Klaus Hruby
Klaus Hruby (* 5. Oktober 1941 in Greiffenberg, Schlesien; † 14. Dezember 2012 in Hamburg) war ein deutscher Kunstmaler, Illustrator und Gebrauchsgrafiker.[1]
Leben[Bearbeiten]
Klaus Hruby war seit 1972 in Pforzheim als Grafiker und Maler aktiv und lebte im Teilort Kapfenhardt von Unterreichenbach. Seine künstlerische Ausbildung begann mit einem Privatstudium bei Kurt Kölling in Ilsenburg (1956–1958) und setzte sich fort mit Unterricht bei Hein König in München-Schwabing (1965–1967)[2], gefolgt von einem Studium der Gebrauchsgrafik an der Akademie für das Graphische Gewerbe in München (1967–1971). Hruby machte sich durch seine vielfach in Mischtechnik erstellten Arbeiten einen Namen, nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen teil und gewann Preise, unter anderem den zweiten Preis beim Wettbewerb „Ortszeit“ für Künstler aus dem Nordschwarzwald mit seinem Werk Architektur III[3]. Seine Werke, oft eine Kombination aus vertrauten und fremden Elementen, die reale Gegebenheiten und existenzielle Themen behandeln, wurden in verschiedenen Galerien und bei Einzelausstellungen präsentiert.
Hruby war verheiratet und hatte zwei Kinder. Er verstarb nach langer schwerer Krankheit 2012 in Hamburg.[1]
Werke (Auswahl)[Bearbeiten]
- Als Illustrator
- Walter Helmut Fritz: Auch jetzt und morgen (= Pfaffenweiler Literatur. Band 7). Pfaffenweiler Presse, Pfaffenweiler 1979, ISBN 3-921365-26-0 (mit Offset-Lithografien von Klaus Hruby).
- Rose Ausländer: Einverständnis. Gedichte. Hrsg.: Berndt Mosblech (= Pfaffenweiler Literatur. Band 9). Pfaffenweiler Presse, Pfaffenweiler 1980, ISBN 3-921365-32-5 (61 Bl., inkl. 5 Offset-Lithografien von Klaus Hruby, 20,4 x 12,4 cm, brosch.).
Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten]
- Einzelausstellungen
- 1993: Galerie im Rundbau GKN, Neckarwestheim.[4]
- Gruppenausstellungen
- 22. und 23. Juni 2002: Fremdes entdecken. Kunstdorf Unterjesingen, Tübingen[5]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Unterreichenbach: Trauer um Maler und Grafiker Klaus Hruby. In: Schwarzwälder Bote. Abgerufen am 2. Februar 2024.
- ↑ Kunstdorf Unterjesingen. Abgerufen am 2. Februar 2024.
- ↑ Hruby– kilian-gallery. Abgerufen am 4. Februar 2024.
- ↑ Hruby, Klaus. In: Andreas Beyer, Bénédicte Savoy, Wolf Tegethoff (Hrsg.): Allgemeines Künstlerlexikon – Internationale Künstlerdatenbank – Online. K. G. Saur, Berlin, New York 2021 (degruyter.com [abgerufen am 3. Februar 2024]).
- ↑ Fremdes entdecken: Unterjesingen Kunstdorf 2002 / Helga Abendschein; Monika Bachner; Janusz Leszek Debinski; Klaus Dentler; Sybille Haussmann; Klaus Hruby; Barbara Karsch; Annette Lehr; Dieter Luz; Natascha Mann; Werner H. Stütz; Uli Winkler. Ausstellungskatalog. Tübingen-Unterjesingen 2002, OCLC 314622044.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hruby, Klaus |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunstmaler und Grafiker |
| GEBURTSDATUM | 5. Oktober 1941 |
| GEBURTSORT | Greiffenberg, Schlesien |
| STERBEDATUM | 14. Dezember 2012 |
| STERBEORT | Hamburg |
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