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Herbert P. Freudenreich

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Herbert P. Freudenreich

Herbert P. Freudenreich (* 15. Dezember 1920 in Hirschberg/Schlesien; † 13. Oktober 2015 in Alpirsbach) war ein Kunstmaler, Zeichner und Grafiker in Baden-Württemberg, der sich an vielen Einzel- und Gruppen-Ausstellungen in der weiteren Region beteiligte. Er war

  • Mitbegründer des Volksbildungswerk Schramberg (1950), heute VHS
  • Mitbegründer der Künstlergruppe „Mittlerer Schwarzwald“ (1954 - 1959)
  • und hatte einen Lehrauftrag für Zeichenunterricht an der gewerblichen Berufsschule Schramberg für grafische Berufe

Herbert P. Freudenreich war bekannt für seine Maltechnik in Oel, Tempera, Grafiken und seine markanten Rohrfeder-Zeichnungen mit angespitzten Schilfstengeln.

Viele seiner Bilder wurden deutschlandweit verkauft, sind im Privatbesitz oder hängen in öffentlichen Einrichtungen. Er spendete für zahlreiche soziale und kreative Zwecke.

Herkunft:[Bearbeiten]

Eltern: Alfred Julius Paul Freudenreich, geb. in Köln ( ? - 1929) Dekorationsmaler und Gertrud Elisabeth Freudenreich, geb. Weidel, Schneiderin (1894 – 1973), Heirat am 24.8.1918. Am 6.12.1919 wurde der ältere Bruder Klaus geboren, Herbert kam ein Jahr später, 15.12.1920, zur Welt. Nach Schulbesuch begann Herbert eine Lehre in einer Eisenwaren-Handlung, die aber unterbrochen wurde durch den Kriegsbeginn 1939. Nach einem Motorrad-Unfall mit längerem Krankenhaus-Aufenthalt wurde er verspätet zum Wehrdienst eingezogen. Weitere Unterlagen sind kriegsbedingt nicht vorhanden.

Kriegsjahre von 1941–1945[Bearbeiten]

  • Ab 24.03.1941 Wehrdienst im 1. Sanitäter-Ersatzbataillon
  • Russland-Feldzug mit mehreren Verwundungen
  • Unteroffizier und Verleihung des Eisernen Kreuz für die Rettung Verwundeter
  • 05.07.1945 Entlassung von der amerikanischen Wehrmacht (327th Glider Inf. PWE) in Regensburg

Regensburg 1945–1948[Bearbeiten]

Da München großteils in Trümmern lag, befanden sich Institute der zerbombten Akademie München in Regensburg – hier suchten namhafte Künstler, Sänger, Schauspieler und Maler der zerstörten Münchner Kunstakademie Zuflucht. Die jeweiligen Professoren-Titel waren von den Amerikanern aberkannt worden, es standen ja erst die Entnazifizierungen an. Vorhanden ist heute noch ein Schreibmaschinen-geschriebenes Lehrbuch des Münchner Professors Max Doerner: "Malmaterial und seine Verwendung im Bilde - 3. Auflage Mai 1927 – Nach den Vorträgen an der Akademie der Bildenden Künste in München".

Er hatte das Glück, für seine Ausbildung in Regensburg in der Gruppe von Landschafts - und Bühnenmaler Ludwig Geistreiter (1892–1977)[1] unterzukommen, er lernte bei Max Wissner (1873-1959)[2] Gründer der Künstlervereinigung Regensburg 1945), lernte bei Max von Markreither (1899–1976) Komposition und Gegenstandslehre, bei Josef Hetzenecker (1903-1988) oder Willi Ulfig (1910-1983) in zwanglosen Vorlesungen, mit Unterstützung des Fürstenhauses Thurn und Taxis, die oft für Mal-Material sorgten. Es war eine Zeit des Improvisierens. Mit Rupert Preißl (1925-2003) verband ihn damals eine engere Freundschaft. Das Stadt-Theater Regensburg wurde von den US-Amerikanern schnell wieder eröffnet und so konnte hier die Malgruppe Geistreiter sich praktisch bei Bühnenbildern betätigen.

Damals konnte er sich schon mit Verkäufen von kleinen Bildern und Tauschgeschäften mit den Amerikanern über Wasser halten, er beteiligte sich an kleinen Atelierausstellungen oder stellte in der Galerie Eberle /Ludwigsstraße Regensburg Arbeiten aus. In Regensburg entschied sich Herbert Freudenreich, später beruflich tätig zu sein und die Malerei als Hobby zu betreiben, da über 300 Maler in Regensburg gemeldet waren und er keine Zukunfts-Perspektive für sich sah – er wollte in seiner Kunst unabhängig und frei bleiben, ohne jeden Zwang.

Am 3. April 1948 heiratete er die ebenfalls aus Schlesien kommende Volksschullehrerin Erna Ruth Nagel.

Leben und Arbeiten in Schramberg 1948–1954[Bearbeiten]

Im Jahre 1948 zog er nach Schramberg/Schwarzwald zu geflüchteten Verwandten. Die Bilder, die er als Startkapital mit sich führte, wurden ihm an der Zonengrenze nach Württemberg kurzerhand von den Franzosen abgenommen. Herbert P. Freudenreich bewegte viel in diesen 6 Jahren in der Aufbruchsstimmung nach dem Krieg. Trotz Studien-Empfehlung (23. Mai 1949) vom Berufsverband Bildender Künstler München blieb er bei seiner Entscheidung, nicht weiter zu studieren sondern einem Beruf nachzugehen.

Vom 20.-28. November 1948 beteiligte er sich an der ersten Kollektiv-Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler in der Villa im Stadtpark in Schramberg. Das Schramberger Tagblatt (22. November 1948) schreibt: "... unter den Malern verlangt der 28-jährige Herbert Peter Freudenreich die stärkste Aufmerksamkeit."

Vom 1. August 1948 - 30. September 1952 arbeitete er als Kaufmannsgehilfe und Dekorateur in der Haushalt- und Eisenwarenhandlung Emil Merz/Schramberg.

Von November 1950 bis Februar 1953 erfüllte er nebenberuflich einen Lehrauftrag für Zeichenunterricht an der gewerblichen Berufsschule Schramberg für grafische Berufe. In Ermanglung von zeitgemäßem Unterrichtsmaterial gestaltete er selbst unter Mithilfe seiner Schüler ein "Lehrbuch der schmückenden Berufe". (im Stadtarchiv Schramberg, Archivar Carsten Kohlmann)

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Plakat der Bach-na-Fahrt 1950 gestaltet von Herbert P. Freudenreich

Vom Oktober 1952 bis März 1954 arbeitete er als Kaufmann und Dekorateur in der FA.Fritz Hutter Schramberg, Großhandlung für Tapeten und Farben. Am 1. Februar 1950 gestaltete er das erste Plakat für die wieder - vom "jungen Parlament," einer Gruppe Schramberger Geschäftsleute - neu ins Leben gerufene Schramberger „Da-Bach-na-Fahrt“[3] nach dem Krieg, die sich heute noch jährlich zur Faschingszeit größter Beliebtheit erfreut. (s. Schramberger Heimatpost, Original nicht mehr vorhanden)

Am 13. November 1950 war Freudenreich im Kulturring Schramberg und Mitbegründer des damaligen Volksbildungswerks Schramberg - heutige Volkshochschule Schramberg. Damals organisierte Herbert P. Freudenreich auch die 1. Ausstellung des Volksbildungswerks "Kunst und Handwerk". (s.S. 24 – 27 Schramberg unterwegs, 40. jähriges Jubiläum der VHS Schramberg )

Im August 1953 nahm er teil an einer Ausstellung in der Oberschule Schramberg zusammen mit den damals schon weit bekannten Artur Ressel, Wilhelm Kimmich[4] und dem jungen Erich Hauser[5]. "...hier stellt sich eine Gemeinschaft vor, die Kunst mit Können verbindet..."[6]

Im Oktober 1954 war er Mitbegründer der Künstlergruppe "Mittlerer Schwarzwald", der Künstler angehörten, die später sehr erfolgreich wurden, z. B. Wilhelm Kimmich (1897-1986), Erich Hauser (1930-2004), Hermann Anselment (1905-1981), Franz Krisch (1885-1973), oder Artur Ressel (1896-1966), Dr. Knobloch und andere.[7]

Im November 1955 fand die Eröffnungsfeier der Künstlergruppe im Albert-Schweizer-Saal Schramberg mit über 500 Besuchern statt. Dozent H. Anselment /Liestal Schweiz.

Alpirsbach von 1954–2015[Bearbeiten]

Privates[Bearbeiten]

Ab 1. April 1954 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1980 arbeitete Herbert P. Freudenreich bei der Firma Hetal -Werke / Alpirsbach als Verkaufs-Korrespondent und avancierte bis zum Verkaufsleiter mit Handlungsvollmacht für die Firma.

Am 22. April 1996 verstarb seine Frau Erna, die er die letzten Jahre gepflegt hatte.

Am 22. März 2002 heiratete er in Alpirsbach seine zweite Ehefrau Ilse-Maria Frommherz, geb. Kilgus.

Im Sommer 2015 nach zwei Stürzen folgte Krankenhaus-Aufenthalt und OP in Oberndorf und Kurzzeitpflege in Alpirsbach.

Am 13. Oktober 2015 verstarb Herbert P. Freudenreich im Alter von 94 Jahren.

Ausstellungen und Werke[Bearbeiten]

Nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Jahr 1980 beschäftigte sich Herbert P. Freudenreich intensiv mit seiner Malerei und beteiligte sich weiterhin an vielen Ausstellungen in Alpirsbach und in der weiterer Umgebung.

  • Alpirsbacher Galerie (Carl Glauner)
  • Kimmich - Galerie in Lauterbach
  • ART-Galerie Fürnsal (Josef Rues)
  • Kreishaus Freudenstadt (VHS)
  • Landratsamt Freudenstadt
  • Kulturzentrum Schloss Schramberg
  • ein Jahr Dauerausstellung (2005 ) Rathaus Schramberg
  • Kreissparkasse Freudenstadt - Alpirsbach - Horb
  • Volksbank Alpirsbach
  • Volksbank Schiltach
  • "Atelier an der Burg" Meersburg (G.C. Freundorfner)
  • Neues Museum Salem
  • Eßlingen-Hohenkreuz
  • Brenz-Heim Wolfach und andere -

Vom Erlös der Bild-Verkäufe spendete er regelmäßig für soziale und kulturelle Einrichtungen und stiftete Bilder für öffentliche Gebäude.

Im Jahr 1955 fand eine große Ausstellung der Künstlergruppe "Mittlerer Schwarzwald" im Progymnasium Alpirsbach statt mit sehr guten Kritiken ((Der Grenzer) und 1958 im Vereinshaus in Lauterbach (Heimat-Rundschau). Im August 1959 fand die letzte Ausstellung der Künstlergruppe "Mittlerer Schwarzwald" in drei Räumen des Progymnasiums Alpirsbach statt. Vor der fast vollbesetzten Turnhalle des Progymnasium begrüßte Herbert P. Freudenreich die Gäste und führte durch die Ausstellung.

Herbert P. Freudenreich nahm auch im Reutlinger Spendhaus teil an der Ausstellung Juni bis Juli 1960 "Maler und Bildhauer aus dem Osten", wo er neben André Ficus mit seiner "Italienischen Impression" erwähnt wird.

Juli 1964 Ausstellung Alpirsbacher Kunstschaffender (Freudenreich und Gruber) des Volksbildungswerk in der Aula des Progymnasium.

Aus Anlass des 100. Kreuzgangkonzertes fand 1972 eine eindrucksvolle Ausstellung in der Oberamtei Alpirsbach (Beck/Freudenreich/Kohler) statt, die "Freie Künstlergruppe Alpirsbach."

Im Jahr 1976 folgte dann seine erste Einzelausstellung in der Oberamtei.

Im April 1979 folgte eine Einzelausstellung in der (1978) eröffneten Galerie der Familie Glauner (Brauerei Alpirsbach). Sie zog unerwartet viele Besucher an, die Wirkung war nicht weniger groß als bei vorherigen Künstlern, z.B. Hap Grießhaber.

Im November 1982 stellte Herbert P. Freudenreich wieder in der "Alpirsbacher Galerie" aus, die Laudatio hielt damals Dr. Werner P. Heyd (1920-1996), der Leiter des Feuilleton Schwarzwälder Bote, der auch hier an das fruchtbare Schaffen der Künstlergruppe "Mittlerer Schwarzwald" in Schramberg erinnerte. Er war der gleiche Jahrgang und hielt eine sehr eindrückliche Laudatio auf Herbert P. Freudenreich.

Im April 1984 folgte im Kulturzentrum Schloss Schramberg eine Doppelausstellung Malerei, Grafik und Holzplastik von Herbert P. Freudenreich und Dr. Dietrich von Knobloch / Königsfeld. Sie lockte viele Zuschauer an, da die Eröffnungsrede vom Schramberger Architekt Anton Ziegler gehalten wurde und alle drei Persönlichkeiten 1950 Gründungsmitglieder des Volksbildungswerk Schramberg waren. (Schwarzwälder Bote / Schwäbische Zeitung 06.04.1984)

Im Dezember 1985/Januar 1986 beteiligte er sich an der Gemeinschafts-Ausstellung "Kunst im Kreishaus" des Landkreis Freudenstadt, bei der 23 namhafte Künstler teilnahmen, z.B. Prof. Wolfgang Altendorf, Eleonore Kötter, Joachim Jo Schilling, Ewald Walz, Jochen Öttling, der Bildhauer Josef Nadj, Margot Jolanthe-Hemberger oder Albrecht A. Bopp und andere. (überregionale Zeitung Schwarzwälder-Bote 04.12.1985)

Im Herbst 1986 konnte er dann mit seinen Werken alleine im Kreishaus ausstellen und Arbeiten aus 40 Jahren zeigen. (Schwarzwälder Bote 07.09.1986)

Im November 1988 Ausstellung in der Volksbank Schiltach. Zitat Direktor Herter: "...Ein kompetenter Künstler ist hier am Wirken!"

1989 gestaltete er den Jahreskalender 1989 "Kunst im Kreis" der Kreissparkasse Freudenstadt mit Frau M.J. Hemberger

Im April 1990 Gemeinschafts-Ausstellung von 16 bekannten Künstlern aus dem Kreis Freudenstadt im alten Rathaus der Partnerstadt Courbevoie, die Ausstellung war "… hervorragend organisiert und die Exponate optimal platziert..." mit sehr ansprechendem Rahmenprogramm. (Schwarzwälder Bote 02.05.1990).

Im April 1990 konnte der Künstler eine kleine Präsentation seiner Werk in den neugestalteten Räumen der Kreissparkasse Freudenstadt anlässlich des kommenden 70. Geburtstag zeigen.

Juni 1997 wurde in Lauterbach/Schramberg der "Kunstverein Wilhelm Kimmich" gegründet, dem Herbert P. Freudenreich sofort beitrat, da er mit dem Maler persönlich befreundet war und die Beiden sich gegenseitig sehr schätzten.

Im Juli 1998 fand ein Werkstatt-Besuch der städtischen Volkshochschule Rottweil in seinem Alpirsbacher Atelier statt, der von dem Kunsthistoriker und Dichter Egon Rieble[8] (1925–2016), Kulturreferent des Landkreis Rottweil, organisiert und begleitet wurde. Dieser nannte ihn den: "Malerfreund Wilhelm Kimmichs, der seinen eigenen Weg gegangen war".

April 1999 anlässlich des 400-jährigen Stadt-Jubiläum Freudenstadt beteiligte er sich an dem Preisausschreiben "Vision Freudenstadt" mit Ausstellung.

Von Juni bis September 1999 Ausstellung in der Lauterbach-Galerie: Wilhelm Kimmich und seine Malerfreunde (14 Künstler) von Egon Rieble organisiert. Zitat: "Die meist abstrakten Gemälde von Herbert P. Freudenreich setzten in der Ausstellung eigene Akzente ..." (Schwäbische Zeitung 26.10.1999). Später folgten Künstlergespräche der noch lebenden drei Maler: Gerhard Kirchner, Herbert P. Freudenreich und Robert Schumann.

Der 80. Geburtstag des Künstlers war Anlass für die Kreissparkasse, eine Ausstellung zu organisieren. Die Vernissage war "ein glanzvolles Ereignis, an dem weit über 100 Gäste teilnahmen."[9] Ausstellungs-Einführung von Egon Rieble, Kulturreferent Landkreis Rottweil.

September/Oktober 2001 Ausstellung "Leuchtende Farben – bewegte Formen" in der schönen ART-Galerie von Josef Rues (1952-2018) in Dornhan-Fürnsal. Auch der Kunstverein Freudenstadt kam zu einem Galerie - Besuch.

Im Jahr 2002 nahm er teil an der Rottweil-Göllsdorfer Saukirbe, eine Gründung von Egon Rieble. Hier wurden die Künstler der Kreise aufgerufen "Riabagoaschter" in allen Variationen zu schaffen, die dann 2003 präsentiert werden sollten.

Von Juli-Oktober 2002 Ausstellung in der Kimmich-Galerie "Menschen aus aller Welt" mit zahlreichen Besuchern und Einführung des 1.Vorsitzenden Manfred Schlayer (1934-2005)

2003 in Freudenstadt die Jahresausstellung des Kunstverein Freudenstadt im Kunstforum. Zitat: "...an Schwung und Ausdruckskraft lassen die meist abstrakten Farbkompositionen des Altmeisters nichts vermissen"[10]

Im Jahr 2004 wurden einige Zeichnungen von ihm mit Otto Kimmerle und N. Frank für den Jahreskalender: „Mit Künstleraugen Alpirsbach sehen“ ausgewählt.

Von April bis Juni 2004 Ausstellung "Farbe-Formen-Figuren" im Landratsamt Freudenstadt mit viel Prominenz aus dem Landkreis, der Reinerlös ist für das Alpirsbacher Großprojekt Orgelneubau gedacht. "...das Alterswerk sprüht vor Elan und Farbkraft..." (Schwarzwälder Bote 05.06.2004)

Von Oktober 2005 bis Oktober 2006 erhielt er die Einladung von Oberbürgermeister Dr. Herbert O. Zinell, ein Jahr lang im Schramberger Rathaus in den unteren "...puplikumsintensiven Räumen ..." seine Werke "Entwicklungen" zu präsentieren. Vor ihm hatten Remy Trevisan und Erich Hauser Werke ausgestellt. In einer eindrücklichen Rede erinnerte Herbert P. Freudenreich an die alten Zeiten nach dem Krieg, an die Neuanfänge und nannte viele wichtige Namen...

Am 14. Oktober 2005 widmete die NRWZ (Neue Rottweiler Wochen-Zeitung) dem Künstler in einem Feuilleton anlässlich seines 85. Lebensjahres ein Porträt als Malerfreund von Kimmich und Hauser. "...Ein Maler der alten Schule..."

Im Januar/Februar 2006 folgte die Ausstellung "Immer wieder neu..." wieder in der Zweigstelle der KSK Alpirsbach zur Förderung der neuen Schulbibliothek mit 50% des Verkaufserlös. Auch durch die Gestaltung einer Postkarte mit Kloster-Motiv, gedruckt von der ART-Galerie Josef Rues konnte er wieder zum Orgel-Neubau beitragen.

Im September 2006 schuf der Kettensäger Rolf Sauer nach einem Motiv von Herbert P. Freudenreich die sehr schöne Holzskulptur "Dreiklang" für den kleinen malerischen neugestalteten Platz Wasak mit Blick auf 's Kloster. Im Juni 2007 folgte noch eine Dreier-Gruppe aus Eichenholz vor dem Haus des Gastes, Thema: "Hier zu Haus" - gestiftet von den beiden Künstlern.

Im Dezember 2006 fand die Jahresausstellung des Kunstverein Freudenstadt - 10-jähriges Bestehen - im Kurhaus Freudenstadt mit zahlreichen Künstlern statt (Beilharz, Bohnet, Braun, Cichy, Fehring-Schulze, Freudenreich, Huber, Klumpp, Neuenhüskes, Prater, Rues, Schaber, Schmid, Symanzik). Geert Lansloot 1.Vorsitzender, Einführung Dr. Hugo Menze.

Januar 2007 Eröffnung des neu gebauten Senioren-Zentrums in Alpirsbach. Einige seiner Bilder bleiben als Leihgabe im Treppenhaus hängen.

Im August 2007 erschien das Künstler-Porträt: Der Maler Herbert P. Freudenreich von Egon Rieble, Freizeitspiegel Nr. 250 / Jahrgang 22 Zitat: "...in virtuoser Zuordnung von gebrochenen und ungebrochenen Farben wird das Wesentliche auf wenige Pinselstriche zurückgeführt, wobei die Farbe aus der Tiefe heraus Strahlkraft und Schönheit gewinnt. Es ist eine Kunst, die nicht an der Oberfläche, an der Schauseite bleibt, sondern die Dichte der Dinge aussagt. ...Freudenreichs Bilder sind intellektuelle Umsetzungen und intuitive Schöpfungen zugleich. ...er hat dabei Abstraktionen von hoher Bildgültigkeit geschaffen..."

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Bild "Schwarzwald" von Herbert P. Freudenreich

Im Oktober 2007 Teilnahme an der Gemeinschaftsausstellung in der Kimmich-Galerie Lauterbach mit zahlreichen Künstlern. Thema: Landschaft im 21. Jahrhundert. Er stellt sein Oelbild "Schichtwechsel" (70/110 ) zur Verfügung. Sein markantes Bild: "Schwarzwald" (70/110) hängt als Dauer-Leihgabe in der Galerie zwischen den klassischen Künstlern Wilhelm Hasemann (1850-1913) und Curt Liebich (1868-1937).

Juli 2008 "Wegzeichen" - Herbert P. Freudenreich in der Kreissparkasse Horb. 50% des Verkaufs-Erlöses gehen an den Jugendfond Freudenstadt/Horb. Einführung hielt der Kunsthistoriker und VHS-Direktor Dr. Sascha Falk, der die Werke des Künstlers bestens kennt und schätzt. Sehr eindrucksvoll schilderte der Fachmann Falk auch "... die Maltechniken des Künstlers, der seine Ölbilder mit Pinsel, Spachtel und sogar den Fingern bearbeitet und so eine fast schon reliefartige Farblandschaft auf die Leinwand zaubert..." (Südwest-Presse 4. Juli 2008)

Im September/Oktober 2009 nahm er teil an der Ausstellung "Formen – Farben – Licht" im "Atelier an der Burg" von G.C. Freundorfner, eine kleine aber feine Galerie in Meersburg. Die Finissage "Blaue Stunde" endete mit Lesung und portugiesischen Liedern zur Gitarre mit Christina Reinke und mit Gedichten des Künstlers, die er selbst vortrug.

Vom 17. März bis 25. April 2010 konnte er beim Kulturfestival Salem 2010 an einer Ausstellung "Kunst in Bewegung" im Neuen Museum teilnehmen.

Im November/Dezember 2010 erfolgte die Ausstellung seiner Werke auf Einladung der Kirchengemeinde Hohenkreuz – Esslingen im Gemeindehaus.

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Bild "Schichtwechsel" von Herbert P. Freudenreich

Anlässlich seines 90. Geburtsjahres stellte Herbert P. Freudenreich noch einmal im Juni/Juli 2010 seine Werke in der Kreissparkasse Alpirsbach aus: "Kommen und Gehen" unter der Schirmherrschaft der Hauptgeschäftsstelle Freudenstadt. Diese Ausstellung war sehr erfolgreich und zog zahlreiche Besucher an. Teilerlös der Ausstellung ging an die Musik-und Kunstschule Sulzberg-Forum. (gegr. Dez. 2009) Schwarzwälder Bote: "...ungebrochen ist die Ausdruckskraft seiner Bilder."

Am 15. Dezember 2010, seinem 90. Geburtstag, würdigte die Stadt den Künstler mit Präsent von Bürgermeister Reiner Ullrich Alpirsbach und Urkunde des Ministerpräsident Stefan Mappus von Baden-Württemberg. Auch ein ausführlicher Bericht von Redakteur Claus Wiegert im Schwarzwälder-Boten "Im Spätwerk dominiert der Mensch" würdigte den Jubilar.

Im Dezember 2013 fand seine letzte große Ausstellung im Kurhaus Freudenstadt statt, mit Bildern aus fünf Jahrzehnten, organisiert vom Kunstverein Freudenstadt und der 1. Vorsitzenden Danielle Hermann. Eine Retrospektive des Schaffens von Herbert P. Freudenreich mit Bildern und Gedichten, musikalisch umrahmt von Horst Schlenzka und seine Young Classic. Schwarzwälder Bote (10.12.2013): "...Farbkraft durchdringt sein Lebenswerk."

„IN MEMORIAM“ Herbert P. Freudenreich - ab 20. November 2016 hängen seine Bilder vier Wochen in der ART-Galerie von Josef Rues, der diese Ausstellung mit viel Liebe und Können gestaltete.

Zitate Freudenreich[Bearbeiten]

… vor Beginn eines bestimmten Themenbereiches geht mir vorher vieles durch den Kopf – reifen muss erst der Grundgedanke. .. .mit Oelfarbe male ich am Liebsten, sie ist lebendig, man spürt sie in der Hand und sie verändert sich nicht... .. .alles unterliegt einem Wandel, die Künstler, das Leben, die Natur, die Umwelt – täglich neue Eindrücke und das ist in meinen Bildern eingefangen... … Gott sei Dank bin ich finanziell unabhängig und brauche keine Auftrags-Bilder malen... … die Atmosphäre, das eigene Erleben will ich bei meinen Landschaftsbildern in Farbe fassen ... … unbefangen ansehen, unbefangen Fragen stellen ist besser, als enttäuscht oder unbefriedigt weg zu gehen.... ...gegenständliche Bilder werden irgendwann zum Möbelstück …, ... ein Bild muss im Kopf wachsen ... …die Auswahl der Farben ist Stimmungssache … 2010

Auswahl einiger Werke von Herbert P. Freudenreich[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Ludwig Geistreiter in Kallmünz. In: bergverein-kallmuenz.de. Bergverein Kallmünz e. V., abgerufen am 19. Mai 2020.
  2. Max Wissner bei Wikipedia. Abgerufen am 20. Mai 2020.
  3. Offizielle Homepage Da-Bach-na-Fahrt. Abgerufen am 20. Mai 2020.
  4. Wilhelm Kimmich bei Wikipedia. Abgerufen am 20. Mai 2020.
  5. Erich Hauser bei Wikipedia. Abgerufen am 20. Mai 2020.
  6. Schramberger Nachrichten vom 22.08.1953
  7. Schwarzwälder Tagblatt 1954
  8. Egon Rieble bei Wikipedia. Abgerufen am 20. Mai 2020.
  9. Schwarzwälder Bote, 5. Dezember 2000
  10. Schwarzwälder Bote 6. Dezember 2003

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