Nazanin Borumand
Nazanin Borumand (geb. 1966 in Teheran, Iran) ist das Pseudonym einer deutschen Menschenrechtlerin. Sie ist gemeinsam mit Mina Ahadi seit 2011 Vorsitzende des religionskritischen Zentralrats der Ex-Muslime. Sie setzt sich insbesonders für Frauenrechte ein.
Leben[Bearbeiten]
Nach der islamischen Revolution emigrierte Nazanin Borumand 1985 mit 19 Jahren von Teheran nach Hamburg.[1] Ihr Vater hatte sie und ihre Geschwister vergeblich versucht von der Religion zu überzeugen.[2]
Positionen[Bearbeiten]
Borumand kritisiert den Islam und setzt sich für den Laizismus in Deutschland ein. So spricht sie sich für ein Kopftuchverbot bei religionsunmündigen Schülerinnen in öffentlichen Schulen aus, um sie „in ihrem Emanzipationsstreben zu unterstützen“, sowie für die Rechte von LGBTIs aus dem islamischen Milieu.[3] Sie ist zudem für das Internationale Komitee gegen Hinrichtung aktiv.[4] Sie war 2006 Mitiniatorin der Kampagne „Vergesst niemals Hatun!“ gegen Ehrenmorde.[5]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Nazanin Borumand sprach in Berlin, Humanistischer Pressedienst, 1. März 2010
- ↑ Ex-Muslime gegen die Islamisierung des Abendlandes, Der Tagesspiegel, 17. Juni 2015
- ↑ Säkulare Erklärung zum politischen IslamIslamkritiker beziehen gemeinsam Stellung, hpd, 10. Aug 2016
- ↑ http://www.hintergrund-verlag.de/texte-islam-verschaerfung-der-sanktionspolitik-gegen-die-islamische-regierung.html
- ↑ hatun-kampane.net
Personendaten | |
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NAME | Borumand, Nazanin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Menschenrechtlerin |
GEBURTSDATUM | 1966 |
GEBURTSORT | Teheran, Iran |
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