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Ars Aurum

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Datei:ArsAurum Bulle.jpg
ArsAurum Bulle (90x90cm)


Ars Aurum ist ein Kunststil innerhalb der Malerei, der zu Beginn dieses Jahrtausends von dem Wiener Künstler Alexander Durek (geb. 1960) entwickelt und in die Kunstszene eingeführt wurde.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Klassifikation als eigenständigen Stil mit eigener Bezeichnung (Ars Aurum) ist in kunstgeschichtlicher Hinsicht dann zu rechtfertigen, wenn sich ex post herausstellt, dass sich eine künstlerische Darstellungsart von bestehenden Ausdrucksformen signifikant unterscheidet bzw. neuartige Techniken verwendet wurden. Dies ist bei der Ars Aurum gegeben.

Zwar ist die Verwendung von Gold in der Malerei nicht grundsätzlich neu. So ist beispielsweise gerade vor dem erwähnten Wiener Hintergrund von Alexander Durek das Material Gold für Werke von Gustav Klimt geradezu charakteristisch. Allerdings war die Verwendung von Gold in der Malerei bislang mehr oder minder auf das Dekorieren von Hintergründen mit Blattgold beschränkt oder kam lediglich im Bereich der abstrakten Malerei zur Anwendung. Auch Klein, Warhol und Kobransky verwenden für ihre goldenen Gemälde Blattgold für den Hintergrund[1]. Die eigentlichen Motive sind dann - im Gegensatz zu Ars Aurum - in anderen Farben dargestellt.

Goldfarben[Bearbeiten]

Grundsätzlich werden die für die Malerei nötigen Farbpigmente aus zerriebenen Erden und Mineralien wie z. B. Umbra oder Lapislazuli gewonnen und mit einem Trägermaterial vermischt. War die Qualität der Werke bei der Temperamalerei neben den künstlerischen Fertigkeiten des Schaffenden noch von der handwerklichen Qualität der Farbherstellung abhängig, konnte seit Einführung von Öl als Trägermaterial eine deutlich höhere und vor allem allgemein verfügbare Farbqualität erreicht werden. Die damit verbundene Deckungs- und Leuchtkraft boten der Malerei ein innovatives Level an Darstellungs- und Ausdrucksmöglichkeiten.

Datei:ArsAurum Bär.jpg
Ars Aurum Bär (90x90cm)
Datei:ArsAurum Junshi.jpg
ArsAurum Junshi (90x90cm)

Mischt man solchen Ölfarben Gold bei, so kann man dadurch bereits die Leuchtkraft jeglicher Farbtöne weiter steigern. Die Farbe Gold an sich ist jedoch einfarbig und war somit bislang nur für Flächen geeignet. Für ein Gemälde, das rein aus Gold besteht, benötigt man demgegenüber verschiedene Farbnuancen. Dies wird beim Gold durch Beimischen von anderen Metallen erzeugt. Solche auf herkömmliche Weise erzeugten Legierungen waren für die Malerei in der Vergangenheit nicht tauglich, da sie früher oder später oxidieren. Dies führt dazu, dass die dargestellten Motive im Laufe der Zeit im Extremfall entstellt, zumindest aber verfälscht werden.

Goldschichten[Bearbeiten]

Mit der Ars Aurum wurden die bisherigen Grenzen durch entsprechende Legierungen und darauf abgestimmte Trägermaterialien überwunden. Alexander Durek hat dadurch die Möglichkeit geschaffen, Bilder aus purem Gold zu malen. Ars Aurum geht jedoch über die rein chemisch-physikalische Entwicklung von Goldfarben hinaus. Um die dadurch sich bietenden Möglichkeiten für die Wirkung seiner Gemälde vollumfänglich auszunutzen, hat er aufwendige Schichttechniken entwickelt und bis zur Perfektion verfeinert. Die mit diesen Techniken geschaffenen Kunstwerke erreichen durch eine Vereinigung von Tiefenlicht und direkter Reflexion eine bislang nicht mögliche Dreidimensionalität und dauerhafte Leuchtkraft.

Ein weiteres Charakteristikum von Ars Aurum ist, dass sich die Kunstwerke in Abhängigkeit von der Position des Betrachtenden und dem jeweiligen Lichteinfallwinkel in einer unterschiedlichen Stimmung präsentieren.

Darstellungsformen[Bearbeiten]

Die von Alexander Durek bevorzugt verwendete Spielart von Ars Aurum ist es, die Motive in Form einer Goldmünze darzustellen. Als Stilmittel für den Hintergrund verwendet er zumeist die Darstellung polierter Mineralienflächen, wobei andere Darstellungsformen und Hintergründe ebenfalls zum Einsatz kommen.

Wertigkeit[Bearbeiten]

Die Neutralität dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite. Weitere Informationen erhältst du hier.

Ars Aurum steht gemäß der ursprünglichen Bedeutung von Kunst für das Können des Künstlers. Während sich der Wert von Kunstwerken davon bisweilen entkoppelt hat und sich auch an modischen Einflüssen oder den Marketing-Aktivitäten in Verbindung mit Auktionen orientieren kann (man nehme hier nur geschredderte Werke oder NFT als Beispiel), erschließt sich die Wertigkeit von Ars Aurum aufgrund der Detailtreue der Darstellung, der erwähnten Leuchtkraft und der Verwendung von Gold an sich.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kolja Brand: Gold in der Kunst ist zurück! 2021, abgerufen am 8. Januar 2022 (deutsch).


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