You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Hypnoanalyse

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Die Neutralität dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten. Eine Begründung steht auf der Diskussionsseite. Weitere Informationen erhältst du hier.

Hypnoanalyse ist ein Sammelbegriff für ähnliche, aber doch unterschiedliche psychotherapeutische Ansätze, die Hypnose-Techniken und psychoanalytische Methodik sowie Theorie miteinander verbinden. Die Unterschiede in den Therapieansätzen bestehen vor allem darin, welcher der beiden Pole in der Arbeit stärker fokussiert wird.

Während Lewis Wolberg in an sich konventioneller Psychoanalyse die Phasen des Widerstands mit hypnoanalytischen Interventionen abkürzt, hat zum Beispiel John Watkins spezifische hypnoanalytische Techniken wie die Affektbrücke oder die Ego-State-Therapie entwickelt.

Erika Fromm wieder gründete ihr Verfahren auf der Ich-Psychologie und kombiniert klassisch-analytische Technik mit hypnotisch-aufdeckenden Methoden und legt auch Wert auf die Entwicklung von Copingstrategien.

Die Wirkung der Hypnoanalyse liegt in ihrer ursächlichen Ausrichtung begründet: Anstatt symptomatisch orientiert zu arbeiten, wird der Hypnoanalytiker die Wurzeln für ein bestimmtes Problem finden wollen. Durch ein Auflösen der Ursache soll eine Katharsis bewirkt werden; dabei handelt es sich gewissermaßen um einen seelischer Reinigungsprozess, bei dem unbewusste Konflikte mit Hilfe der Hypnose zur emotionalen Entladung („Abreaktion“) gebracht werden sollen.[1]

Entstehung und Erklärung[Bearbeiten]

Die Hypnoanalyse wurde von einem englischen Polizeipsychologen in den 1970er Jahren entwickelt.

Durch Hypnose werden Kanäle im Unterbewussten geöffnet, die es dem Probanden erlauben sein Erlebtes zu verarbeiten. Dies gelang dem Polizeipsychologen so gut, dass nicht nur der Tathergang rekonstruiert werden konnte, sondern sich die Opfer auch schneller von traumatischen Erlebnissen erholten. In England ist die reine Hypnoanalyse, die am meisten verbreitete Form der Hypnosetherapie. Von „reiner Hypnoanalyse“ spricht man deshalb, weil der Klient bei dieser Behandlungsform nicht beeinflusst wird. Alles spielt sich im Unterbewusstsein des Probanden ab. Es wird also nicht aktiv etwas an den Probanden herangetragen, sondern die Hypnoanalyse bietet lediglich den Rahmen, um im Unterbewusstsein Vorhandenes nach außen dringen zu lassen. Anwendungsmöglichkeiten der Hypnoanalyse:

  • Angststörungen,
  • Phobien,
  • unerklärliche Nervosität,
  • Zwangsstörungen und eine Vielzahl weiterer emotionaler Störungen.

Literatur[Bearbeiten]

  • Hille, Katharina: Lebensreisen. Praxis der Hypnoanalyse BoD, 2007, ISBN 978-3837001259
  • Morison J. A., Philips G.: Analytical Hypnotherapy: Theoretical Principles: 1 Crowne House Publishing, 2002, ISBN 1899836772
  • Morison J. A., Philips G.: Analytical Hypnotherapy: Practical Applications: 2 Crowne House Publishing, 2002, ISBN 1899836853
  • Lewis R. Wolberg: Hypnoanalysis, 2nd edition. Grune & Stratton 1964

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Hans-Jürgen Möller, Gerd Laux, Hans-Peter Kapfhammer: Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie: Band 1: Allgemeine Psychiatrie, Band 2: Spezielle Psychiatrie, Springer, 2011, ISBN 978-3-642-03637-8, S. 947
Gesundheitshinweis Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!


Diese artikel "Hypnoanalyse" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]