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Virtueller Flächenfußabdruck

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Der Virtuelle Flächenfußabdruck (englisch Ghost Acreage) beschreibt die Nutzung von Ressourcen („Geisteräcker“) außerhalb eines Landes, um den Nahrungsmittelbedarf eben jenes Landes abzudecken. Den schwedischen Begriff spökareal hat Georg Borgström im Jahr 1953[1] in der schwedischen Ausgabe seiner Arbeit The Hungry Planet. The modern world at the edge of Famine geprägt.

Bestimmbar ist die Geisterfläche durch den Erdüberlastungstag. Ein frühes Beispiel für „ghost acres“ waren die Weiden in Übersee, auf denen Schlachtvieh zur Talg- und Fettgewinnung graste, die im 19. Jahrhundert Voraussetzung für den Aufstieg der Londoner Seifenhersteller war, und über die sich Verbraucher damals so wenig Gedanken machten, wie es im 21. Jahrhundert angesichts der Palmölgewinnung in Malaysia und Indonesien der Fall ist.[2]

Weblinks[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Jim Clifford: London's Soap Industry and the Development of Global Ghost Acres in the Nineteenth Century. In: Karen Jones u. a.: Environmental History 27(3), August 2021, The White Horse Press, Winwick 2021, S. 471–497.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Artikel (PDF) im Blickwinkel, Quartalszeitschrift der Brain AG, Oktober 2016, S. 27
  2. Jim Clifford 2021: S. 496 f.


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