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Institut für Strömungswissenschaften

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Das Institut für Strömungswissenschaften ist eine private Einrichtung des anthroposophisch inspirierten Vereins für Bewegungsforschung e.V. in Herrischried im Südschwarzwald. Das Institut untersucht, motiviert durch die anthroposophische Weltanschauung, die aus seiner Sicht zugrundeliegenden Strömungsphänomene. Nach der Lehre des Vereins werden Eigenschaften und Qualität des Wassers, durch dessen „Bewegungsformen“ dargestellt. Nach Ansicht des Vereins können so „Wässer“ unterschieden werden und hätten verschiedene Wirkung auf Organismen. Grundlage der Forschungstätigkeit sind die Arbeiten von Theodor Schwenk, einem Ingenieur, der das Institut 1960/61 aufgebaut und bis 1976 geleitet hat. Die Methoden des Instituts werden von der etablierten Wissenschaft nicht anerkannt.[1]

Das Institut beschäftigt sechs ständige Mitarbeiter.

Zielsetzung und Arbeitsweisen[Bearbeiten]

Dem Institut geht es nach eigner Aussage darum, „das Wasser“ nach anthroposophischer Weltanschauung als eine essentielle Lebensgrundlage zu verstehen und aus diesem Verständnis einen Qualitätsbegriff für „gutes“ Wasser zu entwickeln. Damit sollen Erkenntnisgrundlagen für eine „Erweiterung des Bewusstseins“ vom Wasser als Lebensvermittler und für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihm erarbeitet werden.

Im Mittelpunkt stehen experimentelle Arbeiten, welche Phänomene untersuchen, die nach Ansicht Schwenks für ein „ganzheitliches Verständnis“ des Wassers von Interesse sind. Da nach anthroposophischem Verständnis eine ganzheitliche Erkenntnis nicht allein mit den Mitteln der Naturwissenschaft erreicht werden kann, werden z. B. auch sogenannte goetheanistische Methoden hinzugezogen. In der Forschung gelten diese Ansätze als Pseudowissenschaft. Das Institut wendet Mikrobiologische und chemische Untersuchungen zur Bestimmung der Reinheit (Keimfreiheit etc.), Algenuntersuchungen zur Wirkung des Wassers auf Mikroorganismen an. Speziell wird die sogenannte Tropfbildmethode angewendet womit die Strömungsdynamik untersucht werden soll. Bei der von Theodor Schwenk entwickelten Methode wird das Strömungsverhalten des Wassers unter Laborbedingungen fotografiert und als Ausdruck seiner Beschaffenheit gewertet.

Geschichte[Bearbeiten]

Gründer des Instituts war 1960/1961 der Anthroposoph Theodor Schwenk. 1976 übernahm sein Sohn Wolfram Schwenk die Leitung des Instituts. Seit 2007 ist Manfred Schleyer Leiter der Gruppe.

Öffentliche Wahrnehmung[Bearbeiten]

Die Veröffentlichungen des Instituts werden vor allem in anthroposophischen und esoterischen Kreisen beachtet.

Dem langjährigen Institutsleiter Wolfram Schwenk wurde am 7. Juli 2007 der Ehrenpreis der Europäischen Brunnengesellschaft verliehen.[2]

Literatur[Bearbeiten]

  • Andreas Wilkens, Michael Jacobi, Wolfram Schwenk: Wasser verstehen lernen. Ausstellungskatalog. Institut für Strömungswissenschaften, Herrischried 1995, ISBN 3-931719-05-7.
  • Andreas Wilkens, Michael Jacobi, Wolfram Schwenk: Die Versuchstechnik der Tropfbildmethode – Dokumentation und Anleitung. Reihe Sensibles Wasser, Nr. 5. Institut für Strömungswissenschaften, Herrischried 2000, ISBN 3-931719-04-9.
  • Wolfram Schwenk (Hrsg.): Schritte zur positiven Charakterisierung des Wassers als Lebensvermittler. Ausgewählte Texte aus 40 Jahren Wasserforschung mit der Tropfbildmethode. Reihe Sensibles Wasser, Nr. 6. Institut für Strömungswissenschaften, Herrischried 2001, ISBN 3-931719-06-5.
  • Franz Metzler (Hrsg.): Wasser verstehen – Zeichen setzen. 40 Jahre Institut für Strömungswissenschaften 1961–2001. Reihe Sensibles Wasser, Nr. 7. Institut für Strömungswissenschaften, Herrischried 2001, ISBN 3-931719-09-X.
  • Theodor Schwenk: Das sensible Chaos. Strömendes Formenschaffen in Wasser und Luft. 10. Auflage. Freies Geistesleben, Stuttgart 2003, ISBN 3-7725-0571-6.
  • Andreas Wilkens et al.: Wasser bewegt – Phänomene und Experimente. 1. Auflage. Haupt-Verlag, Bern/Stuttgart/Wien 2009, ISBN 978-3-258-07521-1.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Allerdings wird die Tropfbildmethode des Instituts erwähnt in: Andreas Grohmann: Positive Definition des Trinkwassers. Kap. 10.7.6 in Karl Höll: Wasser, Nutzung im Kreislauf, Hygiene, Analyse und Bewertung. 8. Auflage, S. 727–728. Berlin, New York 2002, ISBN 3-11-012931-0.
  2. WasserZeichen – Mitteilungen aus Verein und Institut in Herrischried, Nr. 27/2007


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