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Monica Wüllner

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Monica Wüller auf dem 29. Parteitag der CDU Deutschlands am 6. Dezember 2016 in Essen

Monica Wüllner (* 22. Juni 1969 in Stuttgart) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und Gewerkschaftsfunktionärin. Sie war zwischen 2012 und 2022 und ist erneut seit 2024 Mitglied des CDU-Bundesvorstandes.

Leben und Beruf[Bearbeiten]

Nach dem Abitur am Gottlieb-Daimler-Gymnasium in Bad Cannstatt und einem Auslandsaufenthalt in England studierte Wüllner zunächst kurzzeitig Anglistik an der Universität Stuttgart und ab 1991 Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen. Das Studium schloss sie 1999 mit dem ersten juristischen Staatsexamen ab. Nach Referendariat und zweitem Staatsexamen war sie von 2001 bis 2003 Geschäftsführerin der CDU-Gemeinderatsfraktion in Stuttgart, von 2003 bis 2005 Büroleiterin des Europaabgeordneten Rainer Wieland in Brüssel und von 2005 bis 2008 in der Baden-Württembergischen Landesverwaltung im Kultus- und im Umweltministerium tätig. Nach Geburt ihres Sohnes und Elternzeit war sie von 2009 bis 2014 Leiterin Öffentlichkeitsarbeit der Christlichen Gewerkschaft Metall. Ende 2014 wechselte sie zur IG Metall und arbeitet dort seit 2015 als Gewerkschaftssekretärin.

Politische Laufbahn[Bearbeiten]

Wüllner trat 1989 in die Junge Union und 1990 in die CDU ein, wo sie 1996 zum Mitglied im Kreisvorstand der CDU Stuttgart und 2001 zum Mitglied im Landesvorstand der CDU Baden-Württemberg gewählt wurde. Von 1999 bis 2019 gehörte sie als Regionalrätin der Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart an.

Beim CDU-Bundesparteitag im Dezember 2012 kandidierte sie für den CDU-Bundesvorstand, ohne wie meist üblich von ihrem Landesverband nominiert worden zu sein, sondern ausschließlich aufgrund einer Nominierung durch den CDA-Bundesvorstand. Mit 68,42 Prozent der Stimmen schlug Wüllner ihren vom Landesverband unterstützten Gegenkandidaten Axel Fischer und zog in den Bundesvorstand ein.[1] Sie wurde auf den Parteitagen 2014 in Köln, 2016 in Essen, 2018 in Hamburg und beim digitalen Bundesparteitag 2021 im Amt bestätigt.[2] Beim digitalen Parteitag im Januar 2022 verpasste sie die Wiederwahl.

Monica Wüllner ist außerdem stellvertretende Landesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) und Mitglied im CDA-Bundesvorstand.

Bei der Bundestagswahl 2021 kandidiert sie auf der Landesliste der CDU Baden-Württemberg auf Platz 11.

Beim Parteitag der CDU Deutschlands 2024 wurde sie im Mai 2024 erneut in den Bundesvorstand der CDU gewählt.

Ehrenamtliches Engagement[Bearbeiten]

Von 2004 bis 2013 war Wüllner Vorsitzende der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) und Mitglied im Präsidium des Landessportverbands Baden-Württemberg, von 2007 bis 2009 2. Vorsitzende der Deutschen Sportjugend (dsj) und von 2010 bis 2019 stellvertretende Vorsitzende der SportRegion Stuttgart. Für ihr Engagement im Sport verlieh ihr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Juni 2020 das Bundesverdienstkreuz (Verdienstkreuz am Bande), das ihr am 13. Oktober vom Baden-Württembergischen Innenminister Thomas Strobl überreicht wurde.

Monica Wüllner ist Schöffin bei der großen Jugendstrafkammer des Landgerichts Stuttgart. Außerdem ist sie im Elternbeiratsvorstand des Wirtemberg-Gymnasiums Stuttgart-Untertürkheim aktiv.

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Monica Wüllner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Thomas Maron / Jörg Nauke: Mit der Kanzlerin an einem Tisch, Stuttgarter Zeitung vom 5. Dezember 2012, abgerufen am 30. September 2016
  2. Vorstand. In: Christlich Demokratische Union Deutschlands. (cdu.de [abgerufen am 11. Dezember 2016]).


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