Frauenaargau
frauenaargau ist ein überparteilicher Verein, der Frauen im Kanton Aargau vernetzt. Erklärtes Ziel und Tradition des Vereins ist es, Frauen zu stärken, zu ermutigen und Zusammenarbeit und Solidarität zu fördern. Der Verein möchte die effektive Gleichstellung von Frau und Mann in Arbeitswelt, Gesellschaft und Politik erreichen. Dazu werden verschiedene Veranstaltungen wie zum Beispiel Tagungen und Diskussionsrunden organisiert und Politiker, die sich für die Gleichstellung der Frauen einsetzen, unterstützt. Zudem wird regelmässig ein Newsletter mit Infos zu Frauenaktivitäten und Gleichstellung publiziert. [1]Bei den jährlichen Treffen, dem „Runden Tisch“, vernetzt frauenaargau zusätzlich Frauen- und Gleichstellungsorganisationen, Fachstellen und Parteien des Kantons Aargau.[2]
Geschichte[Bearbeiten]
Lilly Dür-Gademann, damalige Studienleiterin der Bildungsstätte Rügel in Seengen, und Suzanne Rohr Kaufmann, hatten am Frauenstreik 1991 die Idee, ein überparteiliches, aargauisches Frauennetzwerk zu schaffen. Sie nannten es FrauenLandsGemeinde Aargau. 1992 führten sie erstmals eine Tagung in der Bildungsstätte Rügel durch. Diese bot Frauen die Möglichkeit, sich über politische Gräben und Grenzen hinweg in grösserem Ausmass untereinander auszutauschen. Die Gründerinnen sagten: “Es geht nicht darum, dass alle Frauen in dieselbe Richung einspuren sollen. Solidarität funktioniert immer nur punktuell. Es gibt jedoch Themen, die viele Frauen mobilisieren”.[3]
1999 wird diese Gruppierung zum Verein FrauenLandsGemeinde Aargau.[4] Gegründet wurde dieser von den damaligen Präsidentinnen Margret Galliker vom Aargauischen Katholischen Frauenbund (AKF) und Margrith Kuhn (SP) und folgenden Organisationen:
- Aargauischer Katholischer Frauenbund (AKF)
- Aktive Staatsbürgerinnen Aargau (ASA)
- Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Frauen Aargau (AUF)
- CVP-Frauen Aargau
- SP-Frauen Aargau
- Fachstelle Gleichstellung von Frau und Mann, Kanton Aargau
2012 wird der Vereinsname FrauenLandsGemeinde Aargau von den Co-Präsidentinnen Sandra Anne Göbelbecker und Connie Fauver zu frauenaargau umbenannt.[5]
Stand 2021 sind 14 Organisationen, Fachstellen, Vereine, Parteien und Gewerkschaften Mitglied im Verein.[6]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Verein. Abgerufen am 9. November 2021.
- ↑ Hoffnung für das Frauen-Netzwerk: Nachfolgelösung zeichnet sich ab. Abgerufen am 9. November 2021.
- ↑ Claudia Rohr: BOA FrauenMagazin Schweiz. Mai 2020.
- ↑ Helvetia beweg dich! Frauen in Aktion. Abgerufen am 9. November 2021.
- ↑ Geschichte. Abgerufen am 11. September 2021.
- ↑ Mitgliedschaft. Abgerufen am 10. November 2021.
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