You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

LitQ

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

LitQ ist der Name eines „Freundeskreises literarisch Interessierter“ in Bremen[1]. Unter diesem Namen finden seit 2001 selbstorganisierte Lesungen/Lesetheater statt.

Anfänge[Bearbeiten]

Am 6. Januar 2001 fand im Körnerwall-Kaffee in Bremen eine Lesung aus den Werken von Hans Carl Artmann statt. Sie war spontan angesetzt worden, nachdem sich die Nachricht von Artmanns Tod verbreitet hatte. Daraus entstand eine Praxis in unregelmäßigen Abständen Lesungen durchzuführen, die geeignet scheinen, das offizielle Kulturprogramm spontan zu ergänzen. Die Initiatoren waren Barbara Alms, Museumsleiterin, Inge Buck, Schriftstellerin, Peter Derleder, Zivilrechtslehrer und Johannes Feest, Strafrechtslehrer. Der Name war ursprünglich eine Abkürzung für „Literaturquartier“, während sich später die Übersetzung mit „Literarisches Quartier“ durchsetzte.

Praxis[Bearbeiten]

Fast durchwegs handelt es sich um „spontane Leseaufführungen“ im Sinne von Rolf Schwendter. „[Im] Unterschied zum kommerziellen Literaturbetrieb kann man damit kein Geld verdienen und kaum berühmt werden. Aber jeder, der mitmachen will, kann das Programm nach Lust und Laune, Kenntnis, Zeit und Phantasie mitbestimmen und mitgestalten“[1]. Jede(r) kann Themen vorschlagen und sich für die Lesung eine „Companie“ zusammenstellen. Die Lesungen finden an unterschiedlichen Orten statt, wobei solche Orte bevorzugt werden, die gratis bespielt werden können. Soweit das Wetter es zulässt, finden Lesungen auch im Freuen statt. Die Lesungen sind öffentlich und der Eintritt ist frei. Während diese Lesungen in den Anfängen etwa alle zwei Monate stattfanden, hat sich die Frequenz inzwischen erhöht, sodass man pro Jahr mit zwölf Veranstaltungen rechnen kann.

Beispiele aus dem Programm[Bearbeiten]

Regelmäßig, werden in diesem Rahmen auch Texte vorgestellt, die im Rahmen des Ingeborg-Drewitz-Literaturpreises für Gefangene prämiert wurden (zuletzt im Jahre 2015 in der JVA Bremen).

Literatur[Bearbeiten]

  • Buck, Inge: Erlaubent, Schas, sehr heiß bitte! Oder: Szenen aus dem "Literarischen Quartier". In: Seven Burkhardt u. a.: Korrespondenzen in Sachen: Strafvollzug, Rechtskulturen, Kriminalpolitik, Menschenrechte. Ein Lesetheater als Feestschrift. Münster 2005, S. 289–293.
  • Schwendter, Rolf: Lesetheater, Wien 2002, S. 73 ff.
  • Schwendter, Rolf: Lesetheater. In: Seven Burkhardt u. a.: Korrespondenzen in Sachen: Strafvollzug, Rechtskulturen, Kriminalpolitik, Menschenrechte. Ein Lesetheater als Feestschrift. Münster 2005, S. 298–301.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Inge Buck: Erlaubent, Schas, sehr heiß bitte! Oder: Szenen aus dem "Literarischen Quartier". In: Sven Burkhardt u. a.: Korrespondenzen in Sachen: Strafvollzug, Rechtskulturen, Kriminalpolitik, Menschenrechte. Ein Lesetheater als Feestschrift. Münster 2005, S. 289–293


Diese artikel "LitQ" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:LitQ.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]