja Anton Cronauer: Freischaffende*r Digitalkünstler*in, Übersetzer*in und Schriftsteller*in […]“.
  2. Katja Anton Cronauer. In: transfabel.de. Abgerufen am 15. Juli 2020.
  3. 3,0 3,1 Redaktion: Katja Anton Cronauer im Gespräch (SB) − Interview am 3. November 2018 in Nürnberg. In: Schattenblick.de. 19. Dezember 2018, abgerufen am 4. Dezember 2019 (zur 23. Linken Literaturmesse in Nürnberg); Zitat: „Anton versteht sich selbst als Trans* und nicht-binär, spricht aber auch für alle anderen Menschen, die außerhalb der binären Geschlechterordnung stehen. Letztlich sei das Ziel, all diese Kategorien unnötig zu machen.“
  4. 4,0 4,1 Feministische Frauen Gesundheits Zentrum (Hrsg.): Clio – Die Zeitschrift für Frauengesundheit. Heft 78. Berlin 2014 (Thema: Chronische Erkrankungen auf dem Prüfstand – was Frauen tun können; Titelbild ganz unten auf ffgz.de (Memento vom 24. September 2018 im Internet Archive)).


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