Farce (Politik und Gesellschaft)
Als Farce wird metaphorisch ein Geschehen bezeichnet, das dem äußeren Anschein nach politischen, gesellschaftlichen oder juristischen Normen genüge tut, zugleich aber offensichtlich ist, das dies nur pro forma getan wird.[1]
Beispiele[Bearbeiten]
Impeachment-Verfahren gegen Trump[Bearbeiten]
Nach der Ansicht politischer Beobachter trug auch das Impeachment-Verfahren gegen Trump die Züge einer politischen Farce;[2] da eine ordentliceh Beweisaufnahme und die Vorladung von Zeugen verhindert wurde.
Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten von Thüringen[Bearbeiten]
Georg Seeßlen bezeichnete die Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten von Thüringen als Frace.[3]
Literatur[Bearbeiten]
- Gert-Joachim Glaessner (Hrsg.), Die DDR in der Ära Honecker: Politik—Kultur—Gesellschaft, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1988, ISBN 3-531-11922-2.
- Dirk Kasler, Der Politische Skandal: Zur Symbolischen und Dramaturgischen Qualität von Politik, ISBN 978-3-531-12286-1.
- Silke van Dyk/Stephan Lessenich/Tina Denninger/Anna Richter, Die „Aufwertung“ des Alters. Eine gesellschaftliche Farce, in: Mittelweg 36 (2010), Heft 5, Seiten 15–33.
- Ivan Vejvoda, Brexit: Farce und Tragödie, Passagen Verlag Wien, 2019
Weblinks[Bearbeiten]
- Roland Bunzenthal, Die Sozialwahl - eine Farce vom 11. Mai 2011
- Heiner Flassbeck, Politik als Farce
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ https://www.dwds.de/wb/Farce#1
- ↑ Elmar Theveßen, Wird das Impeachment zur Farce? vom 21. Januar 2020
- ↑ Georg Seeßlen, Ein weiterer Schritt zur politischen Unkultur in Die ZEIT vom 6. Februar 2020
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