Wolfgang S. H. Meyer
Wolfgang Seev H. Meyer (* 7. Dezember 1928 in Berlin-Steglitz; † 30. Juni 2019 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Apotheker, Immobilienkaufmann und Gründungsvater, langjähriger Vereinspräsident und Ehrenpräsident des TuS Makkabi Frankfurt.[1][2]
Leben[Bearbeiten]
1936 wanderte Meyer mit seinem Vater, einem glühenden Zionisten, nach Palästina aus. Seine leiblich Mutter war nach seiner Geburt verstorben.[3] 1939 reiste Meyers Vater zurück nach Deutschland, um seine drei Brüder ebenfalls zur Auswanderung zu bewegen. Einer von ihnen folgte ihm, die anderen beiden blieben und kamen im Holocaust um, ebenso die Eltern seiner leiblichen Mutter. Die Eltern seiner Stiefmutter wurden nach Theresienstadt deportiert, aber überlebten.1958 kam Wolfgang Meyer mit einer Zwischenstation in New York nach Frankfurt, um Pharmazie zu studieren. Während seines Studiums mitbegründete er 1959 die erste jüdische Studentenbewegung in Deutschland Israela, deren erster Vorsitzender er zunächst war. Ab 1962 arbeitete Meyer als Apotheker und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hoechst AG. 1965 folgte die Gründung des jüdischen Sportvereins TuS Makkabi Frankfurt e.V., deren langjährigen Vorsitz er innehatte. Ab 1987 war Meyer im Immobiliengewerbe tätig.[4] Sein jüngster Sohn, Alon Meyer, führt die Wohnungsvermietungsagentur Meyer & Söhne[5] weiter und ist seit 2013 Präsident von Makkabi Deutschland e.V.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Robin: IN GEDENKEN AN WOLFGANG S. H. MEYER. In: TuS Makkabi Frankfurt e.V. 1. Juli 2019, abgerufen am 30. November 2023 (deutsch).
- ↑ Über uns. Abgerufen am 30. November 2023.
- ↑ Rivka Kibel: Neun Freunde. 20. Juli 2015, abgerufen am 1. Dezember 2023.
- ↑ Makkabi Journal 2019-2020. Abgerufen am 1. Dezember 2023.
- ↑ Kontakt. Abgerufen am 1. Dezember 2023.
Personendaten | |
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NAME | Meyer, Wolfgang S. H. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Apotheker, Immobilienkaufmann und Gründer des TuS Makkabi Frankfurt |
GEBURTSDATUM | 7. Dezember 1928 |
GEBURTSORT | Berlin-Steglitz |
STERBEDATUM | 30. Juni 2019 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |
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