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Judith Sturm

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Judith Sturm (* 1973 in Saarlouis) ist eine deutsche Malerin und Bildhauerin.


Ohne Titel - Nr. M101, 2006

Leben und Werk[Bearbeiten]

Aufgewachsen in Wallerfangen (Landkreis Saarlouis), studierte Judith Sturm nach Abitur von 1994 bis 2000 an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Ihr Grundstudium absolvierte sie bei Sigurd Rompza und ein Semester bei Wolfgang Nestler. 2000 schloss sie ihr Studium mit dem Diplom Freie Kunst (Malerei/Objekte) bei Bodo Baumgarten ab, 2002 wurde sie seine Meisterschülerin.

Ihr Atelier in Saarbrücken bezog sie zur Jahrtausendwende. Seither entstehen Bilder, die eher abstrakt und farbflächig eine große Nähe zur figürlich abstrakten Schule von Baumgarten zeigen. In den Jahren 2003–2005 löste sie sich mehr und mehr von der abstrakten Malweise in einen realistischen Figurismus und experimentierte mit unterschiedlichen Strukturen und salzhaltigen Lasuren. 2005 entstand daraus erstmals ein Spannungsbogen zwischen Informell und Realismus und in weiterer Folge eine eigene Handschrift, die Judith Sturm nun fortan prägt: informeller Realismus.

Im selben Jahr folgte sie der Einladung der Master Printerin Erika Greenberg Schneider,[1] nach Tampa, Florida, wo sie als Artist in Residence im Bereich Monotypie & Radierung arbeitete und ihre Arbeiten anschließend in der Galerie Bleu Acier in Tampa und anschließend auf der Bridge Art Fair[2] in Miami gezeigt wurden. 2008 folgte sie erneut dieser Einladung und zeigte ihre Arbeiten in den USA. Es folgte die Aufnahme in die private Sammlung Michel von Boch Villeroy & Boch Merzig und Odile Villeroy de Galhau, Vaudrevange (Wallerfangen) im Jahr 2007. In diesem Jahr nahm sie durch eine Nominierung von Ernest W. Uthemann, Leiter der Stadtgalerie Saarbrücken, auch am Prix d’Art Robert Schumann im Museum Simeonstift in Trier teil.[3]

Es folgte die Teilnahme am Kulturprojekt „Insight vs Outlook“ Hangzhou und Shanghai/China in 2009. 2009 erschien außerdem eine Publikation Art Venture des Künstlerhauses Saarbrücken zur gleichnamigen Ausstellung in der Galerie Miejska BWA, Bydgoszcz, Polen, wofür zwei großformatige Arbeiten von Sturm kuratiert wurden. In 2010 erfolgte der Umzug von Saarbrücken nach Berlin, wo sie ihr Berliner Atelier, den Raum 82, eröffnete. 2012 nahm sie an der Kunstmesse Art Stage Singapore teil, wo sie von dem bekannten Berliner Kunstkontakter präsentiert wird, den sie zum Thema "Herbstgedichte" von Rainer Maria Rilke porträtierte. Dieses Porträt des Kunstkontakters befindet sich in dessen Sammlung in Berlin.[4] Eine Arbeit wurde 2013 im ehemaligen Deutschen Guggenheim Museum, nun Deutsche Bank unter den Linden, im Rahmen von „Macht Kunst“ gezeigt.

Im August 2013 heiratete Judith Sturm den österreichischen Liedermacher, Karl Maria Kinsky Junior, heute Kunstsammler, mit dem sie 2015 ihre gemeinsame Tochter bekam. 2014 wurde sie in die Sammlung der Deutschen Handelskammer in Wien aufgenommen. 2017 arbeitete sie als Artist in Residence auf Mallorca, Spanien zum Thema „On The Beach“ Mallorca und wird dort seither in der Galerie ArteCasa in Port Andratx vertreten. Im April 2021 eröffnete sie auf Mallorca das Studio 25 in der Carrer Ciutat 25 in Artà, wo sie seit August 2020 hauptsächlich lebt und arbeitet.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten]

  • 1999: Kulturpreis der Stadt Saarlouis,[5]
  • 1999:Kunstpreis der deutschen Bank „Publikation Malersommer in der alten Völklinger Hütte“
  • 2000: Förderstipendium der Stadt Saarbrücken.[6]
  • 2020 EM Design Award in der Kategorie „Hat“.[7]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten]

  • 1998: Galerie 48, Saarbrücken
  • 1999: Galerie Wasser- und Brotmaschine, Saarbrücken
  • 2002: Galerie 48, Saarbrücken
  • 2004: Galerie 48, Saarbrücken
  • 2006: „Le singulier du féminin“, Galerie Nicole Buck, Straßburg
  • 2006: „Watercolors and Monotypes“, Galerie Bleu Acier, Tampa
  • 2008: „Ansichten“, Kunstverein Sulzbach
  • 2009: „Paperdolls“, Galerie Artbalance, Hamburg
  • 2011: „Awake!“, Raum 82, Berlin
  • 2012: „Pin up!“, Frauenschmiede Neukölln, Berlin
  • 2013: „informal realism“, Gallery atKinsky & Fuchs contemporary, at Erste Bank, Wien
  • 2014: „Hautnah und Geheimnisvoll“, Deutsche Handelskammer Wien
  • 2015: „Mesokosmos“, Gallery2, Berlin
  • 2017: „Insights“, Gallery Arte Casa, Port Andratx, Mallorca
  • 2019: „informal realism“, Gallery atKinsky, Porto Cristo, Mallorca
  • 2021: "walk by the sea", Gallery Studio25, Artà, Mallorca

Galerien[Bearbeiten]

  • Galerie Art24, Karlsruhe,
  • ArteCasa, Mallorca
  • AtKinsky, Mallorca
  • Galerie Michaela Helfrich, Berlin
  • Gallery2, Berlin
  • Galerie 48, Saarbrücken
  • Fuchs Contemporary, Wien
  • Bleu Acier, Tampa, Florida
  • Galerie Basement, Wien
  • Fantastic Art Shop, Wien
  • Galerie Art Balance, Hamburg
  • Galerie Art Engert, Aachen
  • Galerie Studio25, Mallorca

Literatur und Publikationen[Bearbeiten]

  • "Unter die Haut, der informelle Realismus" Stayinart Kunstmagazin (Hrsg.), ISBN: 4192677 125004 2.21 (Seiten 91 - 97)
  • "Lobbyarbeit für die weibliche Hälfte der Menschheit" (2019), Seite 93, Monopol Kunstmagazin (Hrsg.), H: ISBN: 4196469 110803
  • "On the beach" (2017) Gallery Arte Casa Mallorca, Text: Peter Funken, Berlin, G. Harnischmacher (Hrsg.)
  • "Mesokosmos" (2015) Gallery 2, Text: Peter Funken, Berlin, Gallery2 (Hrsg.)
  • "Wegbereiterin des informellen Realismus" (2012) Fasanen37 Kunstmagazin (Hrsg.), Ausgabe 1/12 Seite 6
  • Angezettelt. Hrsg. Hanus, Katja. Mit Beiträgen von Klaus Behringer, Marcella Berger, Dirk Bubel, Sandra Esner, Katja Hanus, Kurt Haßdenteufel (Leitung), Monika Hau, Lukas Kramer, Reiner Petto, Armin Rohr, Maja Sokolova. Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken 2010, 208 S., 131 Farbabb., ISBN 978-3-940517-39-5
  • "True colors" (2009) Einführungstext: Holger Hettinger, Deutschlandradio Kultur, Berlin und Mirjam Elburn Kunsthistorikerin/ Leiterin „Kunstdeck“ Saarbrücken Notizen: Erika Greenberg-Schneider, Masterprinterin Tampa/Florida, USA, Judith Sturm (Hrsg.)
  • Artventure. Hrsg. Saarländisches Künstlerhaus/Galeria Miejska BWA (Bydgoszcz). Mit Beiträgen von Dirk Bubel, Lukas Kramer, Danuta Palys, Sabine Graf. Bydgoszcz: Galeria Miejska BWA, 2009, 122 S., 31 Abb., ISBN 978-83-61675-32-7
  • "Insight vs outlook" (2009) Einführungstext: Ernest W. Uthemann, Leiter der Stadtgalerie Saarbrücken Yi Lue (Hrsg.)
  • Dein Land macht Kunst/Landeskunstausstellung 2008. Hrsg. Melcher, Ralph, Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, Saarbrücken 2008, ISBN 978-3-932036-37-8
  • "Prix d’Art Robert Schuman" (2007) Texte: Bazon Brock, Liviana Dan, Jean-Jacques Dumont, Ulrike Gehring, Klaus Jensen, Anne Kayser, Kevin Muhlen, Ernest W. Uthemann, Stadtmuseum Simeonstift Trier (Hrsg.)
  • "Einblick" Einführungstext: D. Annette Lagler, Ludwigforum für Internationale Kunst, Aachen 72 Seiten, 37 farbige Abbildungen, Hardcover, Judith Sturm (Hrsg.)
  • "Serie einunddreißig" (2005) Einführungstext: Brigitte Quack, Kunsthistorikerin 24 Seiten,20 farbige Abbildungen, Paperback, Saarbrücken Stiftung Saarländischer Kulturbesitz (Hrsg.) „Visionen 2000“ ISBN 3-932036-10-7
  • Kunstsammlung der Landeszentralbank In Rheinland-Pfalz und im Saarland, Kunstszene Saar Malersommer in der „alten völklinger hütte“ (1998) Ein Projekt der HBK Saar unter der Leitung von Bodo Baumgarten Saarbrücken 1998, HBK Saar (Hrsg.)

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Erika Greenberg-Schneider
  2. Bridge Art Fair
  3. Robert Schuman Art Prize – Archives, abgerufen am 16. Mai 2021
  4. Berliner Kunstkontakter
  5. Die Kulturpreisträger seit 1993. KOMMkultur im SBS e.V., abgerufen am 15. Mai 2021.
  6. Stadt vergibt Förderstipendien an drei bildende Künstlerinnen. In: Pressemitteilung. Landeshauptstadt Saarbrücken, 13. November 2001, abgerufen am 15. Mai 2021.
  7. EM Design Awards 2020: And the winners are… Eclipse magazine, abgerufen am 15. Mai 2021 (english).


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