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Conrad von Stülpnagel

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Conrad von Stülpnagel (* 20. August 1875 in Sandberg/Krs. Zauch-Belzig; † 5. November 1917 bei Ortona) war ein preußisch-deutscher Militär.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Leopold Hermann Wichard Conrad von Stülpnagel wurde als zweiter von drei Söhnen des Gutsbesitzers und Landrates Rudolf von Stülpnagel und dessen Ehefrau Margarethe, geb. von Rochow auf dem väterlichen Gut Sandberg I bei Belzig geboren. 1887 kam er in die Quarta des Kadettenkorps in Potsdam und 1889 in die Hauptkadettenanstalt in Berlin-Lichterfelde. 1893 legte er das Fähnrichs-, ein Jahr später das Offiziersexamen ab. 1895 trat er als Leutnant in das Garde-Schützenbataillon in Berlin-Lichterfelde ein. Wegen der Begeisterung für die deutsche Kolonialwesen ließ er sich am Geodätischen Institut in Potsdam und am Orientalischen Institut in Berlin weiterbilden.

Am 18. September 1901 wurde Stülpnagel der Schutztruppe von Deutsch-Südwestafrika überstellt, wo er in der Feste Outjo Dienst tat. Hier wurde die kleine Besatzung im Januar 1904 vom Ausbruch des Herero-Aufstandes überrascht. Am 13. Januar 1904 ging er auf Patrouille in Richtung Omaruru und geriet in sein erstes größeres Gefecht. In der Nacht vom 24./25. Januar wurde er durch Schüsse schwer an Schulter und Oberarm verletzt. Nach Genesung in der Heimat wurde er am 30. November 1905 wieder diensttauglich geschrieben und kehrte nach Südwestafrika zurück, wo er neun Monate als Feldvermesser und Adjutant unter Oberstleutnant Ludwig von Estorff diente. 1909 kehrte er nach Preußen heim und wurde in das Garde-Jäger-Bataillon in Potsdam versetzt. Am 23. März 1910 übernahm er als Hauptmann die 4. Kompagnie.

Am 6. Juli 1911 heiratete er Erika von Eichel (1884–1946), Tochter eines Kgl. Preuß. Kammerherren und Rittmeisters. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: Mechthild, Jürgen und Marline.

Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges rückte seine Kompagnie zunächst bis nach Namur in Belgien vor, später kämpfte er in den Masuren. Im November wurde er bei Zarki durch einen Granatsplitter am Oberkiefer verwundet. Am 18. Juni 1916 wurde von Stülpnagel Kommandeur des Garde-Reserve-Jäger-Bataillons, das nach Ost-Galizien und in die Bukowina verlegt wurde. Bei späteren Kämpfen in den Bergen bei Ortona (Italien) fiel von Stülpnagel am 5. November 1917. In Pielungo bei Ortona fand er seine letzte Ruhestätte.

Ehrungen[Bearbeiten]

Werke[Bearbeiten]

  • Conrad von Stülpnagel: Heiße Tage – meine Erlebnisse im Kampf gegen die Hereros. – 2010 Windhoek: Glanz und Gloria Verlag (Bearbeitet von Bernd Kroemer) [Neuausgabe des Werkes von 1905, Berlin: Verlag Richard Eckstein Nachfolger]

Literatur[Bearbeiten]

  • Kieckebusch, Werner von: Geschichte des Geschlechts von Stülpnagel. Verlag „Die Wehrmacht“. Berlin 1938.
  • Kroemer, Bernd, Stülpnagel, Karl-Heinrich von 2017: Conrad von Stülpnagel – der Berufssoldat. Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft. Mitteilungen 58. S. 22–32.

Weblinks[Bearbeiten]


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