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Wer braucht Feminismus?

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Die Kampagne Wer braucht Feminismus sammelt in Deutschland seit 2012 feministische Statements, die auf einer Wanderausstellung, auf der Kampagnen-Website oder den Social Media Kanälen veröffentlicht werden. Die Mitglieder der Kampagne sind der Ansicht, dass jeder Mensch Feminismus brauche, was sie durch diese Veröffentlichungen zu beweisen versucht.[1] Gleichzeitig bietet die Kampagne eine Plattform auf der sich Interessierte vernetzen und austauschen können. Die Initiative setzt sich laut ihrer Website dafür ein, „dass der Begriff Feminismus mit dem verknüpft wird, was er beinhaltet: das Bekenntnis zur politischen, ökonomischen und sozialen Gleichheit aller Geschlechter.”[2] Sie versucht so dem schlechten Image des Feminismus entgegenzuwirken.

Auf Veranstaltungen, bei Aktionsständen und über die Online-Kanäle von „Wer braucht Feminismus” wurden laut der Website bereits über 3.000 Statements, die Pro-Feminismus-Argumente liefern, gesammelt.[2]

Gründung und US-amerikanisches Vorbild[Bearbeiten]

Die Kampagne „Wer braucht Feminismus” geht auf die US-amerikanische Kampagne Who needs feminism? zurück. Im Frühjahr 2012 hatten sich Studierende in den USA mit Schildern, auf denen Argumente für Feminismus standen, fotografieren lassen und diese über das Internet und an ihrer Universität geteilt. Ihr Ziel war es, ihrem persönlichem Umfeld Argumente für Feminismus zu präsentieren, das Image von Feminismus zu verbessern und Aufmerksamkeit und Zuspruch für feministische Themen zu erlangen.[3]

Die Initiatorin der deutschen Kampagne Jasmin Mittag wurde 2012 über Facebook auf die Aktion aufmerksam und adaptierte sie nach Absprache mit den Initiatorinnen für Deutschland. Seitdem sammelt ein ehrenamtliches Team Statements, die die deutschsprachige Kampagne „Wer braucht Feminismus?” unterstützen.[4]

Wanderausstellung, Veranstaltungen und Vorträge[Bearbeiten]

Ausgewählte Statements sind seit 2014 Teil einer Wanderausstellung, die bereits in über 30 deutschen Städten gezeigt wurde.[5] Bereits gesammelte Fotomotive zeigen Besucher zum einen den modernen Feminismus und sollen zum anderen sie dazu inspirieren, ein eigenes Statement zu verfassen. Die Ausstellung wurde 2018 in Regensburg von Unbekannten beschädigt.[6]

Außerdem präsentiert sich die Kampagne auf Veranstaltungen, Festivals oder mit Aktionsständen auf der Straße. Die Initiatorin Jasmin Mittag hält zusätzlich Vorträge zu feministischen Themen, die die soziale, ökonomische und politische Gleichstellung der Geschlechter betreffen.[7][8]

Die Kampagne Wer braucht Feminismus war 2015 für den Smart Hero Award in der Kategorie "Bürgerschaftliches und politisches Engagement" nominiert.[9] 2018 erhielt sie die Auszeichnung Green Pussy Hat von Bündnis 90/Die Grünen.

Online-Kanäle und Podcast[Bearbeiten]

Auch über die Online-Kanäle der Kampagne sind die Statements dauerhaft sichtbar. Wer braucht Feminismus teilt über Facebook und Instagram regelmäßig neue Statements und informiert über feministische Themen. Zusätzlich gibt es seit April 2020 einen Podcast, in dem Personen, die ein Statement verfasst haben, interviewt werden.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Plakatkampagne: Warum Facebook in Berlin für ehrenamtliches Engagement trommelt. Abgerufen am 3. Mai 2021.
  2. 2,0 2,1 Die Kampagne. In: Wer braucht Feminismus? Kampagne, Ausstellung, Podcast, Workshops. Abgerufen am 3. Mai 2021.
  3. Who Needs Feminism Records, 2012-ongoing - Archives & Manuscripts at Duke University Libraries. Abgerufen am 4. Mai 2021 (english).
  4. „Feminismus ein Gesicht geben“ | choices - Kultur. Kino. Köln. Abgerufen am 4. Mai 2021.
  5. Ausstellung. In: Wer braucht Feminismus? Kampagne, Ausstellung, Podcast, Workshops. Abgerufen am 4. Mai 2021.
  6. Regensburg: Fotos in Feminismus-Ausstellung verunstaltet. 23. August 2018, abgerufen am 4. Mai 2021 (deutsch).
  7. Veranstaltung: "Wer braucht Feminismus? Wir alle! Und in der Corona-Krise besonders." (21.10.20). Abgerufen am 3. Mai 2021 (deutsch).
  8. Veranstaltungsreihe „Gender in der Schusslinie – Die einen sehen * - Die anderen sehen Rot“. Abgerufen am 3. Mai 2021.
  9. Der Smart Hero Award für sozial engagierte Heldinnen und Helden im Internet. Abgerufen am 4. Mai 2021.



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