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Open District Hub

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Open District Hub e. V.
Rechtsform Eingetragener, gemeinnütziger Verein (e. V.)
Gründung 9. April 2018, Berlin
Gründer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Sitz Berlin (Verein)
München (Geschäftsstelle)
Personen Vorsitzender:
Josef Karl,
Schneider Electric GmbH
Stellv. Vorsitzende:
Frank Christian Hinrichs, Inno2grid GmbH
Dr. Karsten Schmidt,
Fraunhofer-Gesellschaft e. V.
Leiter der Geschäftsstelle:
Gerrit Ellerwald
ZVR-Zahl Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Reg.Nr. OSGS Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Schwerpunkt Vollintegrierte und automatisierte Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität im Quartier.[1]
Budget Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Stiftungsvermögen Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Freiwillige Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Angestellte Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Stand: Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Mitglieder Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Stand: Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Besitzer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Motto Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Website www.opendistricthub.de
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Der Open District Hub e. V. (ODH) ist ein im April 2018 von der Fraunhofer-Gesellschaft e. V. initiierter und zusammen mit 13 weiteren Unternehmen gegründeter gemeinnütziger Verein. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die intelligente Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität unter konsequentem Einsatz lokaler und erneuerbarer Energien in Quartieren zu ermöglichen, um die zweite Phase der Energiewende, die Systemintegration der Erneuerbaren Energien, voranzutreiben. Dies gelingt nur, indem das angestrebte IKT-Ökosystem entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickelt und bestehende Insellösungen am Markt wirtschaftlich sinnvoll zu einer offenen und skalierbaren Systemlösung integriert werden. Neben der technischen Entwicklung sollen auch politische und rechtliche Rahmenbedingungen für den ökonomisch und ökologischen Quartiersbetrieb geschaffen werden. Die Mitglieder des Vereins sind namhafte Unternehmen aus der Energie- und Immobilienwirtschaft, Quartiersentwicklung, Gebäudeautomatisierung sowie Forschungsorganisationen und Beratungen.[2]

Hintergrund[Bearbeiten]

Die Reduktion der CO2-Emissionen ist eine der dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit. Aktuelle Studien zeigen, dass die deutschen Klimaschutzziele für die kommenden Jahrzehnte nur dann zu erreichen sind, wenn die bisher ergriffenen Maßnahmen massiv forciert werden[3] .

Die Energiewende lässt sich in verschiedene Phasen einteilen. Die erste Phase der Energiewende, in der die Entwicklung von Basistechnologien, wesentliche Kostenreduktionen und die Markteinführung bzw. der Ausbau Erneuerbarer Energien ohne Implikationen für das Gesamtsystem im Mittelpunkt standen, ist als abgeschlossen zu betrachten. Heute steht die Energiewende am Beginn ihrer zweiten Phase, der ganzheitlichen Systemintegration der in der ersten Phase entwickelten und installierten Erzeugungstechnologien. Diese zweite Phase ist von zwei zentralen Herausforderungen gekennzeichnet: der wirtschaftlich tragfähigen Systemintegration Erneuerbarer Energien und der Sektorenkopplung mit der zunehmenden Nutzung von erneuerbar erzeugtem Strom, vor allem in der Wärmeversorgung und im Verkehr[4].

Ein wesentlicher Lösungsansatz liegt aus Sicht des Open District Hub e.V. in der Verknüpfung der beiden zuvor genannten Herausforderungen. Diesem Gedanken liegt das Verständnis zu Grunde, dass Erneuerbare Energien kleinskalige Erzeugungstechnologien sind, die dezentral am Ort des Verbrauchs installiert werden können. Hierbei bietet der Einsatz von Erneuerbaren Energien mit räumlicher Nähe zum Verbrauch die Möglichkeit, cross-sektorale Flexibilitätspotentiale der Verbraucher unmittelbar zu nutzen und wirtschaftlich sinnvoll mit der volatilen Erzeugung in Einklang zu bringen.[4] Die zuvor beschriebenen Potentiale sind speziell im Quartiersbereich enorm hoch, da dort unzählige ungenutzte Flächen zum Ausbau von Erneuerbaren Energien zur Verfügung stehen und die Flexibilitätspotentiale im Vergleich zu einem einzelnen Haus deutlich höher sind. Somit ist die Entwicklung intelligenter, ganzheitlicher Quartierskonzepte unter konsequenter Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität in den Mittelpunkt der zweiten Phase der Energiewende zu stellen.

Vision[Bearbeiten]

Diese Einschätzung teilen alle am Wertschöpfungsnetz der Quartiersversorgung beteiligten Mitgliedsunternehmen des Open District Hub e.V. Gleichzeitig bewerten sie jedoch die Komplexität der Aufgabe als äußerst herausfordernd und zu groß, als dass sie von einer Wertschöpfungsstufe bzw. einem Unternehmen allein bewältigt werden könnte. Deshalb wurde der Open District Hub e.V. am 9. April 2018 durch die 14 Gründungsmitglieder DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft, eLoaded GmbH, EnBW Energie Baden-Württemberg, fortiss GmbH, Fraunhofer-Gesellschaft e.V., GETEC Wärme & Effizienz GmbH, inno2grid GmbH, Jost Energy AG, PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Sortimo Innovationspark Zusmarshausen GmbH, Schneider Electric GmbH, Thüga AG, Viessmann Deutschland GmbH und Vonovia SE gegründet.[5]

Der Open District Hub e.V. zielt somit auf die Entwicklung eines IKT-Ökosystems zur ganzheitlichen, vollintegrierten und automatisierten Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität auf Quartiersebene ab. Dies basiert auf der Prämisse des konsequenten Einsatzes und Verbrauchs erneuerbarer Energien. Der Entwicklungsschwerpunkt liegt auf der Komplexitätsreduktion durch Digitalisierung sowie auf der Kostenoptimierung durch automatische Steuerung und Regelung energiesystembeeinflussender Geräte und Anlagen. Dabei werden bestehende Insellösungen wirtschaftlich sinnvoll zu einer offenen und skalierbaren Systemlösung entlang der gesamten Wertschöpfungskette miteinander verknüpft und auf geeignete regulatorische Rahmenbedingungen hingewirkt. Alle angestrebten Lösungen orientieren sich konsequent an den Bedürfnissen der Anwender, wodurch sich neue, innovative und nachhaltige Geschäftsmodelle ergeben.

Ziele[Bearbeiten]

Zusammengefasst stehen folgende Ziele im Vordergrund:

  • Die Entwicklung eines IKT-Ökosystems zur ganzheitlichen, vollintegrierten und vollautomatisierten Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität auf Quartiersebene.
  • Die Entwicklung sicherer, ökonomisch und ökologisch tragfähiger Lösungen, die sich konsequent an den Bedürfnissen der Nutzer im Quartier orientieren.
  • Die Etablierung eines international skalierbaren und offenen Standards auf Basis bestehender Technologien und Insellösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
  • Die Initiierung und Begleitung von Pilot-Quartieren im Neubau und Bestand.
  • Die Schaffung neuer politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen für den ökonomisch und ökologisch sinnvollen Quartiersbetrieb[6].

Merkmale und Aufbau[Bearbeiten]

Die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und der Geschäftsstelle des Vereins findet in Form von Arbeitsgruppen statt. Der Sitz des Open District Hub e.V. ist Berlin. Die Geschäftsstelle ist in München ansässig. Die Mitglieder des Open District Hub e.V. profitieren von der Entwicklung ganzheitlicher Konzepte zur Sektorenkopplung, einem strukturierten Erfahrungs- und Wissensaustausch sowie einer gemeinschaftlichen Interessensvertretung insbesondere in der Erarbeitung von Richtlinien und Gesetzgebungsprozessen.

In gemeinsamen Referenzquartieren im Neubau und Bestand werden die Key-Technologien digitale Markplätze, selbstlernende Energiemanagementsysteme und Cyber Security Lösungen realisiert. Diese werden unterstützt durch weitere Enabling-Technologien. Aufgrund der Beteiligung von Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette entsteht ein offener, international skalierbarer Standard, der die Fähigkeit zur Integration existierender Insellösungen besitzt und dadurch nachhaltig zum Voranschreiten der Energiewende beitragen wird[2].

Die derzeitigen Referenzquartiere des Open District Hub e.V. sind bzw. befinden sich in[7]:

  • Brucklyn, Erlangen[8]
  • EnStadt:Pfaff, Kaiserslautern[9]
  • Hamburg-Wilhelmsburg
  • Hohenbrunn (Muna)
  • Pionier Kaserne, Hanau[10]
  • Riemerling (West)
  • Sandäcker, Veitshöchheim
  • Sortimo Innovationspark, Zusmarshausen[11]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Über uns opendistricthub.de, 2018, abgerufen am 12. November 2018.
  2. 2,0 2,1 Rathgeber, Eva: Weniger CO2 dank intelligenter Sektorenkopplung. In: weiter.vorn , Heft 3/18, 2018, S. 24-25.
  3. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (Hrsg.): Klimaschutzbericht 2017, 2018.
  4. 4,0 4,1 Henning, Hans-Martin et al.: Phasen der Transformation des Energiesystems. In: Energiewirtschaftliche Tagesfragen 65, Heft 1/2, 2015, S. 10–13.
  5. Fraunhofer treibt die Digitalisierung der Energiewirtschaft voran fraunhofer.de, 2018, abgerufen am 12. November 2018.
  6. Umsetzung opendistricthub.de, 2018, abgerufen am 12. November 2018.
  7. Quartiere opendistricthub.de, 2018, abgerufen am 12. November 2018.
  8. The place to B brucklyn.de, 2018, abgerufen am 12. November 2018.
  9. Pfaff-Quartier pfaff-quartier.de, 2018, abgerufen am 12. November 2018.
  10. Pionier Kaserne pioneer-park.de, 2018, abgerufen am 12. November 2018.
  11. In Zusmarshausen soll die größte Stromtankstelle der Welt entstehen edison.handelsblatt.com, 2018, abgerufen am 12. November 2018.


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