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Be(er) a Hero

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Filmdaten
OriginaltitelBe(er) a Hero
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2019
Länge6 Minuten
Stab
RegieJohanna Herrmann
ProduktionNiclas Scheiblich
MusikMarkus Salmen
KameraPhil Aznar
SchnittEllena-Maria Reali
Besetzung

Be(er) a Hero ist ein deutscher Kurzfilm von Johanna Herrmann aus dem Jahr 2019. Dieser entstand mit einem Team von Studenten des Fachbereichs Audiovisuelle Medien der Hochschule der Medien in Stuttgart. Am Beispiel der fiktiven Marke Hero Ale spielt Be(er) a Hero mit der Ästhetik von Bierwerbung und behandelt das Thema Helden des Alltags.

Handlung[Bearbeiten]

Der namenlose Protagonist sitzt am Bahnsteig einer S-Bahn-Station. Während er in einem Comic liest, lenkt ihn wiederholt die auf einem Monitor laufende Werbung für die Biermarke Hero Ale ab. In einem Spot geraten die Besucher einer Bar in Verzweiflung, als dem Barkeeper das Bier ausgeht. Als dieser schließlich einen roten Knopf bedient, taucht ein überdimensionales Fass aus dem Boden auf, aus dem ein Mönch heraustritt und die Gäste mit frischem Bier versorgt. Der Hauptakteur am Bahnhof richtet nun seine volle Aufmerksamkeit auf den Bildschirm. Ein weiterer Werbespot beginnt, in dem vier wenige Zentimeter große Menschen in einer Bar versuchen, aus einem Bierglas normaler Größe zu trinken. Nachdem mehrere Versuche scheitern, fährt die S-Bahn ein. Animiert durch den Superheldencomic sowie den Spot entledigt sich der Protagonist seines Hoodys und eilt zur Rettung. Gekleidet im Stil eines klassischen Superhelden fliegt er durch die Wolken und betritt schließlich die Bar aus dem Spot. Mithilfe seiner Superkraft wandelt er das Bierglas in mehrere kleine Gläser um, aus denen die Miniaturmenschen trinken können. Der Kurzfilm endet mit dem Werbeslogan: „Hero Ale – Everyone Can Be A Hero“.[1]

Hintergrund[Bearbeiten]

Das Produktionsteam zu Be(er) a Hero formierte sich im März 2018 unter der Leitung der Professorin Katja Schmid. Dabei bestand die Grundidee darin, eine unterhaltsame Werbung für ein fiktives Bier zu drehen. Kameramann Phil Aznar erklärte später zum fertigen Konzept: „Werbung und Realität verschmelzen zu einem einmaligen Geschmackserlebnis, das unterhält und dem Zuschauer eines mit auf den Weg geben soll: ob nun Bier-Fan oder nicht – Großzügigkeit kann jeden von uns zum Helden machen.“[2] Für das Projekt stand ein Budget von 3.200 € zur Verfügung.[3]

Im Wintersemester 2018/2019 entstand der Kurzfilm im Rahmen des Studiengangs Audiovisuelle Medien der Hochschule der Medien. Die Dreharbeiten umfassten fünf Tage und fanden im Filmstudio des Fachhochschule, einem mit Green Screen ausgestatteten VFX-Studio sowie einer Station der S-Bahn Stuttgart.[3] Im Anschluss an den Dreh erfolgte die Postproduktion Dabei erwies sich vor allem die von einem zehnköpfigen Team um Inga Wätjen erstellten visuellen Effekte als zeitaufwändig. Insgesamt nahm die Produktion zehn Monate in Anspruch.[4][5]

Am 31. Januar 2019 feierte Be(er) a Hero bei der MediaNight der Hochschule der Medien in Stuttgart Premiere.[6][7] Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Bristol Independent Film Festivals feierte der Film am 28. Juli seine Kinopremiere in Bristol.

Rezeption[Bearbeiten]

Ende Mai 2019 wurde Be(er) a Hero beim Top Shorts Festival May 2019 mit dem Preis für die besten Visual Effects ausgezeichnet. Katja Schmid, Professorin der Fachhochschule, lobte, dass der Preis mit VFX-Supervisorin Inga Wätjen „in dieser Kategorie das erste Mal an eine Frau an der HdM“ gehe.[4][8] Die Filmeditorin Ellena-Maria Reali erhielt beim TMFF – The Monthly Film Festival in Glasgow den Preis Editor of the Month May 2019.[4] In der Beschreibung des Films werden auch die „atemberaubenden visuellen Effekten“ hervorgehoben. Be(er) a Hero solle „eiskalt und mit einem Augenzwinkern serviert werden“.[9] Am 20. Juni folgte der Gold Winner 2019 in der Kategorie Digital Effects bei den International Independent Film Awards.[2] Im Sommer lief der Beitrag bei den japanischen Top Indie Film Awards, wo er in den Kategorien Best FX, Best Sound und Best Student Film nominiert war.[10] Beim Bristol Independent Film Festival wurde Be(er) a Hero als Best Student Film ausgezeichnet.[11] Am 5. Dezember 2019 lief der Kurzfilm außer Konkurrenz bei der Filmschau Baden-Württemberg in Stuttgart.[12][13] Das Festival lobte den Beitrag als „Hochgenuss, gebraut aus den wertvollsten Zutaten und mit einer Prise Augenzwinkern kredenzt.“ So verschmelzen Werbung und Realität zu „einem einmaligen Geschmackserlebnis, das unterhält und dem Zuschauer eines mit auf den Weg geben soll: Ob nun Bier-Fan oder nicht, Großzügigkeit kann jeden von uns zum Helden machen.“[14]

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Be(er) a Hero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hdm-stuttgart.de: Be(er) A Hero. Abgerufen am 8. Juli 2019.
  2. 2,0 2,1 Hdm-stuttgart.de: Gold für den Bier-Superhelden. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  3. 3,0 3,1 Digital Production, 03, 2019
  4. 4,0 4,1 4,2 Hdm-stuttgart.de: Bier-Superheld erhält zwei Auszeichnungen. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  5. Imdb.com: Be(er) a Hero – Full Cast & Crew. Abgerufen am 7. Juli 2019.
  6. Hdm-stuttgart.de: Ein Abend und 92 Projekte. Abgerufen am 7. Juli 2019.
  7. Youtube.com: Trailer zur MediaNight am 31. Januar 2019. Abgerufen am 7. Juli 2019.
  8. Topshorts.net: Winners – May 2019. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  9. Tmff.net: Be(er) a Hero. Abgerufen am 6. Juli 2019.
  10. Topindiefilmawards.com: Top Indie Film Awards. Abgerufen am 24. Dezember 2019.
  11. Imdb.com: Bristol Independent Film Festival – 2019 Awards. Abgerufen am 29. Oktober 2019.
  12. Filmportal.de: Be(er) a Hero, abgerufen am 12. November 2023.
  13. Kurzfilm 1 (Memento vom 30. September 2022 im Internet Archive), abgerufen am 12. November 2023.
  14. Be(er) a Hero (Memento vom 14. August 2020 im Internet Archive), abgerufen am 12. November 2023.


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