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Wirtschafts-Genossenschaft Berliner Grundbesitzer

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Die Wirtschafts-Genossenschaft Berliner Grundbesitz eG[1] (WGBG) ist eine genossenschaftlich organisierte Hausverwaltung mit Sitz in Berlin. Ihre Aufgaben liegen in der Verwaltung der Mehrfamilienhäuser, deren Eigentümer Privatpersonen oder Familien sind. Die Eigentümer sind Genossen der WGBG.

Die WGBG wird 1910 vom Kaufmann Roman Konieczka als „Wirtschaftsvereinigung der Grundbesitzer „Wilmersdorf Friedenau“ G.m.b.H.“ gegründet. Der Zweck ist, alle „mit dem Besitz eines Hauses verbundenen wirtschaftlichen Angelegenheiten zu regeln“. Vom Verkauf „moderner Beleuchtungskörper“ in der Frühzeit der Genossenschaft bis zur „staubfreien Müllabfuhr“ in den 30er Jahren durchläuft die Genossenschaft unterschiedliche Angebote und Leistungen. Heute tritt die Genossenschaft als Käufer und vor allem als Sanierer am Markt auf.

Aktuell betreut die WGBG zusätzlich zu ihrem eigenen Grundbesitz 2.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten vom klassischen Altbau bis zum modernen Neubau. Die verschiedenen Administrations-Gremien weisen die klassische Struktur einer Genossenschaft auf. So wird die Geschäftsführung durch den Aufsichtsrat überwacht, die Generalversammlung entscheidet über die Gewinnverwendung und nicht zuletzt besteht eine Prüfungspflicht zwecks Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.

Mitglieder der WGBG die die Dienstleistungen im Bereich der Hausverwaltung nutzen, können sich in Relation zu ihrem Verwaltungsumsatz mit weiteren Anteilen am Unternehmen beteiligen. Auf der jährlichen Generalversammlung kann das Mitglied durch den Bericht des Vorstands erfahren, wie seine Einlage genutzt wurde.

Ein besonderes Merkmal der WGBG ist ihr soziales Engagement.[2] Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht ein Zeichen gegen häusliche Gewalt zu setzen und unterstützt die Initiative §25/11 – Haus ohne häusliche Gewalt.[3]

Die Kampagne wurde vom SkF e.V. Berlin[4] und der Berliner Kreativagentur PEIX Health Group[5] ins Leben gerufen, in Anlehnung an den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Kernstück dieser Initiative ist §25/11: eine Anlage zum Mietvertrag, die Hauseigentümerinnen und Hausverwaltungen in jeden rechtsverbindlichen Mietvertrag aufnehmen können. Der Zweck dieses Paragraphen besteht darin, Neumieterinnen schon vor dem Einzug in eine Hausgemeinschaft für das Thema häusliche Gewalt zu sensibilisieren und Betroffene über die Möglichkeiten der Hilfeleistung seitens des Sozialdienstes Katholischer Frauen e.V. (SkF e.V.) aufzuklären.

Die WGBG stellt diese Anlage zum Mietvertrag als[6] Download auf ihrer Webseite zur Verfügung.

Weitere Unterstützer der Initiative sind Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil und SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil, die Schauspielerinnen Nina Gummich und Josephin Busch, die Moderatorin Alina Merkau, der Schauspieler Patrick Güldenberg sowie die Anwaltskanzlei Dunkel Richter Rechtsanwältinnen.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. WGBG. Abgerufen am 28. November 2023 (deutsch).
  2. Charlotte Pfeifer: Anlage zum Mietvertrag: Berliner Hausverwaltung WGBG setzt Zeichen gegen häusliche Gewalt. 3. November 2023, abgerufen am 28. November 2023.
  3. Mietvertrag in Berlin bald nur noch mit Prügel-Verbot? 3. November 2023, abgerufen am 24. November 2023 (deutsch).
  4. Warum in Berliner Mietverträgen plötzlich ein Paragraph gegen häusliche Gewalt steht - Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin. 24. November 2023, abgerufen am 28. November 2023 (deutsch).
  5. PEIX Health Group – Award für Social Engagement. Abgerufen am 28. November 2023.
  6. https://paragraph2511.de


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