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Numbers-Effekt

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Der Numbers-Effekt (auch N-Effekt) besagt, dass bei größerer Konkurrenz im Wettbewerb, die Leistung, die von Individuen erbracht wird aufgrund von Demotivation sinkt. Im Unternehmen bedeutet das beispielsweise, das starke Konkurrenz zwischen den Mitarbeitern dazu führen kann, das die Gesamtleistung nicht so hoch ist.

Experiment[Bearbeiten]

2009 ließen Garcia und Tor 74 Stunden Probanden isoliert von einander ein Quiz absolvieren. Den einen Probanden erzählten sie, das dieser gegen neun Mitbewerber antreten werde und den andren das dieser 99 Konkurrenten hat. Das Ergebnis war, das der Proband mit der kleineren kleineren Wettbewerberzahl den Test in 29 Sekunden schaffte, während der andere 33 Sekunden brauchte. Dadurch zeigte er das die Gesamtleistung durch ein konkurrierendes Umfeld beeinflusst wird. Kritisch zu sehen ist aber inwieweit noch andere Effekte bei dieser Beurteilung mit einfließen und ob das Experiment alle Gütekriterien erfüllt.

Erklärungansatz[Bearbeiten]

Grund kann sein, dass die Personen bereits vorher davon ausgehen, dass sie gegen die anderen keine Chance haben und ihnen gegenüber weniger leistungsstark sind und sich deswegen weniger anstrengen. Eine extrinsische Motivation, zum Beispiel durch Belohnungen, kann dazu führen, dass die intrinsische Motivation verloren geht. Auszeichnungen von anderen wie "Mitarbeiter des Monats" können beispielsweise die anderen Mitarbeiter daher demotivieren.

Literatur[Bearbeiten]

Primärliteratur[Bearbeiten]

  • Garcia, Stephen & Tor, Avishalom (2009). The N-Effect: More Competitors, Less Competition. WORKING PAPER NO. 009-2009, Presented on the EUROPEAN ASSOCIATION OF LAW AND ECONOMICS.
  • Garcia, S.M., Tor, A., & Gonzalez, R. (2006). Ranks and rivals: A theory of competition. Personality and Social Psychology Bulletin, 32, 970-982.
  • Garcia, S.M., Weaver, K., Moskowitz, G.B., & Darley, J.M. (2002). Crowded minds: The implicit bystander effect. Journal of Personality and Social Psychology, 83, 843-853.

Sekundärliteratur[Bearbeiten]

  • Jochen Mai,Daniel Rettig: Ich denke, also spinn ich: Warum wir uns oft anders verhalten, als wir wollen, Deutscher Taschenbuch Verlag, 2012, ISBN 9783423416719
  • David DiSalvo: Was Ihr Gehirn glücklich macht ... und warum Sie genau das Gegenteil tun sollten, S.129 ff., Springer, 2014, ISBN 9783642417122


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