Ulrich Hofstätter
Ulrich Hofstätter ist ein deutscher Klassischer Archäologe.
Leben[Bearbeiten]
Ulrich Hofstätter begann seine akademische Laufbahn mit einem Magisterstudium der Klassischen Archäologie, Alten Geschichte und Neueren und Neuesten Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das er von 2008 bis 2013 absolvierte. Bereits während seines Studiums, seit 2012, engagierte er sich im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München, wo er seine praktischen Erfahrungen in der Museumsarbeit vertiefen konnte.
In den Jahren 2012 bis 2014 war Hofstätter an der Planung und Durchführung der studentischen Ausstellung „Denkmal Demokratie“ im selben Museum beteiligt. Seinen Magister Artium in Klassischer Archäologie erlangte er am 22. Juli 2013 mit einer Arbeit zum Thema „Das Münchner Weihrelief“. Anschließend widmete er sich von 2013 bis 2018 seiner Dissertation in Klassischer Archäologie. Parallel dazu trug er 2014 bis 2015 zur Planung und Durchführung der Ausstellung „anders“ der Graduate School Distant Worlds im Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München bei.
Von 2015 bis 2018 wurde Hofstätter durch ein Promotionsstipendium der Hanns-Seidel-Stiftung unterstützt. Im Jahr 2017 organisierte er das Fachforum Geisteswissenschaften „Religion und Demokratie“ der Hanns-Seidel-Stiftung und vertrat diese Stiftung bei der Summer School des Evangelischen Studienwerkes Villigst in Wittenberg. Seine Promotion schloss er am 10. August 2018 mit der Dissertation zum Thema „Fremde Frauen. Republikanische und augusteische Darstellungen weiblicher Fremder in Rom“ ab.
Von 2019 bis 2021 absolvierte Hofstätter ein Volontariat bei den Staatlichen Museen in Bayern, zu denen die Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek, die Archäologische Staatssammlung sowie die Staatliche Münzsammlung München zählen. Seit 2020 ist er zudem als freier Mitarbeiter des Museumspädagogischen Zentrums (MPZ) tätig.
In den Jahren 2021 bis 2022 fungierte Hofstätter als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Staatlichen Münzsammlung München und war Mitkurator der Ausstellung „Mythos München ‘72“. Parallel dazu war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke München und Mitkurator der Ausstellung „Das antike Olympia in München. 1972–2022“.
Seit 2022 verstärkt Hofstätter das Team des Instituts für Klassische Archäologie der Ludwig-Maximilians-Universität München für das Projekt „Neues Licht aus Pompeji“. Zusätzlich ist er seit 2022 bis 2023 als freiberuflicher Museumspädagoge beim von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Digitalen Erzählcafé „München 72“ des Münchner Stadtmuseums tätig.
Schriften (Auswahl)[Bearbeiten]
Herausgeberschaft:
- U. Hofstätter – A. Schmölder-Veit – N. Schröder-Griebel (Hrsg.), Das antike Olympia in München. 1972–2022, Ausstellungskatalog München (München 2022)
- A. Schmölder-Veit – U. Hofstätter – T. Schluttenhofer – M. Huber – C. Pabst von Ohain – E. Roßberger (Hrsg.), Anders. Ideal und Gegenbild, Ausstellungskatalog München (München 2015)
Publikationen:
- U. Hofstätter, Tropaea. Griechische Siegessymbole im republikanischen Rom, JNG 73, 2023, 135–159 (in Druck)
- U. Hofstätter, Licht über Afrika und Asien. Zur Geopolitik eines Lampenständers, in: R. Bielfeldt – J. Eber – S. Bosche – A. Lutz – F. Knauß (Hrsg.), Neues Licht aus Pompeji, Ausstellungskatalog München (Oppenheim am Rhein 2022) 80–83
- U. Hofstätter – R. Bielfeldt, Lampen, die schmecken, in: R. Bielfeldt – J. Eber – S. Bosche – A. Lutz – F. Knauß (Hrsg.), Neues Licht aus Pompeji, Ausstellungskatalog München (Oppenheim am Rhein 2022) 202–207
- U. Hofstätter, Olympia in München. Die XX. Olympischen Sommerspiele 1972, in: U. Hofstätter – A. Schmölder-Veit – N. Schröder-Griebel (Hrsg.), Das antike Olympia in München. 1972–2022, Ausstellungskatalog München (München 2022) 10–15
- U. Hofstätter, 1.500 Jahre Olympia. Das Heiligtum im Wandel der Zeit, in: U. Hofstätter – A. Schmölder-Veit – N. Schröder-Griebel (Hrsg.), Das antike Olympia in München. 1972–2022, Ausstellungskatalog München (München 2022) 110–129
- U. Hofstätter, Weihegaben aus Olympia, in: U. Hofstätter – A. Schmölder-Veit – N. Schröder-Griebel (Hrsg.), Das antike Olympia in München. 1972–2022, Ausstellungskatalog München (München 2022) 140–155
- U. Hofstätter, Silber für den Tempel. Die frühe Münzprägung von Elis, in: U. Hofstätter – A. Schmölder-Veit – N. Schröder-Griebel (Hrsg.), Das antike Olympia in München. 1972–2022, Ausstellungskatalog München (München 2022) 196–201
- U. Hofstätter, Hund, Katze, Maus. Tiere in Alltag und Mythos, Ausstellungskatalog München (München 2020)
- U. Hofstätter – M. Hirsch – K. Ehling ¬– D. Klose – M. Barth, Erwerbungsbericht der Staatlichen Münzsammlung München, MüJB 71, 2020, 235–248
- U. Hofstätter, Caesars fremde Frauen, Newsletter des Münchner Zentrums für Antike Welten und der Graduate School Distant Worlds 7, 2016/2, 6
- U. Hofstätter, Die Inszenierung des Körpers, in: A. Schmölder-Veit – U. Hofstätter – T. Schluttenhofer – M. Huber – C. Pabst von Ohain – E. Roßberger (Hrsg.), Anders. Ideal und Gegenbild, Ausstellungskatalog München (München 2015) 11
- U. Hofstätter, Das Anti-Ideal, in: A. Schmölder-Veit – U. Hofstätter – T. Schluttenhofer – M. Huber – C. Pabst von Ohain – E. Roßberger (Hrsg.), Anders. Ideal und Gegenbild, Ausstellungskatalog München (München 2015) 17–18
- U. Hofstätter, Sokrates, in: A. Schmölder-Veit (Hrsg.), Denk!mal Demokratie. Under Construction, Ausstellungskatalog (München 2014) 60–61
- U. Hofstätter, Vorbild – Kopie - Abguss, in: A. Schmölder-Veit (Hrsg.), Denk!mal Demokratie. Under Construction, Ausstellungskatalog (München 2014) 132–135
Mitarbeit:
- R. Bielfeldt – J. Eber – S. Bosche – A. Lutz – F. Knauß (Hrsg.), Neues Licht aus Pompeji, Ausstellungskatalog München (Oppenheim am Rhein 2022)
- S. Pfisterer-Haas, Die Bronzegefäße der Staatlichen Antikensammlungen München, Staatliche Antikensammlungen München Katalog der Bronzen 2 (München 2019)
Personendaten | |
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NAME | Hofstätter, Ulrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Klassischer Archäologe |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
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