Karl Trautmann (Offizier)
Karl Trautmann (* 12. April 1908 in Rudlaucken, Kreis Ragnit; † 21. April 1945 auf der Ostsee[1][2]) war ein deutscher Heeresoffizier, zuletzt Oberst.
Leben[Bearbeiten]
Karl Trautmann wurde 1930 im Corps Littuania recipiert und zeichnete sich als Senior aus.[3]
Am 1. November 1942 wurde Trautmann zum Major[4] befördert und war er zunächst Kompaniechef im Füsilier-Regiments 22. Ab Mitte 1943 war er Bataillonschef, seit dem 1. Juni 1944 als Oberstleutnant[4], im Grenadier-Regiment 1 der 1. Infanterie-Division gewesen. Später, seit dem 9. November 1944 als Oberst[4], war er als Nachfolger von Theodor Tolsdorff ab August 1944 letzter Regimentskommandeur des Füsilier-Regiments 22[1] in der 1. Infanterie-Division. Im November 1944 wurde das Regiment in der Nordukraine stark aufgerieben, sodass es anschließend in Galizien aufgefrischt werden musste.
1945 wurde er in der Schlacht um Königsberg verwundet, trat aber später im Jahr wieder seinen Dienst als Regimentskommandeur an.[5]
Bei den Rückzugskämpfen der 1. Infanterie-Division aus Schloßberg nach Pillau wurde Trautmann Ende April 1945 erneut schwer verletzt.[6] Er starb am 21. April 1945 während eines Seetransportes auf der Ostsee an seinen erlittenen Verwundungen.[2]
Auszeichnungen[Bearbeiten]
- Eisernes Kreuz II. und I. Klasse
- Deutsches Kreuz in Gold (10. Februar 1944, als Major)[7]
- Ehrenblattspange (15. September 1944, als Oberstleutnant)[8]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (17. März 1945, als Oberst)[1][9]
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Peter Schmitz: Die Deutschen Divisionen, 1939–1945: Heer, landgestützte Kriegsmarine, Luftwaffe, Waffen-SS. Biblio-Verlag, 1993, ISBN 978-3-7648-2421-1, S. 8 (google.de [abgerufen am 14. März 2020]).
- ↑ 2,0 2,1 Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 749.
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 86/925.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Wolf Keilig (Hrsg.): Rangliste des Deutschen Heeres 1944/45. Hans-Henning Podzun, Bad Nauheim 1955, S. 146.
- ↑ Werner Richter (Generalstabsoffizier.): Die 1. [i.e. erste] (ostpreussische) Infanterie-Division. 1975, S. 155 (google.de [abgerufen am 14. März 2020]).
- ↑ Kurt Dieckert, Horst Großmann: Der Kampf um Ostpreussen: ein authentischer Dokumentarbericht. Gräfe und Unzer, 1960, S. 187 (google.de [abgerufen am 21. März 2020]).
- ↑ Peter Schmitz: Die Deutschen Divisionen, 1939–1945: Heer, landgestützte Kriegsmarine, Luftwaffe, Waffen-SS. Biblio-Verlag, 1993, ISBN 978-3-7648-2421-1, S. 11 (google.de [abgerufen am 14. März 2020]).
- ↑ Werner Richter (Generalstabsoffizier.): Die 1. [i.e. erste] (ostpreussische) Infanterie-Division. 1975, S. 180 (google.de [abgerufen am 14. März 2020]).
- ↑ Werner Richter (Generalstabsoffizier.): Die 1. [i.e. erste] (ostpreussische) Infanterie-Division. 1975, S. 178 (google.de [abgerufen am 14. März 2020]).
Personendaten | |
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NAME | Trautmann, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heeresoffizier, zuletzt Oberst im Zweiten Weltkrieg |
GEBURTSDATUM | 12. April 1908 |
GEBURTSORT | Rudlaucken, Kreis Ragnit, Ostpreußen |
STERBEDATUM | 21. April 1945 |
STERBEORT | Ostsee |
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