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Siegmund Dannecker

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Löschen|Diese Person ist ganz klar enzyklopädisch irrelevant. Bruder von Karin Dannecker hilft ihm auch nicht über die Relevanzhürde. --2003:E0:F723:2700:8D67:6A1E:2CC6:1FA3 12:18, 16. Feb. 2023 (CET)}} Siegmund Dannecker (* 12. Februar 1958 in Dotternhausen / Zollernalbkreis) ist ein deutscher Arzt für Neurologie und Psychiatrie und forensischer Gutachter, der in Berlin-Schöneberg lebt und tätig ist.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Herkunft und Jugend[Bearbeiten]

Siegmund Dannecker wurde als zweites Kind des Bezirkskaminfegermeisters Lorenz Dannecker und der Hausfrau Agnes Dannecker (geb. Willi) geboren. Er wuchs im Ortsteil Hanfertal der Kreisstadt Sigmaringen auf und besuchte die Geschwister-Scholl-Schule in Sigmaringen. Später wechselte er dann auf das Hohenzollerngymnasium in Sigmaringen, an dem er 1977 die Allgemeine Hochschulreife erwarb.

Ausbildung und wissenschaftliche Tätigkeit[Bearbeiten]

Nach Erlangen der Allgemeinen Hochschulreife verpflichtete sich Siegmund Dannecker zunächst für 2 Jahre als Zeitsoldat im Sanitätsdienst der Bundeswehr und erreichte dort den Dienstgrad des Fähnrichs d. R. Da auf Grund von Zulassungsbeschränkungen (Numerus clausus) eine Aufnahme des Medizinstudiums zunächst nicht möglich war, begann er ein sozialwissenschaftliches Studium mit Schwerpunkt Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz, in dem er nach einem Jahr das Vordiplom ablegte.

Im Jahr 1980 ergab sich dann über ein Programm des Sozialministeriums in Stuttgart die Möglichkeit, das Studium der Medizin an der Universität Ulm aufzunehmen, welches er im Jahr 1986 abschloss. Nach dem Studium und Approbation als Arzt im November 1986 blieb er zunächst an der Universität Ulm und arbeite dort als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Arbeits- und Sozialmedizin unter der Leitung von Prof. Theodor M. Fliedner. Im Rahmen dieser Tätigkeit erfolgte auch die Promotion. In seiner Promotionsarbeit befasst er sich mit den Auswirkungen von Xylol-Belastung am Arbeitsplatz.[1]

Tätigkeit als Arzt für Neurologie und Psychiatrie[Bearbeiten]

Nach seiner Promotion war Siegmund Dannecker zunächst als Assistenzarzt tätig, unter anderem im psychiatrischen Krankenhaus Rottenmünster Rottweil, an der Klinik Dr. Wohlauf in Wolfach, und den Kliniken Schmieder, Gailingen und Allensbach sowie in der neurologischen Akutstation des Krankenhauses Singen. Mit der Anerkennung als Arzt für Neurologie und Psychiatrie im Oktober 1992 erfolgte dann auch der Umzug von Süddeutschland nach Berlin. Von 1993 bis 1997 war Siegmund Dannecker als Oberarzt zunächst an der Nervenklinik Spandau tätig, später wurde sein Tätigkeitsbereich dann in das Max-Bürger-Zentrum in Berlin-Charlottenburg ausgegliedert.[2]

Im Jahr 1997 kündigte Siegmund Dannecker seine Stelle im Max-Bürger-Zentrum und begann seine Tätigkeit als niedergelassener Nervenarzt, zunächst mit Praxis in der Badstraße in Berlin-Wedding, später dann in der Luitpoldstraße in Berlin-Schöneberg. [3]

Weiterbildung und Tätigkeit als forensischer Gutachter[Bearbeiten]

Schwerpunkt der Tätigkeit von Siegmund Dannecker wird in der Zeit als niedergelassener Nervenarzt immer mehr die Erstellung von Gutachten im Bereich Strafrecht, u. a. mit Beurteilung von Schuldfähigkeit und Kriminalprognosen, der Beurteilung der Geschäfts- und Testierfähigkeit sowie im Betreuungsrecht. Dazu schloss er im November 2006 eine Weiterbildung im Gebiet der forensischen Psychiatrie ab.[4]

Im Jahr 2014 mußte Siegmund Dannecker seine Zulassung als Kassenarzt zurückgeben und später daraus resultierend auch die Praxisräumlichkeiten in der Luitpoldstraße und arbeitet deshalb als Gutachter von zu Hause aus. Als willkommene Einnahmequelle erwies sich die Pflege der inzwischen hochbetagten Mutter. Da dies sich wahrscheinlich als einträglichere Alternative zu seinener bisherigen Tätigkeit herausstellte erteilte er u.a. helfenden Geschwistern Kontaktverbot und pendelte fortan regelmäßig zwischen Berlin und Sigmaringen (Kilometergeld)

Gesellschaftspolitische Tätigkeiten[Bearbeiten]

Neben der beruflichen Tätigkeit engagiert sich Siegmund Dannecker in Berufsverbänden und auf Kongressen. Er treibt dabei auch die internationale Vernetzung seines Berufsstands voran und nimmt an dem Kongress der Amerikanischen Psychiatervereinigung (APA) 1996 in New York und 1997 in San Diego sowie in Toronto (Kanada) teil. (war eine schicke Reise). Beim Kongress der World Psychiatric Association in Madrid (1996) und in Hamburg (2000) leitete er Symposien und Arbeitsgruppen zum Themenbereich „Homosexualität und psychische Gesundheit“ und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Entpathologisierung der Homosexualität.[5] Erst im Mai 1999 im Rahmen der 43. Weltgesundheitsversammlung wurde Homosexualität endgültig nicht mehr als psychische Störung angesehen.

In jüngster Zeit engagiert Siegmund Dannecker sich im Arbeitskreis freiberuflicher psychiatrischer und psychologischer Sachverständiger (AFPPS) e.V. und ist dort als Beisitzer im Vorstand tätig.[6] Zuletzt organisierte er deren 50. Tagung in seiner Heimatstadt Sigmaringen im September 2022.[7]

Publikationen[Bearbeiten]

Dannecker, Siegmund Thema Arbeitsschutz: Belastung und Beanspruchung von Xylol-exponierten Personen. Ulm 1987 https://d-nb.info/890041334 Doktorarbeit

In seinem jetzigen Tätigkeitsbereich wurde noch nichts veröffentlicht.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. [1] Eintrag im Katalog der Deutschen National Bibliothek (DNB)
  2. [2] 151st Continuing Medical Education Syllabus and Scientific Proceedings in Summary Form: Annual Meeting of the American Psychiatric Association, Washington 1998, Seite 238
  3. [3] Eintrag Dr. med. Siegmund Dannecker in der Focus Ärztesuche
  4. [4] Gutachterverzeichnis der Ärztekammer Berlin
  5. [5] Gene A. Nakajima MD (2003): The Emergence of an International Lesbian, Gay, and Bisexual Psychiatric Movement, ISSNr: 0891-7140, Seiten 171-174, 177
  6. [6] Webauftritt des AFPPS e.V.
  7. [7] Artikel auf Schwaebische.de vom 13.09.2022


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