Wendelstein (Petershausen)
| Grabhügel auf dem Wendelstein (Petershausen) | ||
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![Ein laut Petershausener Ortschronik um 1865 geplündertes bronzezeitliches Hügelgrab auf dem Petershausener Wendelstein[1]](/Datei:Wendelstein_Grabh%C3%BCgel_JN01.jpg) Ein laut Petershausener Ortschronik um 1865 geplündertes bronzezeitliches Hügelgrab auf dem Petershausener Wendelstein[1] | ||
| Höhe | 497 m ü. NHN | |
| Lage | Petershausen, Landkreis Dachau, Bayern, Deutschland | |
| Koordinaten | 48° 24′ 10″ N, 11° 29′ 12″ O | |
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Das am nordwestlichen Hang des Wendelstein-Hügels bis zur Glonn gelegene Siedlungsgebiet bildet einen Petershausener Ortsteil, laut Ortsschild[2] als Ortsteil am Wendelstein benannt. Der namensgebende Wendelstein ist ein knapp 500 m ü. NHN hoher Hügel[3], der in einer Kette kleinerer Hügel und Erhebungen am südlichen Rand des Glonntals liegt. Mit knapp 40 Höhenmetern über der Höhe des Ortes Petershausen bildet er einen deutlich sichtbaren Orientierungspunkt am südlichen Ortsausgang von Petershausen. Der Hügel wie auch der Ortsteil Wendelstein gehören zum Gemeindeteil Kollbach. Nur von der Glonn getrennt schließt sich der Ortsteil am Wendelstein unmittelbar an den Ortsbereich von Petershausen an, ist daher dem Ort Petershausen näher als dem Ortskern von Kollbach.
Name[Bearbeiten]
Der Name Wendelstein für diesen Hügel und das angrenzende Gebiet geht auf alte landwirtschaftliche Flur- und Katasterbezeichnungen zurück und findet sich in vielen alten und neuen Publikationen[1][4], ist aber keine amtliche Ortsbezeichnung. Trotzdem stand dieser Name Pate für viele Benennungen in dieser Gegend, wie zum Beispiel der Einöde Wendelstein[5], den Ortsteil am Wendelstein der Gemeinde Petershausen[2], die Wendelstein-Siedlung[5][6], die Ringstraße Beim Wendelstein[7], den Wendelstein-Weg[8] sowie die MVG-Bushaltestelle Am Wendelstein.[9]
Geschichte[Bearbeiten]
Von frühgeschichtlicher Bedeutung ist der Wendelstein-Hügel durch zehn Grabhügel, die sich im Bereich der höchsten Erhebung befinden. Zum Ursprung dieser Grabhügel sind unterschiedliche, teils widersprüchliche Angaben zu finden. Danach sind diese Grabhügel zwischen 1600 und 1350 v. Chr. entstanden, wären also bronzezeitlichen Ursprungs.[1][10] Nach Angaben in der Bayerischen Denkmalliste stammen sie jedoch aus der Hallstattzeit. Dieser Bereich ist als Bodendenkmal D-1-7534-0004[11] geschützt.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Lydia Thiel und Elisabeth Mecking: Chronik der Gemeinde Petershausen [2] – Geschichte; Bd. 1. Landschaft, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Hrsg.: Gemeinde Petershausen und Arbeitskreis Ortschronik Petershausen, Petershausen 2000
- ↑ 2,0 2,1 Ortsschild des Ortsteils Am Wendelstein. Abgerufen am 26. Oktober 2022.
- ↑ Über Glonnbercha, Waltenhofen und Weißling, Wanderweg-Beschreibung des Dachau AGIL Amper-Glonn-Ilm-Land e. V. Abgerufen am 26. Oktober 2022.
- ↑ http://paartalbahn.buemobil.de/wp-content/uploads/2018/04/Eine_moeglichst_schnelle_Verbindung.pdf Eine möglichst schnelle Verbindung (150-jähriges Bahnjubiläum München-Ingolstadt
- ↑ 5,0 5,1 Zeitungsartikel aus Kollbach, Weißling, Piflitz und Asbach, (Erwähnung ab 1935)
- ↑ Bebauungsplan Wendelstein IV des Landratsamtes Dachau. Abgerufen am 26. Oktober 2022.
- ↑ Beim Wendelstein in Petershausen ist eine asphaltierte Tempo-30-Straße. Abgerufen am 26. Oktober 2022.
- ↑ Der Wendelsteinweg in Petershausen ist eine Straße. Abgerufen am 26. Oktober 2022.
- ↑ Fahrplan Buslinie 771 Haltestellen und Karte
- ↑ Bilder und Daten von Petershausen Mobil. Abgerufen am 21. Oktober 2022.
- ↑ https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?objtyp=boden&koid=245950
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