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Walter Hecke

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Walter Hecke (* 6. Mai 1887 in Braunschweig; † ?) war ein deutscher Pädagoge und Schulleiter.

Leben[Bearbeiten]

Als Sohn des Seminaroberlehrers Gustav Hecke besuchte Hecke zunächst das Wilhelm-Gymnasium in Braunschweig. 1908/09 genügte er ebenda seiner militärischen Dienstpflicht. Anschließend studierte er in Göttingen, Berlin, Marburg, München und Kiel Philosophie, Deutsch Geschichte und Erdkunde. Nach dem Staatsexamen 1912 absolvierte er das Seminarjahr am Herzoglichen Pädagogischen Seminar und das Probejahr an der Realschule in Wolfenbüttel[1], wo er im Anschluss als Lehrer übernommen wurde.

Hecke wurde 1942 an die Staatliche Neue Oberschule für Jungen versetzt wurde. Dort war er für die Organisation der Durchführung der Kinderlandverschickung in den Lagern Wieda und Johanneser Kurhaus in Clausthal-Zellerfeld verantwortlich. Dort kam es wiederholt zu Konflikten mit der HJ-Lagerleitung. Hecke konnte sich zunächst durchsetzen und erhielt schließlich die alleinige Lagerleitung. Aber schon kurze Zeit später wurde Hecke auf Grund der Nichtbefolgung von Befehlen der Reichsjugendführung wieder abgesetzt. Am 6. April 1945 musste das Lager auf Grund der militärischen Lage aufgelöst und die Schüler nach Braunschweig zurückgeführt werden. Nach Übergabe der Stadt Braunschweig an die Alliierten musste der Unterricht komplett eingestellt werden.[2]

Im Herbst 1945 wurde er von der britischen Besatzungsmacht kommissarisch zum Leiter der Neuen Oberschule sowie des Martino-Katharineums ernannt und schon am 22. Oktober 1945 konnte der Unterricht mit 4 Klassen wieder aufgenommen werden. Da die Schulen 1944 komplett zerstört wurden, bedeutete dies eine sehr aufwändige Koordinations- und Organisationsaufgabe.[2] Da die Neue Oberschule als Fahrschülerschule fungierte, bedeutete dies erhöhten Organisationsaufwand.

Als Ostern 1949 mit Lothar Petzold ein neuer Direktor für die Neue Oberschule ernannt wurde, wechselte Hecke bis zu seiner Pensionierung 1952 komplett ans Martino-Katharineum.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts : Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825 - 1918 mit Veröffentlichungsverzeichnissen. Abgerufen am 15. Oktober 2017.
  2. 2,0 2,1 2,2 Bilder und Berichte aus dem Leben einer Braunschweiger Oberschule: Staatl. Neue Oberschule f. Jungen, Staatl. Reform-Realgymnasium. 1828 - 1953. Staatl. Neue Oberschule f. Jungen, Braunschweig 1953 (dnb.de [abgerufen am 15. Oktober 2017]).


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