Nachhaltige Führung

Nachhaltige Führung^[1] bedeutet die gleichzeitige Berücksichtigung von wirtschaftlichen und sozialen Aspekten im Rahmen der Führung. Gutes Management trägt den wirtschaftlichen Aspekten Rechnung und ist die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Gute Mitarbeiterführung trägt den sozialen Aspekten Rechnung ist unabdingbar für die individuelle Zufriedenheit der Beschäftigen und eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Theorie[Bearbeiten]

Nachhaltige Führung unterteilt Führung in die beiden Funktionsbereiche „Management“ und „Mitarbeiterführung“. Mitarbeiterführung betont den „sozialen Aspekt“ von Nachhaltigkeit. Es geht um die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen, die Steuerung und die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern. Ziel ist der zufriedene, leistungsbereite und leistungsstarke Mitarbeiter. Management betont die „ökonomische Perspektive“ von Nachhaltigkeit. Es umfasst alle Führungsaufgaben, die nicht direkt mit Mitarbeiterführung zu tun haben. Es handelt sich dabei um Strategieentwicklung und Zielfindung, die Ausstattung und Steuerung von Unternehmen mit Ressourcen durch Investitionen, deren Steuerung sowie die Optimierung von Aufbau und Ablauforganisation. Fehlt es an gutem Management, dann können Unternehmen wirtschaftlich nicht erfolgreich sein. Es müssen sachlich betrachtet die richtigen Entscheidungen und Maßnahmen getroffen werden, damit Unternehmen in Märkten die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden zu angemessenen Preisen erfüllen können. Der „ökologische Aspekt“ von Nachhaltigkeit spielt in beiden Funktionsbereichen eine implizite Rolle.