Münchner Manifest
Im Münchner Manifest, das den Titel „Demokratie braucht politische Bildung“ trägt, wurde am 26. Mai 1997 im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung und der Landeszentralen für politische Bildung für das 21. Jahrhundert festgeschrieben. Während sich durch die Globalisierung und die technischen Fortschritte immer mehr Individualismus, Egoismus und Entsolidarisierung in der Gesellschaft durchsetzen, muss weiter an einer Einheit Deutschlands gearbeitet werden. Angesichts dieser gegensätzlichen Entwicklungen wird der politischen Bildung eine große Bedeutung zugeschrieben.
Forderungen des Münchner Manifestes[Bearbeiten]
- Politische Bildung im öffentlichen Auftrag arbeitet pluralistisch, überparteilich und unabhängig.
- Die Zentralen für politische Bildung fördern die politische Partizipation der Bürger.
- Die Zentralen für politische Bildung bereiten auf die globalen Zukunftsaufgaben vor.
- Die Zentralen für politische Bildung arbeiten für die Stabilität der Demokratie auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
- In den ostdeutschen Bundesländern hat die politische Bildung besondere Aufgaben.
- Die kritische Aufarbeitung der deutschen Geschichte ist eine zentrale Aufgabe der politischen Bildung.
- Die politische Bildung verfügt über vielfältige Methoden und Arbeitsweisen.
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Münchner Manifest
- Bundeszentrale für politische Bildung
- Übersicht der Landeszentralen der politischen Bildung
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