You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Bettina Paul

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Bettina Paul (* 1969 in Kassel[1]) ist eine deutsche Kriminologin und Sozialpädagogin.

Leben[Bearbeiten]

Paul studierte in Hamburg Sozialpädagogik und Kriminologie und wurde in Bremen zum Dr. phil. promoviert. Nachdem sie in der Obdachlosenhilfe in Atlanta tätig war, arbeitete sie einige Jahre in der Hamburger Drogenhilfe, einem Bereich der akzeptierenden Drogenarbeit. Anschließend wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kriminologische Sozialforschung der Universität Hamburg. Daneben leitete sie gemeinsam mit Susanne Krasmann das hamburgische Institut für Sicherheits- und Präventionsforschung (ISIP).

Paul gehört dem Schildower Kreis an, einer Vereinigung von Drogenexperten, die auf schädliche Folgen der Drogenprohibition aufmerksam machen wollen und legale Alternativen zur repressiven Drogenpolitik suchen.

Sie ist neben Torsten H. Voigt Leiterin des DFG-Forschungsprojekts Soziotechnische Systeme der antizipatorischen Wahrheitsverifikation im Feld der Flughafensicherheit an der RWTH Aachen, das von 2021 bis 2024 läuft.[2] In einem Vorläuferprojekt behandelte sie das Thema Vom Polygraf zum Hirnscanner am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Hamburg.[3]

Schriften[Bearbeiten]

Bücher[Bearbeiten]

  • mit Henning Schmidt-Semisch (Hrsg.): Drogendealer. Lambertus, Freiburg 1998, ISBN 3-78411104-1.
  • mit Petra Grell: Weiterbildung trotz Familie und Beruf. Ergebnisse und Empfehlungen des Projekts „Flexible Lernkonzepte zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Eigenverlag, Hamburg 2000.
  • Drogenschmuggel. Hamburger Ansichten einer klandestinen Tätigkeit. Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt am Main 2004, ISBN 978-393597939-9.
  • mit Klaus Jünschke (Hrsg.): Wer bestimmt denn unser Leben. Beiträge zur Entkriminalisierung von Menschen ohne Aufenthaltsstatus. Loeper, Karlsruhe 2005, ISBN 3-86059-411-7.
  • mit Henner Hess, Lars Ostermeier (Hrsg.): Kontrollkulturen. Texte zur Kriminalpolitik im Anschluss an David Garland. Juventa, Weinheim 2007, ISBN 978-3-7799-0989-7.
  • mit Henning Schmidt-Semisch (Hrsg.): Risiko Gesundheit. Zu Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheitsgesellschaft. VS-Verlag, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-16544-8.

Beiträge[Bearbeiten]

  • Dealen – ein Vorbild für die legale Ökonomie? In: Aldo Legnaro, Arnold Schmieder (Hrsg.): Suchtwirtschaft (= Jahrbuch Suchtforschung. Bd. 1). Lit, Berlin/Hamburg/Münster 1999, ISBN 3-82583531-6, S. 109–117.
  • mit Michael Lindenberg: Drogengebrauch, berufliche Einmündung und ausländerrechtliche Bestimmungen in der Arbeit der Jugendbewährungshilfe Hamburg. Expertise im Auftrag des Amtes für Jugend, Hamburg 2001. Manuskript.
  • mit Henning Schmidt-Semisch: Alternatives of Drug Control. In: Journal of Drug Issues, Ausgabe 32, 2002, S. 709–720.
  • Drogentests in Deutschland oder die Institutionalisierung von Misstrauen. In: Kriminologisches Journal, ISSN 0341-1966, Nr. 1, 2007, S. 55–67.
  • mit Simon Egbert: Lügendetektion per Neuroimaging – Visuelle Verdachtstechnologien als soziotechnische Ensembles. In: Kriminologisches Journal, ISSN 0341-1966, Ausg. 3, 2014, S. 153–167.
  • mit Larissa Ulrike Fischer und Torsten Voigt: Wahrheit unter dem Vergrößerungsglas. Vorstellungen von Subjekt und Technik in der Rechtsprechung zur Polygraphie. In: Zeitschrift für Soziologie, Stuttgart 2020, S. 418–434.
  • mit Larissa Ulrike Fischer, Torsten Voigt: Anachronistic Progress?: User Notions of Lie Detection in the Juridical Field. In: Engaging Science, Technology, and Society, Bd. 6, 2020, S. 328–346. doi:10.17351/ests2020.433
  • mit Torsten Voigt und Ulrika Larissa Fischer: Wahrheitssuche als Antinomie. Über die Funktion von Technikskepsis und Maschinenglauben in der Lügendetektion. In: Katharina Hoppe, Jonas Rüppel, Franziska von Verschuer, Torsten H. Voigt (Hrsg.): Leben Regieren: Natur, Technologie und Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Campus, Frankfurt/New York 2021, S. 71–94.
  • mit Sylvia Kühne: „I Don’t Know if It Wanted Me to Dance“. On Leading and Being Led in Homan-eGate Interaction. In: Tecnoscienza, Bd. 14, Heft 2, 2023, S. 27–44.

Rundfunk[Bearbeiten]

  • Drogenhilfe. Mythen, Menschen und Mächte. Sendescript für die Hörfunkreihe SWR2 Pädagogische Provinz. Gesendet am 13. November 1999.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kurzbiografie Bettina Paul in: Bettina Paul, Larissa Ulrike Fischer und Torsten Voigt: Wahrheit unter dem Vergrößerungsglas. Vorstellungen von Subjekt und Technik in der Rechtsprechung zur Polygraphie. In: Zeitschrift für Soziologie, Stuttgart 2020, S. 434.
  2. Soziotechnische Systeme der antizipatorischen Wahrheitsverifikation im Feld der Flughafensicherheit. soziologie.rwth-aachen.de, abgerufen am 27. Februar 2024.
  3. Universität Hamburg, Fachbereich Sozialwissenschaften: Bettina Paul@1@2Vorlage:Toter Link/www.wiso.uni-hamburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven), abgerufen am 26. November 2019. Siehe dazu auch Dr. Bettina Paul, eine neuere Version des Textes, die aber nicht alles belegt, was die Vorgängerversion belegen sollte. Abgerufen am 24. Februar 2024.


Diese artikel "Bettina Paul" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Bettina Paul.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]