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Daniel Gottlob Burg

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Portrait von Daniel Gottlob Burg

Daniel Gottlob Burg (* 11. September 1727 in Breslau; † 10. Mai 1795 ebenda) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben[Bearbeiten]

Er wurde als Sohn des Bürgers und Oberältesten der Breslauer Bäcker Johann Martin Burg (* ca. 1700; † 15. Februar 1760 in Breslau) und dessen Ehefrau Rosine Kosaky geboren.

Von 1747 bis 1750 studierte er an der Universität Leipzig unter Johann Heinrich Winckler, Christoph Wolle, Christian August Crusius, Romanus Teller, Ernst Friedrich Wernsdorf, Christoph Sancke, Salomon Deyling und Christian Gottlieb Jöcher Philosophie, Geschichte und Theologie. Am 19. September 1749 erhielt er die Magisterwürde und wurde mit dem 4. April 1754  zum zweiten Pastor der Dreifalitgkeitskirche in Striegau. Wenige Tage später, den 26. April desselben Jahres wurde er durch seinen Onkel Johann Friedrich Burg in Breslau ordiniert. Mit Wirkung zum 29. Dezember 1764 kehrte er nach Breslau als Ecclesiast in der Barbarakirche zurück, um drei Jahre später, am 8. Mai 1767, zum vierten Diakon der Maria-Magdalena-Kirche berufen zu werden. Bereits zwei Jahre darauf, am 16. Mai 1769, wechselte er als zunächst vierter Diakon und ab dem 1. Februar 1771 dritter Diakon an die Elisabethkirche. Am 4. Juni 1778 folgte das Subseniorat an derselben.

Seit dem 5. November 1754 war er mit Johanne Susanne Seyffert (* 14. Oktober 1727 in Güldengossa; † 15.September 1790 in Breslau) der Tochter des Pastors zu Güldengossa Christian David Seyffert verheiratet. Aus der Ehe gingen 6 Töchter und 2 Söhne hervor, von denen ein Sohn und zwei Töchter das Erwachsenenalter erreichten.

Der spätere Rathmann und Kämmerer in Berlin Johann Friedrich Gottlob Burg (* ca. 1755; † ca. 1792 in Liegnitz) ist der einzige übelebende Sohn dieser Ehe. Der Enkel Daniel Gottlob Burgs aus der ersten Ehe seines Sohnes Nicolaus August Ferdinand Burg (* ca. 1782 in Breslau; † 26. September 1845 in Berlin) wurde später königlicher Polizeikommissar in Berlin und Besitzer der Rittergüter Morin, Rüdersdorf und Berhoff.

Weblinks[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Siegismund Justus EhrhardtPresbyterologie des Evangelischen Schlesiens, Band 1. (Digitalisat)
  • Karl Ludolf Hoffmann, Nova acta historico-ecclesiastica oder Sammlung zu den neuesten Kirchengeschichten, Band 11 (Digitalisat)
  • Johann Adam Hensel, Protestantische Kirchengeschichte in Schlesien (Digitalisat)
  • Wilhelm Gottlieb Korn, Schlesische Instantien-Notitz. Oder: das itzt lebende Schlesien, des 1780sten Jahres, Korn 1780 (Digitalisat)
  • Friedrich Albert Zimmermann, Beyträge zur Beschreibung von Schlesien, Band 11. Tramp 1794 (Digitalisat)
  • Gregor Konstantin Wittig, Neue Entdeckungen zur Biographie des Dichters Johann Christian Günther, S. 262 (Auszug)
  • Karl August Hennicke, Beiträge zur Ergänzung und Berichtigung des Jöcher'schen Allegemeinen Gelehrten-Lexikon's und des Meusel'schen Lexikon's der von 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller, G. Olms, 1811 (Digitalisat)
  • Verein für Schlesische Kirchengeschichte, Jahrbuch für schlesische Kirchengeschichte, Bände 60-62 (Digitalisat)
  • Kurt Henkel, Die St. Barbarakirche zu Breslau, Verlag Unser Weg, 1965 (Titelseite)
  • David Gottfried Gerhard, Leichenpredigt für Daniel Gottlob Burg (Titelseite)
  • Dietmar Neß, Schlesisches Pfarrbuch, Evangelische Verlagsanstalt Leipzig


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