Lecos
Lecos GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2001 |
Sitz | Prager Straße 8, 04103 Leipzig |
Leitung | Geschäftsführer: Peter Kühne und Sebastian Rauer |
Mitarbeiterzahl | rd. 200 (Stand: 2019) |
Umsatz | 24,3 Millionen Euro (2018)[1] |
Branche | Dienstleister für Informationstechnologie und Telekommunikation am kommunalen Markt |
🌐Website | www.lecos.de |
Die Lecos GmbH ist ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für Informationstechnik und Telekommunikation, das vorwiegend am kommunalen Markt tätig ist (kommunaler IT-Dienstleister). Das Unternehmen unterstützt Kommunen durch den Betrieb von Hardwaresystemen, Datennetzen, Telekommunikationssystemen, Datenbanken und Softwareverfahren dabei, ihre gesetzlichen Aufgaben für die Bürger zu erfüllen. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Leipzig.
Größte Kunden sind die Stadt Leipzig und der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen. Die Stadt Leipzig hält 90 Prozent der Anteile an der Lecos GmbH, 10 Prozent der Anteile sind im Besitz von KISA. Mit rund 200 Mitarbeitern erzielte die Lecos GmbH 2018 einen Umsatz in Höhe von rund 24,3 Millionen Euro.
Lecos ist Gründungsmitglied der Vitako. Peter Kühne, Geschäftsführer der Lecos GmbH, ist seit 2010 Vorstandsvorsitzender von Vitako.
Gründung und Geschichte[Bearbeiten]
Die Lecos GmbH geht zurück auf das erste kommunale Rechenzentrum in den neuen Bundesländern. Es ist 1991 aus der Kommunalisierung des Datenverarbeitungszentrums Leipzig hervorgegangen. Praktisch im Halbjahrestakt wurden die für eine Stadtverwaltung erforderlichen kommunalen Fachverfahren eingeführt.
Ab dem 1. Januar 1996 verantwortet das Leipziger Rechenzentrum die kommunale Datenverarbeitung für die über 650 Mitgliedskommunen der drei kommunalen Zweckverbände Ost-, Süd- und Westsachsen, dem Vorläufer des heutigen Zweckverbandes KISA.
Im Januar 2001 wurde die Lecos GmbH als Gemeinschaftsunternehmen (Public Private Partnership) der Stadt Leipzig und der IBM Deutschland GmbH unter dem Namen Leipziger Computer und Systemhaus ausgegründet.[2][3] 51 Prozent der Anteile hielt IBM Deutschland, 49 Prozent der Anteile waren im Besitz der Stadt Leipzig.
Die zum damaligen Zeitpunkt relativ moderne Form der öffentlich-privatwirtschaftlichen Zusammenarbeit konnte die unterschiedlichen und sehr hohen Erwartungen der beiden Partner IBM und Stadt Leipzig nicht erfüllen. Mitte 2002 erwarb die Stadt Leipzig daher die Gesellschafteranteile von IBM Deutschland zurück. Lecos wurde 100-prozentige Tochter der Kommune.[3]
Seit 2010 hält der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung KISA 10 Prozent der Gesellschafteranteile. Die übrigen 90 Prozent verblieben bei der Stadtverwaltung Leipzig.
Dienstleistungen[Bearbeiten]
Die Lecos GmbH ist ein Leipziger Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für den Einsatz von Informationstechnologien im kommunalen Umfeld. Zum Portfolio gehören neben der Beratung zum Einsatz von Informationstechnologien zur digitalen und wirtschaftlichen Gestaltung von Verwaltungsprozessen das gesamte Spektrum von Rechenzentrums- und Netzwerkdiensten, Endgeräteservices sowie Betrieb, Betreuung und Entwicklung von kommunalen Fachanwendungen. Seit 2008 entwickelt und vertreibt die Lecos GmbH die Kita-Software Kivan. Darüber hinaus bietet Lecos Leistungen im Bereich des Behördendrucks und Scan-Dienstleistungen als Grundlage für die Einführung der elektronischen Akte in den Kommunalverwaltungen.
Weblinks[Bearbeiten]
- Literatur von und über Lecos in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Lecos GmbH
- Geschäftsbericht 2013
- Geschäftsbericht 2012
- Geschäftsbericht 2011
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Quelle: Lecos GmbH
- ↑ Chronik der Lecos GmbH zum 10-jährigen Jubiläum (vom 17. Januar 2011)
- ↑ 3,0 3,1 heise online: Stadt Leipzig und IBM trennen sich. Abgerufen am 12. März 2018 (deutsch).
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