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Pius Lipp

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Johannes Josef Anton Pius Lipp (* 25. März 1883 in Haßmersheim; † 12. April 1952 ebenda) war ein badischer Heimatmaler.[1]

Leben[Bearbeiten]

Pius Lipp wurde als sechstes und letztes Kind der Tünchers Josef Lipp und seiner Ehefrau Johanna Katharina geb. Haas in Haßmersheim geboren. Nach seiner Ausbildung und dem Besuch der Gewerbeschule Mosbach wurde er von seinen Eltern auf die Kunstgewerbeschule nach Karlsruhe geschickt. Fünf Jahre war er an der Akademie der bildenden Künste, bevor er seinen Bildungsabschluss in Stuttgart absolvierte und als „Freier Künstler“ die Akademie in Stuttgart verließ. Als Freiwilliger im Ersten Weltkrieg beim I. Badischen Leibgrenadierregiment 109 wurde er am 11. Januar 1916 schwer verwundet und verlor beide Beine. Im März 1916 wurde er nach Nürnberg verlegt, dann nach Heidelberg. Nach einer insgesamt zwei Jahre langen Behandlung wurde er als Schwerverwundeter entlassen. Als Zeichenlehrer fand er eine Anstellung am Gymnasium in Sasbach im Ortenaukreis und heiratete am 12. August 1918 Hedwig Albertina geb. Flaig (1893–1967) aus Villingen, die Schwester des expressionistischen Malers Waldemar Flaig. Drei Jahre später kam er mit seiner jungen Ehefrau und dem Sohn Walter (1919–1943) nach Haßmersheim zurück. Pius Lipp starb am 14. April 1952 in Haßmersheim.

Werk[Bearbeiten]

Sein Werk als Heimatmaler umfasst ca. 500 Ölgemälde und Skizzen.

Ausstellungen[Bearbeiten]

Vom 27. Januar bis 10. Februar 1974 fand im Haus Kickelhain in Mosbach eine erste Ausstellung von 30 Gemälden Pius Lipps statt.[2] Am 25. März 1983 fand anlässlich des 100. Geburtstags des Malers eine weitere Ausstellung seiner Werke in Haßmersheim statt. Für 2018 war eine Pius-Lipp-Gedächtnis-Ausstellung in Haßmersheim geplant.[3]

Haßmersheimer Lied[Bearbeiten]

Pius Lipp hinterließ seiner Heimatgemeinde einen Liedtext zum sogenannten Haßmersheimer Lied.[4]

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Pius Lipp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Fritz Müssig: Unser Heimatmaler Pius Lipp. Abgerufen am 15. Mai 2018.
  2. Edgar John: Dem Haßmersheimer Maler entging nichts - Ausstellung des Malers Pius Lipp aus dem Schifferdorf im Hause Kickelhain in Mosbach, Rhein-Neckar-Zeitung, 26. Januar 1974
  3. Neun Gemälde kehren an den Neckar zurück - Drei Haßmersheimer Vereine engagieren sich vorbildlich für den Nachlass des Malers Pius Lipp – Gedächtnis-Ausstellung geplant, Rhein-Neckar-Zeitung, 1. März 2018
  4. Haßmersheimer Lied, Gemeindeblatt Haßmersheim, Nr. 28, 1963


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