Schulz-Hype

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Der Schulz-Hype, auch (mit etwas anderer Bedeutung) Schulz-Zug, Schulz-Strohfeuer,^[1] Schulz-Eintagsfliege,^[2] Schulz-Effekt beschreibt das Phänomen des kurzfristigen Höhenflugs der Umfrage- und Beliebtheitswerte des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz kurz nach seiner Nominierung zum Kanzlerkandidaten.

Hintergrund[Bearbeiten]

Nachdem Schulz im Januar 2017 überraschend zum Spitzenkandidaten der SPD für die Bundestagswahl im September 2017 ausgerufen worden war, erfreute er sich zeitweise großer Beliebtheit, was sich in den Umfragewerten der SPD niederschluɡ.^[3] Nachdem die SPD kurz nach der Wahl von Schulz zum Bundesvorsitzenden und Kanzlerkandidaten nacheinander die Landtagswahlen im Saarland und in Schleswig-Holstein verlor, wurde mindestens eine schwere Beeinträchtigung dieses Phänomens festgestellt.^[4] Spätestens mit der Niederlage bei der NRW-Wahl der SPD beziehungsweise der rot-grünen Landesregierung wurde medial das Ende dies Hypes erklärt, da damit die Erfolgsaussichten der Bundes-SPD und ihres Kanzlerkandidaten Martin Schulz bei der Bundestagswahl 2017 als sehr gering eingeschätzt wurden.^[5]

Unterschiede der Begriffe[Bearbeiten]

Die Begriffe Schulz-Zug und Schulz-Effekt wurden durchaus als positiv besetzte Termini verstanden und entsprechend durch die SPD kolportiert, da sie allein für die Steigerung der Umfragewerte standen. Die Begriffe Eintagsfliege und Strohfeuer im Zusammenhang mit Martin Schulz standen für den jähen Absturz der SPD und Schulz bei Beliebtheit, Umfragewerten und Wahlergebnissen wurden in erster Linie vom politischen Gegner genutzt.