Unfairtobacco
Unfairtobacco | |
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Rechtsform | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Gründung | 2004 |
Gründer | Laura Graen |
Sitz | Berlin |
Personen | Sonja von Eichborn (Projektleiterin), Dinah Stratenwerth (Bildungsreferentin), Laura Graen (Politikberatung, Internationale Netzwerke) |
ZVR-Zahl | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Reg.Nr. OSGS | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Schwerpunkt | Menschenrechte, Gesundheit, Umwelt |
Budget | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Stiftungsvermögen | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Freiwillige | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Angestellte | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Stand: Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) |
Mitglieder | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Stand: Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) |
Besitzer | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Motto | Wir zeigen, wie die Tabakindustrie Menschen schadet und die Umwelt zerstört |
Website | http://www.unfairtobacco.org |
Auflösung | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Unfairtobacco ist ein Projekt der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Umwelt und Entwicklung (Blue 21 e.V.) und wurde 2004 als “Kampagne Rauchzeichen!” gegründet.[1]
Positionen[Bearbeiten]
Unfairtobacco setzt sich für eine solidarische, ökologische und friedliche Weltwirtschaft ein, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.
Solange es noch keine Alternativen für die Tabakpflanzer*innen gebe, fordert die Organisation die Verbesserung der durch Verschuldung, Kinderarbeit und Gesundheitsschädigung geprägten Arbeitsbedingungen.
Unfairtobacco fordert Wiederaufforstung und den Ausstieg aus dem Tabakanbau, da er die natürlichen Lebensgrundlagen durch Bodenverarmung und Abholzung der Wälder zerstöre.
Für ein würdiges und selbstbestimmtes Leben der Tabakpflanzer*innen sei der Ausstieg aus dem Tabakanbau notwendig. Daher fordert die Organisation die Unterstützung von landwirtschaftlichen Alternativen und anderen Einkommensmöglichkeiten.[2]
Fair gehandelten Tabak kann es laut Unfairtobacco nicht geben. Tabakanbau schädige die Gesundheit, zerstöre die Umwelt und führe zu Menschenrechtsverletzungen. Nachhaltigen Tabakanbau kann es laut Unfairtobacco auch nicht geben.[3]
Des Weiteren fordert Unfairtobacco umfassende Nichtraucherschutzgesetze und die effektive Umsetzung der WHO Rahmenkonvention für Tabakkontrolle (FCTC).[1]
Arbeit[Bearbeiten]
Die Organisation bietet auf der ihrer Webseite Informationen an, teilt ihr Wissen über die sozialen Medien und erstellt Expertise in Form von Broschüren, Factsheets und anderen Materialien. Weiterhin bietet Unfairtobacco Unterrichtsmaterial und Workshops an und verleiht die Ausstellung „Big Tobacco: Profits & Lies“, organisiert Veranstaltungen und Aktionen zur Information der Öffentlichkeit und um Druck auf politische Entscheidungsträger*innen auszuüben. Unfairtobacco ist Mitglied des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags und in der Dachorganisation Framework Convention Alliance (FCA), im Human Rights in Tobacco Control Network (HRTCN), im Health and Trade Network (HaT) und außerdem Partner der Smokefree Partnership (SFP).[1][4][5]
Auszeichnungen[Bearbeiten]
2017 wurde Unfairtobacco mit dem „World No Tobacco Day Award“ der Weltgesungheitsorganisation ausgezeichnet.[6][7]
“In its partnerships and collaborations, your organization builds bridges between various areas and the people working in tobacco control, sustainable development and public health and trade agreements. The World Health Organization would be honoured by your acceptance of this award as a token of WHO's appreciation for the outstanding efforts and the constructive part played by you to control the tobacco epidemic.”
Publikationen[Bearbeiten]
- Sonja von Eichborn: Big Tobacco: Profits & Lies, Broschüre zum Thema Tabakproduktion in Ländern des Südens mit weiterführenden Quellen, 20 Seiten, November 2009.
- Jürgen Weber: Doppelter Standards, Überblicksstudie über die Tabakindustrie in Asien unter Berücksichtigung kultureller, politischer, ökonomischer und sozialer Verschiedenheit der asiatischen Länder, beispielhafte Darstellung der sozioökonomischen Dimensionen der Tabakproduktion, 36 Seiten, Januar 2012
- Sonja von Eichborn, Laure Norger; Unfairtobacco, FDCL-Verlag (Hrsg.): Alternativen zum Tabakanbau, Studie über weltweit bestehende Initiativen und Ansätze zu Alternativen. Drei Autor/-innen aus Brasilien, Kenia und Bangladesch stellen ihre Projekte dar, auf dessen Grundlage die Herausgeberinnen einige Problemfelder im Prozess des Ausstiegs aus dem Tabakanbau diskutieren und Empfehlungen für die zukünftige Ausgestaltung dieses Prozesses formulieren 52 Seiten, September 2012.
- Laura Graen: Tabakanbau in Afrika, Studie über die Bedingungen, unter denen in Afrika Tabak angebaut wird, Einführung zur Tabakproduktion, Fokus auf Simbabwe, Malawi und Kenia, problematische Situation vieler Tabakpflanzer*innen, Zwangs- und Kinderarbeit, mögliche Alternativen zum Tabakanbau, 58 Seiten, April 2014
- Laura Graen: Doppelte Last, Studiezu den Auswirkungen der Verlagerung der Tabakproduktion und der rasanten Ausbreitung des Tabakkonsums im Globalen Süden, Vorstellung von Strategien der Tabakindustrie zur Markterschließung und Erläuterung von Maßnahmen, um den Folgen dieser Entwicklung entgegenzuwirken, 32 Seiten, Dezember 2014.
- Laura Graen: Strategien der Tabakindustrie, Studie zum internationalen Tabakhandel, Analyse der unterschiedlichen Strategien, die die Tabakindustrie entwickelt hat, um neue Märkte zu erschließen und ihre Marktanteile zu erhöhen, drei Hauptkapiteln zu unlauteren Geschäftspraktiken der sechs großen marktbestimmenden Zigarettenkonzerne, 32 Seiten, Mai 2015
- Sonja von Eichborn, Marie-Luise Abshagen:Tabak unsozial, unfair, umweltschädlich, Studie über die Verflechtungen der nachhaltigen Entwicklungsziele unter einander, beispielhafte Beleuchtung der gesamten Produktions- und Konsumkette von Tabakprodukten, 52 Seiten, Juni 2015.
- Laura Graen: Ungenutzte Ressourcen, Studie zum Instrument der Tabaksteuern, 32 Seiten, November 2016.
- Sirlei Glasenapp: Fallstudie Ökologische Landwirtschaft Brasilien, Dezember 2017.
- Yen Lian Tan, Check Yoon Yong, E. Ulysses Dorotheo, Mary Assunta (SEATCA): Fallstudie Kenaf in Malaysia, Dezember 2017.
- Marius Münstermann: Fallstudie Kräuter in Deutschland, Dezember 2017.
- Donald Makoka: Fallstudie Hülsenfrüchte und Sonnenblumen in Malawi, Dezember 2017.[8]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Über uns · unfairtobacco. In: unfairtobacco. (unfairtobacco.org [abgerufen am 18. März 2018]).
- ↑ Tabakproduktion - Blauer Dunst der Entwicklungspolitik. In: Deutschlandfunk. (deutschlandfunk.de [abgerufen am 22. März 2018]).
- ↑ Warum Rauchen den Planeten gefährdet, Süddeutsche Zeitung, 16. Januar 2017
- ↑ Petition gegen Kinderarbeit übergeben. Abgerufen am 22. März 2018.
- ↑ Unfairtobacco! Trickfilmwochen zu Tabakanbau und Kinderarbeit - kijufi.de. Abgerufen am 22. März 2018 (deutsch).
- ↑ Unfairtobacco.org von WHO ausgezeichnet: rauchfrei plus. Abgerufen am 18. März 2018.
- ↑ WHO Award for Unfairtobacco · unfairtobacco. In: unfairtobacco. 1. Juni 2017 (unfairtobacco.org [abgerufen am 22. März 2018]).
- ↑ Unfairtobacco.org - Materialien zur Ausbeutung und Umweltzerstörung durch die Tabakindustrie | Portal Globales Lernen. Abgerufen am 22. März 2018.
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