Intrinsische Bewertungsmethode
Intrinsische Bewertungsmethoden zählen zu ökonomischen Bewertungskonzepten und führen die Entstehung der Preise von Gütern und Dienstleistungen auf ihre „von innen her kommenden“ Eigenschaften zurück, die im Laufe des Produktionsprozesses entstehen und das Produkt als Ganzes charakterisieren. Die Herstellung und die damit verbundenen Kosten bilden im Rahmen dieses Konzeptes also die Grundlage der Preisbildung (siehe auch subjektive Bewertungsmethode).
Anwendungen[Bearbeiten]
Die Intrinsische Bewertungsmethode stellt einer Erweiterung der Arbeitswerttheorie dar. Die intrinsische Bewertungsmethode kommt beispielsweise bei der Bewertung von Gold zum Einsatz, da der intrinsische Wert (Eigenwert) des Goldes aufgrund der Funktion als Wertaufbewahrungsmittel in Krisenzeiten nicht hinreichend quantifizierbar ist. Die intrinsischen Eigenschaften von Gold sind zum einen der Wert seiner Seltenheit und zum anderen der Wert seines guten Rufes. Des Weiteren beriefen sich Physiokraten auf die Intrinsische Bewertungsmethode in Hinblick auf die Bewertung des volkswirtschaftlichen Produktionsfaktors Land. Ein weiteres Beispiel für ein Gut mit einem hohen intrinsischen Wert ist Gesundheit. Nach Amartya Sens Befähigungsansatz stellt diese einen hohen Eigenwert dar.
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
Diese artikel "Intrinsische Bewertungsmethode" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Intrinsische Bewertungsmethode.