Kolibri Games
Kolibri Games GmbH | |
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Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
Gründung | Juli 2016 [1] |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Leitung | Daniel Stammler (Co-CEO) Janosch Sadowski (Co-CEO) Oliver Löffler (CTO) |
Mitarbeiterzahl | 117 |
Umsatz | 38 Millionen EUR[2] (2018) |
Branche | Softwareentwicklung |
🌐Website | www.kolibrigames.com |
Stand: 6. November 2019 |
Kolibri Games ist Entwickler für Mobile Games mit Sitz in Berlin.[3] Das Unternehmen wurde 2016 von Daniel Stammler, Janosch Sadowski, Tim Reiter, Oliver Löffler und Sebastian Karasek als „Fluffy Fairy Games“ gegründet. Die Firma entwickelt ausschließlich Spiele im Idle-Genre und erlangte mit ihrem Spiel „Idle Miner Tycoon“, das über 90 Millionen mal heruntergeladen wurde, internationale Anerkennung.[4]
Geschichte[Bearbeiten]
Kolibri Games wurde 2016 von Daniel Stammler (Co-CEO), Janosch Sadowski (Co-CEO), Oliver Löffler (CTO), Tim Reiter und Sebastian Karasek gegründet. Karasek und Reiter haben inzwischen das Unternehmen verlassen. Die Gruppe hatte sich während ihres Studiums am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) kennengelernt und die Firma als „Fluffy Fairy Games“ in ihrer Studentenwohnung ohne externe Finanzierung gegründet.[5]
Im Juli 2016 veröffentlichte das Unternehmen nach achtwöchiger Entwicklungszeit die erste Version ihres Spiels „Idle Miner Tycoon“, eine Minensimulation mit Idle-Mechaniken. Unter Anwendung des „Lean“-Ansatzes erstellte das Team zunächst ein „Minimum Viable Product“ (MVP), eine auf die Kernmechanik heruntergebrochene Version des Spiels, um es später anhand von Spielerfeedback zu verbessern und zu erweitern. Das Spiel wurde seitdem über 90 Millionen Mal heruntergeladen.
Im Januar 2018 zog das gesamte Unternehmen nach Berlin.[6]
Im April 2018 veröffentlichte die Firma ihr zweites Spiel „Idle Factory Tycoon“ für iOS und Android. Das Idle-Spiel, welches ein Fabrikimperium simuliert, wurde seitdem über 10 Millionen Mal heruntergeladen.
Im Oktober 2018 änderte Fluffy Fairy Games seinen Namen zu Kolibri Games. Laut den Gründern änderte das Unternehmen seinen Namen, um „den agilen Charakter des Unternehmens besser zu reflektieren“ und „seinen Status als ernsthaften Mitstreiter in der Spielebranche zu unterstreichen“.[7][8]
Unternehmen[Bearbeiten]
Geschäftsmodell[Bearbeiten]
Kolibri Games entwickelt ausschließlich free-to-play (engl. für „kostenlos zu spielen“) Spiele. Das Unternehmen generiert Einnahmen durch In-App-Käufe sowie durch das Platzieren von Werbeanzeigen [9][10]. Spieler, die bereit sind, Geld für das Spiel auszugeben, können dies für bestimmte Vorteile tun.
Entwicklungsprozess und spielerorientierter Entwicklungsansatz[Bearbeiten]
Kolibri Games verfolgt einen „Lean“-Ansatz bei der Entwicklung von Spielen. Das Unternehmen veröffentlicht innerhalb von acht Wochen ein „Minimum Viable Product“ (MVP), eine auf die Kernmechanik heruntergebrochene Version des Spiels, und verbessert es anhand ihres „player-centric approach“ auf der Basis von Spielerfeedback weiter[11].
Anerkennung[Bearbeiten]
Im Jahr 2018 fügte LinkedIn Kolibri Games der Liste der „LinkedIn Top Startups 2018: Die 25 gefragtesten Startups in Deutschland“ hinzu. Red Herring platzierte das Unternehmen unter den Top 100 Europe und Top 100 Global 2018. Bei den Deloitte Technology Fast 50 Awards, gewann das Unternehmen 2018 in der Kategorie „Rising Stars“[12].
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Kolibri Games GmbH: Our Story. Offizielle Unternehmenswebseite, abgerufen am 6. November 2019.
- ↑ Gruenderszene.de: 38 Millionen Umsatz und kein Abschwung in Sicht
- ↑ Gruenderszene.de: 100.000 Euro verdient dieses Startup pro Tag – und braucht keine Investoren, aufgerufen am 6. November 2019
- ↑ gameswirtschaft.de: Kolibri Games beschäftigt 100 Mitarbeiter
- ↑ gameswirtschaft.de: Fluffy Fairy Games: Umzug von Karlsruhe nach Berlin
- ↑ gameswirtschaft.de: Fluffy Fairy Games: Umzug nach Berlin abgeschlossen
- ↑ gameswirtschaft.de: Kolibri Games: Fluffy Fairy Games benennt sich um
- ↑ gruenderszene.de: 38 Millionen Umsatz und kein Abschwung in Sicht
- ↑ tagesspiegel.de: Firma der Woche: Fluffy Fairy Games Glück auf, ihr Gamer!
- ↑ gruenderszene.de: 100.000 Euro verdient dieses Startup pro Tag – und braucht keine Investoren
- ↑ businessinsider.de: In der Studenten-WG gegründet, jetzt fast vier Millionen Umsatz: Diese Karlsruher Gründer haben es geschafft
- ↑ wuv.de: Deloitte kürt erfolgreichste Tech-Firmen
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