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World Business Dialogue

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das Logo des World Business Dialogue

Der World Business Dialogue ist ein von Studenten organisierter Wirtschaftskongress, der jährlich von der gemeinnützigen GmbH Organisationsforum Wirtschaftskongress (OFW) veranstaltet wird.

Entstehung[Bearbeiten]

Das studentisch betriebene Organisationsforum Wirtschaftskongress wurde im Jahr 1984 als Verein gegründet. Jedes Jahr veranstaltet das OFW, welches 2013 zu einer gemeinnützigen GmbH umfirmiert wurde, mit rund 40 Studenten den World Business Dialogue. Dieser fand erstmals im Jahr 1987 an der Universität zu Köln statt; damals noch unter dem Namen „Deutscher Wirtschaftskongress“.

Geschichte[Bearbeiten]

1. bis 6. Deutscher Wirtschaftskongress[Bearbeiten]

Der 1. Deutsche Wirtschaftskongress, der auf das Thema „Der Weltraum als Markt“ ausgerichtet war, fand vom 10. bis 11. März 1987 statt. Nachdem zunächst der Schirmherr seine Anwesenheit für den Kongress abgesagt hatte, erschien zur Vertretung der Außenminister a. D. Hans-Dietrich Genscher, der in seiner Rede eine deutsche Weltraumbehörde forderte. Aufgrund der Ermordung des Siemens-Vorstandes Karl Heinz Beckurts – welcher als Referent am 1. Deutschen Wirtschaftskongress teilnehmen wollte – durch die RAF wenige Monate vor der Veranstaltung, war das OFW dazu gezwungen, die Sicherheitskontrollen zu verstärken.

Von dieser Basis ausgehend, wurde in den folgenden Jahren besonders Augenmerk darauf gelegt, sowohl die Organisation als auch das Programm des Kongresses zu erweitern und zu verbessern. Zunächst wurde seit dem 2. Deutschen Wirtschaftskongress im Jahr 1989 eine große Festhalle auf dem Albertus-Magnus-Platz vor der Universität zu Köln errichtet, die den universitären Charakter der Veranstaltung widerspiegeln sollte. Zwei Jahre später, 1991, wurden dann unter anderem die bis heute sehr beliebten Workshops eingeführt, in denen die Studenten selbständig Ergebnisse erarbeiten und diese festhalten können. Mittlerweile war der Deutsche Wirtschaftskongress europaweit bekannt und somit mischten sich auch immer mehr ausländische Teilnehmer unter die Studenten und Referenten.

Der 3. Deutsche Wirtschaftskongress (1991) wurde unter Zuhilfenahme einer Satellitenschaltung in die USA arrangiert, da zu dieser Zeit einige amerikanische Referenten aufgrund der Terrorgefahr ausgehend vom Golfkrieg nicht nach Deutschland reisen konnten. Zum 4. Deutschen Wirtschaftskongress (1993) wurde erstmals eine Teilnehmerzahl von über 300 Studenten aus aller Welt erreicht. Die Bewerbung zum Deutschen Wirtschaftskongress fand nun über einen Aufsatzwettbewerb zu den vier möglichen Fachbereichen des Kongressthemas „Ressource Mensch“ statt. Außerdem führte mit Hermann Simon von der Universität Mainz zum ersten Mal ein Chairman durch die beiden Tage des Deutschen Wirtschaftskongresses. Ein Höhepunkt in der Geschichte des Deutschen Wirtschaftskongresses stellte die Teilnahme des Microsoft Gründers Bill Gates am 5. Deutschen Wirtschaftskongress im Jahr 1995 dar. Da das Interesse an seinem Vortrag derartig hoch war, wurde jener auch in einen benachbarten Hörsaal übertragen. Neben Bill Gates traten auch August-Wilhelm Scheer, Lothar Späth, Heinz Dürr, Rajiv Shah auf.

Die 6. Veranstaltung im Jahr 1997 erhielt den Titel „Return on Globalization“ und fand auf dem Albertus-Magnus-Platz der Universität zu Köln statt. Alle wichtigen Informationen zur Veranstaltung konnten neuerdings über das kongresseigene Intranet abgerufen werden.

7th World Business Dialogue 1999[Bearbeiten]

Der 1999 zum Thema „Rethinking Knowledge – Labour, Education and Business in the Knowledge Society“ abgehaltene Deutsche Wirtschaftskongress erschien erstmals in der Öffentlichkeit unter dem heutigen Namen World Business Dialogue. Auf dem Kongress waren fast 70 Nationen vertreten.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Ron Sommer, Henning Schulte-Noelle, Heinrich von Pierer, Rolf Breuer, Klaus Zumwinkel, Chris Cramer, Manfred Schneider, Dieter Schulte, Masaaki Imai, Thomas Middelhoff, Hans-Olaf Henkel, John S. Clarkson, Kenneth S. Courtis, Maria Livanos Cattani.

8th World Business Dialogue 2001[Bearbeiten]

Aufgrund der vielen Umstrukturierungen auf dem Gebiet der Wirtschaft – bezeichnet als „New Economy“ – setzte sich der 8. World Business Dialogue unter dem Titel „Net Planet – Strategies for a new Economy“ zum Ziel, die vielfältigen Auswirkungen und die Tragweite dieses Wandels auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, sowie die daraus resultierenden langfristigen Anforderungen an Arbeit, Bildungsstrukturen, unternehmerische sowie politische Entscheidungen und Strategien zu erörtern. Dazu wurden unter anderem die Veränderungsprozesse und Auswirkungen der digitalen Vernetzung auf die Unternehmen und das wirtschaftliche Handlungsumfeld betrachtet und analysiert.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Roland Berger, John R.H. Bond, Rolf-E. Breuer, Marie Livanos Cattaui, Hans Joachim Körber, Martin Kohlhaussen, Klaus Mangold, Heinrich von Pierer, Jürgen Weber.

9th World Business Dialogue 2003[Bearbeiten]

Der Kongress richtete seinen Fokus auf das Phänomen der Volatilität, losgelöst von der reinen Finanzmarktbetrachtung. So wurden zum einen die Ursachen und Auswirkungen einer zunehmenden Volatilität analysiert und die daraus resultierenden Herausforderungen für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik kritisch erörtert. Zum anderen standen die wesentlichen Themen für unternehmerischen Erfolg in einer unbeständigen Umgebung im Mittelpunkt dieses Strategiekongresses.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Roland Berger, Hans-Jörg Bullinger, Iain C.Conn, Claus Michael Dill, Dieter Hundt, Walter Jochmann, Wolfgang Klein, Karl Ludwig Kley, Klaus Peter Müller, Klaus Zumwinkel, Peter Zencke, Werner Wenning, Vilim Vasata, Wolfgang Urban, Martin Sorrell, Hermann Simon, Ekkehard D. Schulz.

10th World Business Dialogue 2005[Bearbeiten]

Motto des Jubiläumskongresses war „Transforming the Company – How to face Dynamic Forces“. Hauptthematik waren unternehmensinterne Veränderungen und Entwicklungen. Die Notwendigkeit der radikalen Neuausrichtung stand im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen. Unternehmenslenker wie Josef Ackermann, Frank Appel, Mark Fields, Manfred Wennemer und Rolf Schmidt-Holtz diskutierten am Abend des ersten Kongresstages über eine neue Kultur der Führung und nannten dabei als entscheidende Merkmale Wandlungsfähigkeit, Flexibilität, Kommunikation, Aufrichtigkeit und Teamgeist. Des Weiteren wurde über die Chancen und Risiken der Globalisierung, des technischen Fortschritts und der digitalen Welt, referiert.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Josef Ackermann, Frank Appel, Mark Fields, W. Chan Kim, John Nailsbitt, Andrew Robertson, Rolf Schmidt-Holtz, Adrian Slywotzky, Manfred Wennemer.

11th World Business Dialogue 2007[Bearbeiten]

Der 11. World Business Dialogue stand unter dem Motto „Population Dynamics – Ageing Societies & Megacities – Opportunities for Corporate Growth“. Thematischer Schwerpunkt waren die Entwicklungen der Globalisierung wie Urbanisierung und Alterung der Gesellschaft. Die zentrale Frage war, wie Unternehmen auf die Bevölkerungsveränderungen reagieren können, indem sie beispielsweise die Wachstumspotenziale reagieren, die sich durch diese Veränderungen ergeben. So können Unternehmen zum Beispiel in Megacities mit Innovationen (medizinische Lösungen, Energieeffizienz) sowohl die Lebenssituation der städtischen Bewohner verbessern als auch mit diesen Innovationen wachsen. Sowohl die Urbanisierung als auch der demographische Wandel, das andauernde Altern der Gesellschaft, machen es immer notwendiger, alte Geschäftsmodelle zu überdenken und anzupassen. Ziel des Kongresses war es, Unternehmer auf die demographischen Herausforderungen aufmerksam zu machen und sie zu animieren, aktiv an der Umstrukturierung teilzuhaben und mitzuwirken. Die Potentiale dieser weltweiten Veränderungen und Wege, diese zu nutzen sollten entdeckt werden.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Scott E. Carson, Hans-Werner Sinn, Paul A. Laudicina, Edward N. Luttwak, Caesar McDowell, Bernhard Mattes, Olaf Göttgens, Walter Köbele, Eckhard Cordes, Hans-Joachim Hunold

12th World Business Dialogue 2009[Bearbeiten]

Der 12. World Business Dialogue stand unter dem Thema „The Integrated Challenge – China, Resources & Costumer Revolution – Linked Drivers Demand Innovation“.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Bernhard Fauser, Christian Rast, Claudia Kemfert, Frank Sieren, Herbert Hainer, John Fleming, Luc Wathieu, Martin Seiwert, Peter Nolan, Richard Hausmann, Richard Pott, Rolf Buch, Steve Welsh, Sven Giegold, Wang Yingming, Wolfgang Hartmann.

13th World Business Dialogue 2010[Bearbeiten]

Thema des 13. World Business Dialogue war „Crisis Demands – The End to Anything Goes“. Hierbei stand die schwerste Wirtschaftskrise seit der „Großen Depression“ der 1930er Jahre im Mittelpunkt. Der 13. World Business Dialogue beleuchtete deshalb die Krise und die Anforderungen ihrer Bewältigung aus verschiedenen Perspektiven und bot einen Rahmen für innovative und interdisziplinäre Lösungsansätze. Neben einer Vielzahl an Workshops und anderen unterstützenden Formaten, lieferten vor allem die Hauptpanels den thematischen Schwerpunkt. Diese Panels inspirierten die Teilnehmer mit tiefgründigen Diskussionsbeiträgen kritisch über notwendige wirtschaftliche Veränderungen nachzudenken.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Axel A. Weber, Frank Appel, Muhammad Yunus, Bernd Ziesemer, Roland Tichy, Christof Lang, Werner Kreuz, Erik Hölzl, Robert C. Wolcott, Norbert Walter, Michael Träm, Hugh Sullivan, David B. Speer, Oliver Rosenthal, Frank Riemensperger.

14th World Business Dialogue 2011[Bearbeiten]

Der 14. World Business Dialogue stand unter dem Motto „Managing Complexity – The Art of Collective Consequences“. Es wurde besonders Wert darauf gelegt, Märkte von allen Seiten zu beleuchten und über Entwicklungen hinsichtlich zeitlicher, kultureller und erweiternder Komponenten zu diskutieren. Außerdem wurden auch Veränderungen erfasst, die auf die Evolution der digitalen Welt zurückzuführen sind.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Axel Ockenfels, Rolf Buch, Bernhard Mattes

15th World Business Dialogue 2012[Bearbeiten]

Der 15th World Business Dialogue fand vom 14. bis 15. März in der Universität zu Köln statt. Im Mittelpunkt stand das Thema „Checkpoint Consumption“.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Rüdiger Grube, Kurt Bock, Auma Obama, Bernd Kolb, Rolf Buch, Bernhard Mattes, Georges Strongylis

16th World Business Dialogue 2013[Bearbeiten]

Der 16th World Business Dialogue fand vom 13. bis 14. März in der Universität zu Köln unter dem Motto „Next Generation Business Strategies – Finding New Ways to Succeed“ statt. Erstmals stand neben Unternehmern, Politikern und Wissenschaftlern auch ein Student auf der Bühne und diskutierte im Panel „Human Factors“.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Daniel Mahler, Bernd Kolb, Lars Feld, Niek Jan van Damme

17th World Business Dialogue 2014[Bearbeiten]

Der 17th World Business Dialogue fand am 13. und 14. März 2014 in der Universität zu Köln statt. Diesmal stand der Diskurs unter dem Motto „Disruptive Innovation“ und beschäftigte sich mit dem Einfluss disruptiver Innovationen, wie z. B. künstlicher Intelligenz und „Machine to Machine“ Kommunikation, auf bestehende und neue Geschäftsmodelle.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Auma Obama, Viktor Mayer-Schönberger, Pascal Finette, Tim Cannon

18th World Business Dialogue 2015[Bearbeiten]

„Power To The People – Redefining Interdependencies In A Trembling World“ – damit beschäftigte sich der World Business Dialogue vom 8. bis 13. März 2015 in der Universität zu Köln. Thema waren sich verändernde Machtstrukturen in verschiedensten Dimensionen, z. B. zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Politik und Bürgern oder auch zwischen Unternehmen.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

David Hilton, Robert Epstein, Catharina van Delden, Ksenia Yolkina

19th World Business Dialogue 2016[Bearbeiten]

Der 19th World Business Dialogue fand vom 14. bis 18. März 2016 in der Universität zu Köln statt und stand unter dem Motto "Globalisation: Disrupted?".

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Mari Kiviniemi, Liam Condon, William Colton, Thomas Pogge, Franz Josef Radermacher, Hans-Olaf Henkel, Thomas Sattelberger

20th World Business Dialogue 2017[Bearbeiten]

Der World Business Dialogue fand vom 6. bis zum 10. März 2017 statt. Unter dem Titel "Facing Change" wurden bei diesem Dialogue unter anderem Themen der ersten drei Kongresse aufgegriffen und drei weitere Themen diskutiert. Themenauswahl:

Space As A Market - starting a new chapter of exploration

Artificial Intelligence - the role of humanity in a virtualized world

Transformation in Transportation - redefining the concept of mobilty for tomorrow

The Future of Energy Supply - powering innovation: technology meets sustainability

InsurTech - disrupting and renewing the insurance sector

Leadership - leading a changing economy

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Natasha Vita-More, Brian Lim, Christof Mascher, Kathryn Myronuk, Daniel Krauss, Maxim Nohroudi

21st World Business Dialogue 2018[Bearbeiten]

Mit dem Thema "The Digital Organization" wurden auf dem 21. World Business Dialogue vom 5. bis zum 9. März die Merkmale diskutiert, die für eine moderne Organisation essentiell sind. In der Diskussionsrunde zur "Organizational Culture" diskutierten der ehemalige estnische Ministerpräsident Taavi Rõivas, Henkel-Personalvorständing Kathrin Menges, Jovoto-Gründer Bastian Unterberg und Googles früherer Superintendent for Well-Being Bill Duane über die kulturellen Auswirkungen der Digitalisierung in verschiedenen Arten von Organisationen.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Taavi Roivas, Stephen Ibaraki, Kathrin Menges, Christian Illek, Claude Ritter, Andreas Pinkwart

22nd World Business Dialogue 2019[Bearbeiten]

"Digital Zeitgeist - Time to Rethink Learning" war das Motto des 22. World Business Dialogue, der vom 18. bis zum 22. Februar an der Universität zu Köln stattfand. Dabei ging es um die Bedeutung des lebenslangen Lernens in einer schnelllebigen digitalen Umwelt und wie dies in Universitäten, Unternehmen sowie im Staat erreicht werden kann. Personalvorstand Heiko Hutmacher sprach darüber, wie die Metro lebenslanges Lernen umsetzt, Thomas Bachem, Gründer und Kanzler der Code University in Berlin, stellte ein Modell universitären Lernens vor und Alexander Zumdieck erklärte, wie mit seiner Plattform Milla Lernen im Staat ermöglicht werden soll.

Referenten (Auswahl)[Bearbeiten]

Hermann Simon, Shinjini Kundu, Thomas Bachem, Hubert Barth, Joann Halpern, Sandra Navidi

Weblinks[Bearbeiten]


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