Larry McVoy

Larry McVoy (geboren 1962 in Concord, Massachusetts, USA) ist CEO von BitMover, dem Unternehmen, das BitKeeper herstellt, ein Versionskontrollsystem, das von Februar 2002 bis Anfang 2005 zur Verwaltung des Quellcodes des Linux-Kerns eingesetzt wurde.

Leben[Bearbeiten]

Er erwarb 1985 bzw. 1987 einen BS- und MS-Abschluss in Informatik von der University of Wisconsin-Madison und war bei Sun Microsystems and Silicon Graphics beschäftigt. Seine Arbeit umfasste im Allgemeinen Leistungssteigerungen der verschiedenen von seinen Arbeitgebern entwickelten Unix-Betriebssysteme. Während McVoy bei Sun arbeitete, arbeitete er an einem Peer-to-Peer-SCM-System namens TeamWare, das die Grundlage für sein späteres BitKeeper-Produkt bilden sollte.

Linux[Bearbeiten]

McVoy begann mit dem Linux-Kernel um die Version 0.9.7 herum zu arbeiten und entwickelte den LMbench-Kernel-Benchmark. LMbench wurde bis 2009 von Carl Staelin betreut.

Das BitKeeper-Source-Control-System wurde ebenfalls entwickelt und 2002 in den Linux-Entwicklungsprozess integriert, aber nachdem McVoy sich entschieden hatte, den Einsatz von BitKeeper zu berechnen, veranlasste die Linux-Entwicklungsgemeinschaft die Entwicklung von Git, das 2005 als Source-Control-System für den Linux-Kernel begann.^[1]^[2]

Sourceware Betriebssystem[Bearbeiten]

Während seiner Tätigkeit bei Sun Anfang der 90er Jahre forderten McVoy und eine Reihe anderer hochkarätiger Unix-Community-Mitglieder das Unternehmen auf, ihr Flaggschiff unter den Unix-Produkten, SunOS, zu öffnen, um mit Microsofts neuem Windows NT-Betriebssystem zu konkurrieren. Der Vorschlag hätte eine Copyleft-Version von SunOS zu einem Zeitpunkt erstellt, bevor Linux seine Version 1.0 erreicht hatte.