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Operating Model Canvas

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Datei:Operating Model Canvas vereinfacht.png
Stark vereinfachte OMC-Struktur

Der Operating Model Canvas (nach Campbell) ist eine Methode der diskursiven Geschäftsprozessmodellierung und findet Anwendung in der Darstellung von komplexen Geschäftsprozessen in simplifizierter Form. Er bereitet vorangehend die Basisparameter der Geschäftsprozesse auf und bildet den visualisierten Übergang zwischen Business- und Operating Models.[1]

Das im Namen enthaltene Wort Canvas (vom englischen für Leinwand) beschreibt die künstlerische Art der Darstellungsform mittels Stichwortzettel an einer Leinwand dieser Modellierungsmethode.[2]

Grundlagen[Bearbeiten]

Das OMC bildet eine vorbereitende Maßnahme für die Informationsfindung zur Ausgangslage zum Business Model Canvas. Ähnlich wie bei diesem werden Ideen und Steuergrößen aus der Sicht verschiedener Beteiligter einheitlich und impulsiv an einer Leinwand kumuliert. Sinn ist es dabei, die gefundenen Steuergrößen an der - in der Mitte befindlichen - Wertschöpfungskette (P - Value Delivery Chain) zu orientieren, um die gefundenen Informationsquellen der Schlüsselfaktoren äquivalent auf das letztendliche Geschäftsmodell zu adaptieren.[3]

Campbell unterteilt sein Canvas in folgende Schwerpunkte:

  • S: Suppliers (Zulieferer - Woher stammen zu verarbeitende Informationen?)
  • L: Locations (Standorte - Wo werden Informationen verarbeitet?)
  • P: Value Delivery Chain (Wertschöpfungskette - Was wird durch die Informationen beeinflusst?)
  • O: Organization (Organisation - Wer verarbeitet die Informationen?)
  • I: Information (Information - Womit werden die Informationen verarbeitet?)

Ein Punkt für das Voransammeln an finanzierungsrelevanten Faktoren ist nicht vorgesehen.

Anwendung[Bearbeiten]

Die in dem Canvas gesammelten Informationen werden an das Backend des Business Model Canvas (nach Osterwalder et al.) überführt. Dort kann mithilfe der bisher aufgebrachten Schlüsselfaktoren das Geschäftsmodell entwickelt werden.

Fiktives Beispiel: Ein Geschäftsmann möchte einen Kleinhandel unbekannter Branche eröffnen - hierzu ist es für ihn selbst wichtig, seine Zielgruppe einschätzen zu können.

  • S - Woher/aus was bekommt er Informationen über seine Zielgruppe: Trends, Zielgruppenanalyse, ggf. Marktforschung
  • L - Wo werden diese Informationen eingeholt: Kundenumfragen, online, persönliche Kontakte
  • P - Welches Thema wird durch die Informationen beeinflusst: letztendliches Geschäftsmodell, Umsetzung der Marktidee, Erfolg der Umsetzung
  • O - Wer führt diesen Findungsprozess aus: persönlich, beauftragte Agenturen
  • I - Womit werden die Informationen interpretiert und analysiert: Analysesoftware, Kundenmanagement
  • (M) - Bis wann werden Informationen verlangt: Deadlines, Planungsanalyse

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Campbell, Andrew et al.: OPERATING MODEL CANVAS, Erstauflage, 2017, S. 4ff.
  2. Bayer, Willi et al.: BUSINESS MODEL CANVAS
  3. The Operating Model Canvas: Ashridge on Operating Models, abgerufen am 18. Juli 2020.


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