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Information Chain Management

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Information Chain Management (ICM) ist eine von der Unternehmensberatung GMVK Procurement Group entwickelte Methodologie zur systematischen Einführung eines strategischen Informations- und Wissensmanagements in der organisationalen Unternehmenskommunikation.

Durch ICM werden Informationsflüsse entlang der Wertschöpfungskette – sowohl zwischen Mitarbeitern und Abteilungen als auch zu Lieferanten, Dienstleistern und Kunden – optimal gestaltet. Zudem wird der Umgang mit dem im Unternehmen vorhandenen Wissen systematisiert. Die Informationsgewinnung[1] und das Unternehmenswissen gelten seit den Anfängen im Innovationsmanagement als wichtigste Managementressource.[2] Das betrifft die gesamte Informationskette von der Entstehung über die Pflege bis zur automatisierten Ausgabe der entsprechenden Medien, analog oder digital (Cross Media Publishing).

Durch Information Chain Management sollen Unternehmensinformationen immer zur rechten Zeit, am rechten Ort und in geeigneter Art und Weise (wozu auch die jeweilige Landessprache gehört) bereitgestellt werden. Dabei sollen Medienbrüche vermieden und Informationen idealerweise elektronisch (eBusiness) verfügbar gehalten werden. Ziel ist dabei ein qualitativ hochwertiger, schneller, friktionsfreier und revisionssicherer Kommunikationsprozess.[3] ICM ist eine Methodik der Geschäftsprozessoptimierung, die die nachhaltige Förderung der Innovationskraft[4] und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zum Ziel hat. Der Fokus der Methode liegt dabei insbesondere auf dem Management von Informationen und Kommunikationsprozessen (Kommunikation) entlang der Kernprozesse. Mittels ICM können Unternehmen und Organisationen zudem die Basis für wissensbasierte Entscheidungen auf der Verkaufsseite und Einkaufsseite schaffen – die wiederum direkt zu einer betriebswirtschaftlichen Optimierung beitragen.

In der Geschäftsprozesslandschaft beschäftigt sich ICM insbesondere mit den folgenden Kernprozessen:[5]

Die Erhebung, Verarbeitung, Steuerung, Auswertung, Archivierung und Vernetzung von Informationen zur Generierung von neuen Erkenntnissen (Wissen) wird in diesen Kernprozessen in den Mittelpunkt kundenorientierten Handels gestellt.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

  1. Erich Staudt: Struktur und Methoden technologischer Voraussagen - Beitrag zur allgemeinen Planungstheorie; Göttingen 1974, S. 21ff
  2. G. Hensel: KnowHow als Führungsaufgabe; in: Diebold Management Report, Nr. 8–9/1990, S. 10ff
  3. Ulrich Rehrmann: Effizientes Wissensmanagement für die industriellen Produktinformationen; in: Mit Wissen - Mehr Erfolg!; in: Kongressband zur KnowTech 2007, 9. Kongress zum IT-gestützten Wissensmanagement, BITKOM e.V. (Veranst.), S. 477ff
  4. Michael Schaffner: Probleme des Managements von FuE-Prozessen bei der Realisierung von technischen Innovationen (Dissertation); TH Leipzig 1996, S. 46ff
  5. Karl W. Wagner, Gerold Patzak: Performance Excellence - Der Praxisleitfaden zum effektiven Prozessmanagement; München 2007, S. 64


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