Linksalternativ
Der Begriff Linksalternativ bezeichnet eine Vielzahl, teils heterogener, politischer Anschauungen.
Geschichte[Bearbeiten]
Alternative Lebensformen wurden im Zuge der Studentenbewegung und später der neuen sozialen Bewegung erprobt. Hierzu gehörte die Kommune, gemeinschaftliche Kindererziehung, sowie gemeinschaftliches Wirtschaften. In diesem Zuge entstand der Begriff linksalternativ.
Merkmale und Begriffsabgrenzung[Bearbeiten]
Linksalternative haben als Grundlage ihrer politischen und sozialen Weltanschauung oftmals eine radikale Gesellschaftskritik. Kritisiert werden Machtausübung im allgemeinen sowie die mit ihr eingehenden Formen, wie z. B. soziale Ungerechtigkeit . Dem wird eine meist friedliche, utopisch anmutende und gerechte Gesellschaft entgegengestellt.
Hierbei ist linksalternativ als Selbst- sowie auch als Fremdbezeichnung gebräuchlich.
Eine Abgrenzung zu anderen Begriffen wie linksradikal oder der Fremdbezeichnung linksextrem ist folgendes: während Linksradikale oftmals als Ziel die gewaltsame Abschaffung des als pseudodemokratisch und kapitalistisch empfundenen Staates, Gesellschaftssystem und/oder Wirtschaftssystem anstreben, versuchen Linksalternative entweder mithilfe demokratischer Mittel dieses zu reformieren oder durch den Rückzug ins Private eine Parallelgesellschaft aufzubauen. So entstanden im Zuge der als linksalternativ angesehenen neuen sozialen Bewegung neue Lebensformen und auch die Ökobewegung mit den Bioläden als Reaktion auf die Konsumgesellschaft. Hierdurch ist es möglich in einer bestimmten Art und Weise das Gesellschaftssystem auch Abseits einer durch den Staat kontrollierten oder politischen Einwirkung die Gesellschaft zu verändern.
In den 1970er und 1980er Jahren wurde die Hausbesetzerbewegung und die Anti-AKW - Bewegung als linksalternativ bezeichnet.
Politisch war die Partei "Die Grünen" in ihrer Anfangszeit eine linksalternative Partei.
Linksalternative Personen, Gruppen und Medien[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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